Aktuelle Beobachtungen 2020-2 zurück  

Hier finden Sie aktuelle Beobachtungen vor allem aus dem Bereich TK25-4511 Schwerte und Umgebung.
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Kranichzug: Rastplätze in Europa
Beobachtungen im Kreis Unna: www.oagkreisunna.de
Schwerte summt: Fotos, Tagebuch, Presse, Planung

 

30.06.2020 Opherdicke/Hengsen: Neuntöter im StÜPl.
S.Kolbe, U.&D.Ackermann: Bei der Begehung des Standortübungsplatzes in abwechslungsreicher Landschaft waren trotz des starken Windes vor allem junge Neuntöter und Weibchen zu sehen. Bemerkenswert außerdem eine singende Gartengrasmücke, zwei sehr weit entfernte Misteldrosseln und zwei Hexenröhrlinge am Weg.

Neuntöterweibchen und weit entfernte Misteldrossel. Fotos AGON/Ackermann, 30.06.2020
Verunglückte Saatkrähe.
Foto L.Brakus, 29.06.2020

30.06.2020 Schwerte: Saatkrähe
L.Brakus: Ich habe den Vogel Sonntag auf der Ruhrbrücke gesehen. Er saß am Straßenrand und lebte zu dem Zeitpunkt noch. Ich habe mein Auto abgestellt und ging zu ihm um zu schauen in was für einer Verfassung das Tier sich befindet.
Für mich wirkte es so als wäre der Vogel bis auf einer seiner Flügel in guter Verfassung. Daraufhin rief ich bei der Polizei an und fragte nach ob irgendeine Instanz für solche Tiere zuständig sei. Natürlich niemand....
Als nächstes rief ich beim Tierheim an, das allerdings telefonisch nicht besetzt war. Mein nächster Kontakt war Dr. WOLF aus Schwerte,der mir sagte ich soll das Tier in eine Kiste packen und in die Praxis bringen. Ich besorgte mir ein Karton und als ich schlussendlich das Tier bergen konnte, war es bereits tot.
Jetzt zu meiner Frage. :)
Können Sie mir vielleicht sagen was genau das für ein Vogel ist und woran man das erkennen kann?
Sprich mir ist klar dass es ein Rabe/Krähe ist, nur die genaue Bestimmung wäre für mich interessant.

Kommentar D.A.: Zunächst zur Frage, welcher Vogel das ist. Dass es ein Rabenvogel ist, war ja schon klar. Das Weitere ist nicht ganz einfach, denn ein gutes Unterscheidungsmerkmal, der Schnabel, ist zum Teil in der trockenen Vegetation verdeckt.  Es kommen infrage: Rabenkrähe (hier am häufigsten und wahrscheinlichsten), Kolkrabe (eher unwahrscheinlich, -  und müsste einen viel dickeren Schnabel haben) oder Saatkrähe. Saatkähen haben im Gegensatz zu Rabenkrähen einen spitzen Schnabel, und der Schnabel scheint hier spitz zuzulaufen. Erwachsene Saatkrähen haben eine nackte weiße Schnabelwurzel. Jungvögel haben das nicht. Es scheint also eine junge Saatkrähe zu sein ohne Erfahrung mit dem Verkehr, die vor ein Auto geflogen ist.  Saatkrähen sind Koloniebrüter und die nächste Saatkrähenkolonie ist in den Bäumen am Rathaus Schwerte.

Gerade in dieser Zeit erreichen uns viele Anrufe wegen verletzter Vögel oder (vermeintlich) verlassener Jungvögel. Siehe auch 02.06.2020. Wir können leider nicht helfen. Für verletzte oder junge Greifvögel hat der NABU Dortmund eine Auffangstation. In Holzwickede kümmert sich jemand um Mauersegler. Das war's aber auch schon. Im Märkischen Kreis gab es vor Jahren eine Auffangstation, die mehrere Arten annahm.

Die Natur "rechnet" einfach damit, dass die Mehrzahl der Jungvögel das erste Jahr nicht überstehen. Deshalb "produzieren" die Vögel jedes Jahr ein Mehrfaches der Menge an Jungvögeln, die zur Arterhaltung notwendig ist. Das lässt sich mit unseren Moralvorstellungen zwar nicht vereinbaren - aber Moral ist etwas typisch Menschliches und hat in der Natur (fast) keinen Platz. Es gibt einen feinen Unterschied zwischen Tierschutz (darum kümmert sich der Tierschutzverein und viele Melder, denen es um das Individuum geht) und Artenschutz, der versucht, das Aussterben von Arten z.B. durch Verbesserung der Lebensräume aufzuhalten (wie wir in der AGON Schwerte).

30.06.2020 Schwerte: Sperber
Cl.Weigel: am Wochenende hat der Sperber zweimal unseren Garten besucht - hat ihn die Bagage, die den Kirschbaum plündert angelockt? Zum 1. Mal konnte ich einen Baumläufer direkt neben meiner Terrasse am Pflaumenbaum beobachten. Herrlich. Leider hing das Handy für Beweisfotos gerade an der Ladestation.

29.06.2020 Villigst: Insekten und Kohlmeise
K.Habedank: Eine kleine Auswahl vom 29.06.2020

1 Schmeissfliege (Marinia doronici), 2 Raupenfliege (Cylindromyia bicolore), 3 Krabbler und Sammler -
4 Winterschwebfliege (Episyrphus balteatus), 5 Junge Kohlmeise noch im Nistkasten, 6 Junge Kohlmeise nach dem Ausflug
Fotos und Bestimmung AGON/Habedank, 29.06.2020
Wespenbussard.
Foto R.Thiele, 28.06.2020

28.06.2020 Westhofen: Wespenbussard
R.Thiele: heute am Spätnachmittag über dem Ebberg, ein Wespenbussard. Die dritte Beobachtung in drei Wochen.

 

 

 

 

27.06.2020 Ruhrtal Ergste/Villigst: Schwarzmilan u.a. Beobachtungen
E.Goedecke: Am Samstag früh morgens war das Tor am Rad-/Fußweg hinter der Kettenfabrik Theile geöffnet und man konnte die paar Meter (kein Zutritt!!) bis zum Brückchen über den Ruhrstrang gehen. Zu sehen waren 27 Graureiher, fast alle aufgereiht am Ufer, einige in den Wiesen; dazu Turmfalke, Mäusebussard und Schwarzmilan.

Blattschneiderbienen.
Foto U.Hertel 26.06.2020

26.06.2020 Schwerte: Blattschneiderbienen
U.Hertel: In einem Lavastein auf der Terrasse haben sich Blattschneidebienen einquartiert und transportieren unablässig Blattteile in einen Hohlraum in dem Stein. Bisher wusste ich nicht, dass es so etwas, und vor allem in unseren Breiten, gibt. Ich musste erst im Internet suchen. Das Foto zeigt eine Biene wie sie das Blattteil antransportiert. Rechts daunter eine Kollegin, die aus dem Hohlraum kommt.

26.06.2020 DO-Sommerberg: Amseln
W.Wiemann: Am 1. Mai berichtete ich, dass nach einem „amsellosen“ Winterhalbjahr hier wieder einige dieser Drosseln ihr Brutrevier gefunden haben. Wissend um deren Vorliebe für Erdbeeren haben wir unsere Reihen mit den schon Appetit anregenden Namen der Sorten „Auslese u. Praline" wie jedes Jahr mühsam mit Netzen abgedeckt. Die Ernte war in diesem Jahr ausgezeichnet. Aber die Arbeit mit den Netzen hätten wir uns sparen können, denn die Amsel interessieren sich heuer überhaupt nicht für die Früchte. Wenn sie sonst am Rande der Netze auf und ab laufen, um eine Lücke zu der verbotenen Frucht zu finden, wurden selbst die Beeren an den vier Büschen, die unabgedeckt blieben, nicht angerührt.
Auch die jetzt gerade reifen Johannisbeeren, die sie sonst schon im grünen Fruchtstand verspeisen, lassen sie „links oder auch rechts“ liegen. Aus welchem „ fernen Land“ sind sie wohl zugereist, dass ihnen das Gen auf „ Rotefrüchteappetit“ nicht vererbt wurde. Ein schönes Wochenende wünscht
Wilhelm Wiemann
PS Für mich ist es auch ein schönes Wochenende, wenn es ergiebig regnet-

25.06.2020 Ergste: Schillerfalter
D.Ackermann: Auf dem sonst trockenen Weg durchs Wannebachtal zum Höhenweg Bürenbruch gibt es eine nasse Stelle mit einigen Pfützen. Dort flogen drei Männchen der Plattbauchlibelle ständig hin und her. Etwas weiter zeigten sich einige Schmetterlinge, die etwas gegen den Mineralstoffmangel unternahmen. Sie saßen entweder auf dem trockenen Weg oder hatten die Saugrüssel in den reichlich vorhandenen alten Pferdedreck gesteckt. Vor allem der hier recht seltene Schillerfalter interessierte mich. Gern hätte ich ihn mit ganz ausgebreiteten Flügeln aufs Bild bekommen. Er hielt aber stets die Flügel geschlossen. Nur hin und wieder klappte er sie für eine Sekunde auseinander. Zudem ist das Blau der Oberflügel keine Pigmentfarbe, sondern entsteht durch die Oberflächenstruktur der Schuppen. Also ist das leuchtende Blau auch noch vom Lichteinfall abhängig. Ein schönes Geduldspiel in Corona-Zeiten. Dafür setzte der Schillerfalter sich aber auch gern auf meinen Schuh. Sollten etwa meine Socken wie der Pferdedreck riechen? Dann ist es wohl Zeit fürs Füßewaschen und Sockenwechsel.

Obere Reihe: Schillerfalter, unten Admiral Unter- und Oberseite, Faulbaum-Bläuling. Fotos AGON/Ackermann,25.06.2020
Der Rotmilan drehte eine Runde und verschwand wieder hinter den Wipfeln.
Fotos AGON/Ackermann, 24.06.2020

24.06.2020 Ergste: Was machen unsere Greifvögel?
D.Ackermann: Kurz gesagt sie machen uns Sorgen. Heute habe ich zum Abschluss meiner Kartierungen noch beim Ergster Rotmilan und bei einem Mäusebussard nachgesehen. Der Milanhorst war offenbar leer, der Jungvogel, den ich dort am 11.06. gesehen hatte, ist hoffentlich ausgeflogen und nicht einem Habicht oder Uhu zum Opfer gefallen. Als ich schon wieder auf der Straße stand und nach einem Zaunkönig Ausschau hielt, kam einer der Altvögel noch aus dem Horstwald, drehte eine Runde und verschwand wieder über den Bumwipfeln. Die noch fragliche Mäusebussardbrut ist, soweit zu erkennen, gut ausgegangen. Zwei Junge waren im Horst hoch oben in einer Buche durchs Glas zu erkennen. Damit gibt es in einem Teilbereich mit einer weitern Mäusebussardbrut tatsächlich drei (hoffentlich) gelungene Bruten. Eine vierte gibt es noch in einem anderen Teilbereich. Das war es aber auch schon. In sechs weiteren Teilbereichen konnte ich in den vergangenen Wochen nicht eine Brut feststellen.

Wanderfalke am Ebberg. Foto R.Thiele, 23.06.2020

23.06.2020 Westhofen: Wanderfalke
R.Thiele: hier am Ebberg haben zuerst die Rabenkrähen gewarnt, dann waren die Mauersegler sehr aufgeregt unterwegs, danach sind die Zuchttauben meines Nachbarn aufgestiegen und in kleinen Gruppen  sehr schnell ums Haus gejagt. Ich bin schnell nach draußen gelaufen und konnte noch  den Wanderfalke fotografieren, der versuchte, eine Haustaube zu schlagen. Es ist ihm nicht gelungen und es kehrte wieder Ruhe ein.

22.06.2020 Ergste, Bürenbruch, Villigst: Insekten-Beobachtungen
K.Habedank: Insektenfotos aus dem Gebiet Bürenbruch, AGON-Wiese und Elsetal. Wenig blühende Stauden und Blumen!

1 Lederwanze, 2 Sumpfrüßler, 3 Blattwespe - 4 Schönbär, 5 Streifenwanze, 6 Gefleckter Schmalbock - 7 Spitzdeckenbock,
8 Grabwespe (Crossocerus ...), 9 Fleckenhörniger Halsbock. Fotos und Bestimmung AGON/Habedank, 21.06.2020
Die Wespenbussarde vom Ebberg. Fotos R.Thiele, 21.06.2020

21.06.2020 Westhofen: Wespenbussard
R.Thiele: Heute Mittag waren zwei Wespenbussarde über dem Ebberg zu beobachten. Sehr hoch und verflimmert aber erkennbar.

21.06.2020 Bürenbruch: Beobachtung
U.&D.Ackermann: Für manchen Spaziergänger mag es befremdlich aussehen, dass so lange nach den trockenen Sommern immer noch abgestorbene Fichten stehen. Vor allem wenn man manchmal hört, dass sich dadurch die Borkenkäfer weiter ausbreiten würden. Das ist natürlich Unsinn, denn was soll ein Borkenkäfer an totem Holz suchen? Er braucht für seine Brut am besten vorgeschädigte (ohne Harzfluss), aber noch lebende Fichten. Denn seine Larven ernähren sich vom Kambium. Das ist die Schicht zwischen Borke und Holz mit den ganzen Leitungsbahnen, die von den Wurzeln bis in die Spitzen verlaufen.
"Denken" die Buchen noch an die trockenen letzten Sommer oder ist es eine Reaktion auf das ebenfalls trockene Frühjahr 2020? Auffällig ist wieder eine ungewöhnlich reiche Bucheckerntracht. Siehe hierzu auch 30.11.2018. Auf den Kahlschlägen wo früher Fichten standen, bezaubern jetzt die Blütenkerzen des Fingerhuts und es leuchten die roten Beeren des Traubenholunders. Nur Schmetterlinge außer Weißlinge sind immer noch Mangelware.

Ochsenauge an Brombeerblüte, C-Falter am Buchenstamm, Traubenholunder - tote Fichten, Bucheckern, Fingerhut
Fotos AGON/Ackermann, 21.06.2020

20.06.2020 Ergste: Insekten-Beobachtung
D.Ackermann: Eigentlich wollte ich mir nur den Schaden am Elektrozaun der Elsetalwiese durch einen herabgefallenen Ast ansehen, stellte aber bald fest, dass der bereits behoben war. Unsere Obstwiese ist wie die Höfenwiese weiter oberhalb noch nicht gemäht. So musste ich des besseren Fortkommens wegen durch den unterhalb gelegenen Waldstreifen gehen. Dort stand für einen Moment eine Hainschwebfliege vor einer Waldziestblüte und wenig weiter ruhte eine Larve des Asiatischen Marienkäfers, die sich wohl gerade zur Puppe häuten wollte, auf dem Wedel eines Wurmfarns. Hätte die Sonne nicht gerade dort einen schwachen Strahl durch die Blätter geschickt, hätte ich das kleine Tierchen sicher übersehen. Immer wieder schön anzusehen ist der Sitzplatz, den Familie Steven liebevoll mit einem Blumenbeet ausgestattet hat. Dort schwirrten tatsächlich auch mehrere Insekten. Hier besuchte gerade eine Feldschwebfliege eine der großen Ringelblumenblüten.

Hainschwebfliege, Feldschwebfliege und Marienkäferlarve. Fotos AGON/Ackermann, 20.06.2020

16.06.2020 und letzte Maiwoche: Schwarzstorch
M.Krökel: Daniel hat am 16.6. gegen 21.30  im Siepen am Wirtschaftsweg unmittelbar westlich der A1 und parallel zu dem (Dortmunder) Krinkelweg einen Schwarzstorch beobachtet (mit wenig Fluchtdistanz).

St.Oelmann: Ich möchte Sie hiermit über die Sichtung eines Schwarzstorchs informieren.
Wann: ca. KW22 Wo: Stüppenberg 17 58239 Ergste

15.06.2020 De Biesbosch/Niederlande: Beobachtungen
T.Kruse: Hier ein kleiner Nachtrag von unserem Ausflug in den Nationalpark „de Biesbosch“ bei Dordrecht in Holland. Ein sehr schönes Poldergebiet, das mit großen Wasserflächen und Wiesen und Wassergräben, Schilf- und Weidenbestand vielen Sing- und Wasservögeln ideale Bedingungen bietet. Das Gebiet kann mit dem Auto, zu Fuß oder mit Fahrrad leicht erkundet werden. Ein Besucherzentrum sowie ein Museum bieten umfangreiche Informationen an.

Haubentaucher, Libellen-Paarungsrad, Blattkäfer (Donacia clavipes) - Wasserfrösche, ..gemeinsam ist weniger einsam, Weißwangengänse mit Jungen. Fotos AGON/Kruse 15.06.2020

15.06.2020 Villigst: Insekten-Beobachtung
K.Habedank: Eine kleine Auswahl von Insekten aus dem Garten in Villigst. 15.06.2020

1 Bockkäfer (Leptura rubra), 2 Hain Schwebfliege (Episyrphus balteatus), 3 Käfer (Oedema nobilis masc.) -
4 Käfer (Oedema nobilis fem.), 5 Feldgrashüpfer, 6 Siebenpunkt
Fotos und Bestimmung AGON/Habedank, 15.06.2020
Ringeltaube.
Foto Archiv AGON/Ackermann

15.06.2020 DO-Sommerberg: Wer hat das Sagen bei den Ringeltauben?
D.Ackermann: Nach dem unten stehenden Bericht von W.Wiemann, der davon ausgeht, dass auch das Taubenweibchen ruft, sah ich nach in den gewichtigen 20-bändigen Werk von Urs Glutz von Blotzheim et al. "Handbuch der Vögel Mitteleuropas". (Tatsächlich habe ich davon eine DVD, die viel weniger Platz beansprucht.) Dieses große Werk lässt sich zwar über die einzelnen Rufe der Ringeltaube aus, sagt aber nichts darüber aus, wer der Urheber ist:
" Der Revierruf („advertising coo“), ein dumpfes, rhythmisches Gurren, beginnt gewöhnlich mit einem 4silbigen „rúhgu, gugu“ (1. Element betont). Die folgenden, 5silbigen Strophen (2–13, meist 4 oder 5) klingen wie „rugúhgu, gugu“ oder „rugugúh, gugu“ (2. oder 3. Element betont; mitunter 1 oder 2 Silben verdoppelt). Den Abschluß bildet ein kurzes „gu“, das aber nicht selten unterbleibt (besonders bei äußeren Störungen). Der Nestruf, ein tief knurrendes „húh rkúh“, ist gewöhnlich leiser und weicher als der Revierruf. Als Imponierruf („display coo“) dient ein „grrugu-rú“; gelegentlich wird das Imponieren (s. S. 89) auch von einem dumpfen „rhu“ begleitet. Alle gurrenden Lautäußerungen können erheblich variieren."
Nun hat W. Wiemann festgestellt, dass der "Nestruf" vom Weibchen kommt. Aber lassen wir ihn selbst berichten:

W.Wiemann: Heute morgen um 6.00 Uhr beim Erdbeerpflücken konnte ich mein neues Wissen gleich auf die Probe stellen. Der männliche Ruf mit den bekannten 5 Silben wurde laufend vom Weibchen aus unserer großen Fichte mit den 2 Silben (Gudruun) beantwortet. Sie sitzt dort wahrscheinlich auf ihren Eiern.  Dass sie beim Brüten laufend ihren Namen ruft entdeckte ich fast genau vor 3 Jahren in Bad Zwischenahn. Wir hatten dort ein Hotelzimmer mit Terrasse. Neben der Terrasse begann eine voll mit Efeu bewachsene Hauswand. Wenn meine Frau und ich dann unsere „wohl verdiente“ Mittagsruhe halten wollten (bei offenem Fenster) mussten wir laufend hören wie Frau Ringeltaube uns erzählte, wie sie heißt. Dieses mit kurzen Unterbrechungen 3-4 x in der Minute. Das geht schon auf die Nerven, und ich musste nachsehen. Als ich das Efeu auseinander drückte flatterte sie vor mir am Kopfe vorbei und setzte sich auf das gegenüber liegende Hoteldach. Vor mir in Augenhöhe lagen in einem liederlich gebautem Nest 2 Taubeneier. In meiner Jugendzeit habe ich die Bücher von Hermann Löns mit den Berichten aus Wald und Heide regelrecht verschlungen. Vieles ist mir in Erinnerung geblieben ( Schnepfenjagd – Sonntage ) u. a. aber auch seinen Bericht über das Anpirschen eines rufen Taubers, um ihn zu schießen. Heute sind diese Tauben in verschiedenen Gebieten eine Plage geworden, doch  offensichtlich für Jäger trotz des Rechtes auf Bejagung uninteressant.

13.06.2020 DO-Sommerberg: Ringeltaube
W.Wiemann: AGON muß einen sehr guten Kontakt zu unseren heimischen Greifvögeln haben. Jedenfalls regte meine Meldung vom 4.6. über die Ringeltauben, die meinen Grassamen als Delikatesse ansehen, bei Familie Habicht oder Sperber den Appetit auf leckeres Taubenfleisch an. In den letzten Tagen fand ich an vom Hause nicht einsehbaren Stellen unseres großen Obsthof-Gartens 2 mal die Reste (Flügel bzw. große Federn) von Ringeltauben. Es muß dann wohl ein Habicht oder wahrscheinlicher Frau Sperber gewesen sein, der bzw. die sich eine große Mahlzeit unter den fetten Ringeltauben suchte. Der Tisch ist für sie hier immer noch gedeckt. Ich merke gar nicht, dass die Tauben weniger geworden sind. Sie sorgen wohl gerade mal wieder für Nachwuchs. Laufend höre ich Frau „ Gudruun “ rufen und das Klatschen der Flügel beim Balzflug ihres Gatten.

12.06.2020 Ergste: Drei Pflanzenfreunde?
D.Ackermann: Das Bild mit dem Frosch stammt zwar schon von Ende April - aber es passt thematisch so schön. Ein Grünfrosch, der an einer Zymbelkrautblüte schnuppert? Er ist zwar ein hervorragender Insektenjäger (03.06.20), aber von Heilkräutern und Blütensalat hält er nichts. Tatsächlich war seine Nase auch ein kleines Stück neben der Blüte.
Eine Familie Kohlmeisen kam heute vorbei. Zwei Junge setzten sich gleich in die Nelken - aber nicht weil sie etwa dufteten oder als Nahrung dienten, sondern weil in diesem Dickicht Blattläuse und Spinnen hausen.
Auf Blattläuse ist auch die Larve des Marienkäfers aus. Gerade macht sie sich zu einem anderen Blatt des Johannisbeerstrauchs auf den Weg. Die Läuse unter der gelben Blattbeule hatte sie nämlich schon ausgesaugt. So wie sie macht es auch der erwachsene Käfer, er saugt Blattläuse aus und ist damit tatsächlich ein Pflanzenfreund.

Grünfrosch und Zymbelkraut, junge Kohlmeise im Nelkenbusch und Marienkäferlarve am Johannisbeerblatt.
Fotos AGON/Ackermann 27.04. u. 12.06.2020

11.06.2020 Villigst: Insekten Beobachtung
K.Habedank: Das zeigte der Donnerstag an Insekten im Garten.

1 Gemeine Breitstirn-Blasenkopffliege (Sicus ferrugineus); 2 Metallischer Rosenkäfer (Potosia cuprea) 3 Gemeine Langbauch-schwebfliege (Sphaerophoria scripta); 4 Maskenbiene (Hylaeus hyalinatus) 5 Wildbiene (Andrena?); 6 Wildbiene, unbestimmt. Fotos und Bestimmung AGON/Habedank, 11.06.2020

09.06.2020 Villigst: Insekten Beobachtung
K.Habedank: Von heute einige Insekten aus dem Garten Am Winkelstück 8.

1 Grabwespe (Cerceris rybensis); 2 Wanze (Corizus hyoscyami); 3 Winterschwebfliege (Episyrphus balteatus)
4 Mondfleckschwebfliege (Lapposyrphus lapponicus); 5 Pinselkäferdoppel; 6 Steinhummel
Fotos und Bestimmung AGON/Habedank, 09.06.2020
Vier von sieben Rotmilanen auf dem Feld. Fotos AGON/Herrmann, 08.06.2020

08.06.2020 Bürenbruch: Rotmilane
O.Herrmann: Auf dem Feld zwischen Gut Lieselühr und unserem Hof saßen heute Abend 7 Rotmilane und ein Vogel kreiste zusätzlich über den Weiden. Ich hänge ein Foto an von 4 Vögeln, das ausnahmsweise mal scharf geworden ist.

07.06.2020 Villigst: Insekten-Beobachtungen
K.Habedank: Eine kleine Auswahl von Insekten aus dem Garten Winkelstück 8: 1 Pinselkäfer; 2 Käfer (Oedemera nobilis); 3 Käfer (Strangalia melanura); - 4 Minierfliege; 5 Wildbiene (Halictus ?) 6 Schenkelkäfer (Oedemera virescens)

Beschreibung siehe oben. Fotos und Bestimmung AGON/Habedank, 07.06.2020

05.06.2020 Geiseckesee: Zählung der Kormorannester
Chr. Harmata, D.Ackermann: Nachdem das Wasserwerk in der sonnigen Zeit wegen der Coronagefahr keine Genehmigung erteilte, konnten wir heute Vormittag endlich vor dem neu einsetzenden Regen die Aufnahme der Kormoraninsel von oben machen. Dazu wurde eine kleine Fotodrohne verwendet, die sehr hoch aufgelöste Fotos liefert. Den Unterschied sieht man leicht zwischen dem herkömmlichen Foto von vom Ufer aus (zu ungenau zum Zählen) und dem Drohnenfoto. Die Vögel auf der Insel nahmen keine Notiz von der Drohne.

Kormoraninsel vom Erdboden aus und per Drohne von oben fotografiert. Fotos Chr.Harmata, D.Ackermann, 05.06.2020

05.06.2020 Westhofen: Rohrammer
P.Krüger: Einige Bilder von der Röllingwiese.

Rohrammer, asiatischer Marienkäfer, Ricke führt ihre zwei Kitze, das letzte mit großem Abstand. Fotos P.Krüger 05.06.2020
Blühender Klatschmohn und Grünspecht. Fotos D.Ehlert, 05.06.2020

05.062020 Ergste: Grünspecht
D.Ehlert: Heute Morgen konnte ich einige Bilder vom Grünspecht und vom blühenden Mohn auf der Ruhrwiese vor unserem Haus machen.

 

 

 


Krankes Buntspecht-Weibchen. Foto M.Osthold, 04.06.2020

04.06.2020 Is.-Grürmannsheide: Kranker Buntspecht
M.Osthold: Seit Tagen wird unser Futterhäuschen von einem Buntspecht (Weibchen) aufgesucht. Gerade als es regnete, konnte ich mich ihm auf wenige cm nähern. Er war tief am schlafen. Kurz darauf ist er aufgewacht und hat ordentlich gefressen. Er bleibt jedesmal unfassbar lange an der Futterstelle. Das kommt uns schon komisch vor.
Kommentar D.A.: Das ist für einen gesunden Buntspecht ein ungewöhnliches Verhalten. Das Tier ist sehr wahrscheinlich krank und zu schwach, um sich selbst Futter zu suchen. Wenn der Specht nicht mehr kommt (gestorben ist), sollte man gegen die Ansteckungsgefahr die Fütterung reinigen und das Futter erneuern.
Nachtrag: Vorhin, nachdem er wieder weg war, habe ich das Häuschen wieder aufgefüllt. Später kam er wieder zurück, aber gemeinsam mit dem Männchen.

04.06.2020 DO-Sommerberg: Türkentaube und Schwerter Waldfriedhof
W.Wiemann: heute Morgen habe ich nach langer Zeit in unserm Garten ein Pärchen Türkentauben gesehen. Ich habe meinen Rasen ausgebessert und einige qm mit frischem Grassamen eingesät. Jetzt weiß ich, dass Grassamen ein ideales Taubenfutter ist. Laufend muß ich nun  die Ringeltauben von dieser Futterstelle vertreiben und heute auch noch die 2 Türkentauben, die ich hier auf dem Sommerberg seit mindestens 3 Jahren nicht mehr gesehen habe. Ob es an der Mischung der Saat liegt, welche die Tauben lockt? Heißt sie doch Tiergartenmischung.

Beim Wässern der Blumen auf unserer Grabstelle fiel mein Blick zufällig auf einen der Kästen an einer Lärche gegenüber. Hier herrschte ein reges Treiben von Familie Tannenmeise. Alle 3-4 Minuten verschwand eine der Meisen in der Nisthöhle, um den Nachwuchs zu füttern. Der Kleiber gehört eigentlich zu den dominierenden Vogelarten auf dem Waldfriedhof. 2-3 Paare sollten hier jährlich ihren Brutplatz finden. Bestimmt haben sie natürliche bzw. von Spechten gefertigte Höhlen gefunden Die sie ihrem Namen entsprechend verklei(bert)kleistert haben.

03.06.2020 Ergste: Frühe Adonislibellen als Froschmahlzeit
U.&D.Ackermann: Wir beobachteten ganz fasziniert wie ein Paarungstandem der Frühen Adonislibelle Eier unter Seerosenblätter, in eine Seerosenblüte und schließlich ohne festen Halt in Unterwasserpflanzen legte. Das bemerkte unser Teichfrosch, machte einen Sprung und weg waren die schönen Libellen. Einen Moment saß er noch, während ihm die Flügel und eine halbe Libelle seitlich aus der Schnauze ragten. Dann gab er sich der Verdauung hin und wartete auf weitere unvorsichtige Insekten während die Bergmolche im Teich darauf lauerten, dass mal eine Fliege ins Wasser fiel.

Paarungstandem der Frühen Adonislibelle fällt dem Grünfrosch zur Beute. Der Bergmolch wartet noch.
Fotos AGON/Ackermann, 03.06.2020

02.06.2020 Vom Umgang mit gefundenen Kleinvögeln
U.&D.Ackermann: In dieser Zeit erreichen uns immer wieder Anrufe. Meist ist der Grund, dass ein scheinbar hilfloser Jungvogel gefunden wurde. Der Anrufer oder die Anruferin möchte wissen, wo dieser Vogel bitte in Pflege abgegeben werden kann. Solche Vogelfreunde mag es in manchen Orten geben. Es ist uns aber leider niemand bekannt, der das leisten kann und will. Eine Ausnahme sind junge oder erwachsene Mauersegler, die unten gesondert behandelt werden. Dazu muss man wissen, dass Jungvögel von morgens bis abends gefüttert werden wollen. Die meisten benötigen Insekten in allen Stadien, andere haben Sonderansprüche. Den höchsten Erfolg zu überleben haben die Jungvögel, die entweder nicht in Menschenhand fallen, oder die vom Boden aufgenommen werden und höher z.B. in einen Strauch gesetzt werden. Auf dem Boden sitzende Jungvögel werden sonst leicht von Katzen qualvoll getötet. Dazu sollte man wissen, dass Jungvögel mit ihren Eltern über leise Stimmfühlungslaute in Kontakt sind. Allein sitzende Jungvögel sind in aller Regel nicht verlassen, sondern werden von den Elternvögeln weiter gefüttert und angelernt bis sie selbständig sind. Dass die gerade flüggen Jungvögel allein sitzen hat einen biologischen Sinn. So kann zwar ein einzelner Jungvogel einem Beutegreifer (Krähe, Katze) zum Opfer fallen, aber nicht gleich alle Geschwister.

2.06.2020 Vom rechten Umgang mit Mauerseglern
I.Devrient&R.Wohlgemuth: In den letzten Tagen wurden mir und anderen Vogelfreunden adulte Mauersegler gebracht. Die Finder sind oft über den Umgang mit den Tieren schlecht informiert. So wäre der unten stehende Link eine Hilfe: Die Mauerseglerklinik Frankfurt: ( https://www.mauersegler.com/found/ ) bittet um Weiterleitung und Verbreitung.

Wespenbussard.
Foto R.Thiele 01.06.2020

31.05.-01.06.2020 Westhofen: Wespenbussard
R.Thiele: Gestern und heute habe ich über dem Ebberg einen Wespenbussard gesehen.

31.05.2020 Hennen, Opherdicke: Weißstorch, Kuckuck , Schwarzkehlchen, Neuntöter
S.Kolbe: Über der Ohler Mühle flog ein Weißstorch nach Osten, von der Rhreiner Mark schallten Kuckusrufe herüber und auf dem Standortübungsplatz konnte ein Schwarzkehlchen beobachtet werden. Die Anzahl bekannter Neuntöterreviere erhöhte sich inzwischen auf 16.

29.05.2020 Ergste/Villigst: Kuckuck u.a. Beobachtungen im Ruhrtal
D.Ackermann: Es war schon eine Enttäuschung, den Habichtbrutplatz im Wäldchen des Wasserwerks unbenutzt vorzufinden. Vielleicht hat das Habichtspaar einen besseren Brutplatz gefunden. Danach kann man am besten suchen, wenn im Winter das Laub von den Bäumen ist. Die im zeitigen Frühjahr als mögliche Brutplätze des Mäusebussards gefundenen Krähen-Nester sind auch nicht ausgebaut worden. Zwei Mäusebussarde kreisten allerdings über den angrenzenden Wiesen.
Auf und an den Teichen hielten sich rund 75 Reiherenten, zwei Paare Schnatterenten, ein Graureiher, ein brütender Schwan und einige Blässrallen auf. Sonst sind noch ein leider selten gewordener Hase und ein Fuchs sowie ein aus Richtung Wandhofen ausdauernd rufender Kuckuck zu erwähnen.

Einer der kreisenden Mäusebussarde, brütender Höckerschwan und blühende Sumpf-Schwertlilien.
Fotos AGON/Ackermann, 29 05 2020

29.05.2020 Ergste: Kuckuck u.a. Beobachtungen
R.Niemann: Im kleinen Teich im Wintergarten haben wir 2 Frösche* - der eine davon ( der kleinere ) zeitweise im schwarzblauen Hochzeitskleid. Manchmal unterhalten sie uns abends bei geöffneter Wintergartentür stundenlang beim Fernsehen.
In der Eiche vor dem Haus war ein paar Tage lang gegen 22.00 Uhr ein Kauz oder eine Eule zu hören ( bedächtiges hu..hu...hu..hu...)** Dann war sehr häufig bis vor etwa einer Woche morgens zwischen 9.00 und 10.00 Uhr ein Kuckuck unten im Wassergewinnungsgelände auf unserer Ruhrseite vor Westhofen zu hören. Die Fledermäuse vor unserem Esszimmerfenster gehen augenblicklich fast jeden Abend gegen 22.00 Uhr auf Jagd.

Kommentar D.A.: *) vermutlich Grünfrösche, die überwiegend im Wasser leben. Dagegen sind Gras- und Moorfrosch Braunfrösche (mit schwarzer Schläfe), die nur zur Laichzeit oder zum Überwintern ins Wasser gehen.
**)Die Beschreibung der Stimme könnte zur Waldohreule passen
.

28.05.2020 Ergste: Beobachtung
H.D.Delisch, D.Ackermann: Bei einer Horstkontrolle der Greifvögel war ein Horst besetzt. Etwas später sahen wir den vermutlichen Revierbesitzer fliegend bei der Nahrungssuche über den nahen Feldern. Beim Ausmähen der Wegränder zum ehem. Parkplatz überm Whs. Hiddemann wurde erstaunlicherweise um die wunderschön blühenden Klatschmohmbestände herumgemäht. Am Waldweg blühte die Hundsrose.

Klatschmohn am Feldrand, Mäusebussard und Hundsrose. Fotos AGON/Ackermann,28.05.2020

27.05.2020 Schwerte und Bürenbruch: Neuntöter und Waldschnepfen
S.Kolbe: Bisher wurden 12 Reviere des Neuntöters auf der Fläche der topogr. Karte Schwerte gefunden. 3 - 4 überfliegende Waldschnepfen konnten am Bürenbrucher Weg beobachtet werden.

Erdhummel mit Parasit. Foto M.Osthold, 27.05.2020

27.05.2020 Is.-Grürmannsheide: Erdhummel mit Parasit
M.Osthold: ich habe heute ein Foto von dieser Hummel gemacht. Jetzt, wo ich mir das Foto nochmal ansehe, meine ich eine Zecke auf dem Rücken der Hummel erkennen zu können.
Kommentar D.A.: Vermutlich ist es keine Zecke, die ja auf Warmblüter spezialisiert ist, sondern eher eine Milbe o. ä.

27.05.2020 Geisecke: Kuckuck, Sumpf- und Teichrohrsänger, Nachtigall, Neuntöter
H.Künemund: - 26.u.27.05 : Kuckuck, Jagdfasan (Geisecke/Bahnwald)
24.5.: Sumpfrohrsänger - 4 Reviere (Hengsen/Talstr.), Neuntöter (Opherdicke/Mühlenstr.)
20.5.: Teichrohrsänger (Schoofbrücke), Nachtigall (Rheinermark).

26.05.2020 Is.-Grürmannsheide: Rotmilane und Weißstörche
M.Osthold: Ich habe heute Mittag den Rotmilan zum Essen eingeladen. Er hat die Einladung sofort angenommen. Heute Mittag kreisten 7 Weißstörche über unserer Grürmannsheide.

Der eingeladene Rotmilan und einer von 7 Weißstörchen. Fotos M.Osthold, 26.05.2020

26.05.2020 Villigst: Naturgarten "Schwerte summt"
U.&D.Ackermann: Zwischen Gartenginster und rotem Klatschmohn steht das Insektenhotel mit der Infotafel auf der Straßenseite. Im Mai zeigt sich die Natur von ihrer schönsten Seite. Und auf der hohen Birke hält die Dorngrasmücke ständig singend die Konkurrenz von ihrem Revier fern. Den augenblicklichen Stand der Arbeiten mit vielen Bildern finden Sie unter "Schwerte summt".

Am Zaun zwischen Ginster und Mohn steht das Insektenhotel und vom Wipfel der Birke singt die Dorngrasmücke.
Fotos AGON/Ackermann, 26.05.2020

25.05.2020 Schwerte - Geisecke: Rotmilane und Neuntöter
E.Goedecke: Am 25.5. wird Nähe Gut Ruhrfeld eine Wiese gemäht, darüber in niedrigem Suchflug acht Rotmilane. Zwischen Gut Ruhrfeld und Gutshof Wellenbad zwei Reviere mit Neuntötern.

26./23.05.2020 Westhofen: Wespenbussard u.a. Beobachtungen (Fortsetzung)
P.Städtler: Hier noch einige Bilder von der Röllingwiese. Auf der gegenüber liegenden Seite war ein Scharzkehlchen und eine Mönchsgrasmücke zu sehen, dann 2 Kiebitze, 4 Schnatterenten, 20 Reiherenten, 1 Zwergaucher, 1 Zilpzalp, ein Wespenbussard im Überflug, 5 Lachmöven, eine gebänderte Prachtlibelle, eine Plattbauchlibelle bei der Eiablage und ein blaues Männchen, viele Azurjungfern, eine habe ich als Hufeisenazurjungfer bestimmt, ein frisch geschlüpftes Weibchen des Großen Blaupfeils.

Schwarzkehlchen, Zilpzalp, Wespenbussard - Plattbauchweibchen und -Männchen, Hufeisen-Azurjungfer.
Fotos P.Städtler, 23.05.2020

18.-23.05.2020 Wendland/Nds.: Beobachtungen
U.&D.Ackermann: Eine kleine Nachlese aus einer Woche Aufenthalt im Wendland an der Elbe. Es mag Zufall sein, dass wir - obwohl täglich draußen - nicht einen Seeadler gesehen haben, obwohl uns junge oder ältere in den letzten Jahren mehrmals innerhalb einer Woche überflogen. Ebenso kann es Zufall sein, dass wir in den Pevestorfer Wiesen weniger Kraniche beobachten konnten. Es passt aber ins Bild der allgemeinen Naturverarmung, dass deutlich weniger Schmetterlinge und Libellen zu sehen waren. Trotzdem ist die Natur dort an der Elbe noch weit besser aufgestellt als bei uns. Wo begleiten uns hier ständig Kuckucksrufe auf den Wanderungen, wo schmettern die Nachtigallen noch aus vielen Büschen und wo finden wir noch eine Vielzahl von Feldlerchen, die singend ins Blau des Himmels steigen?

Kranich, Kuckuck, Nachtigall - Neuntöter, Feldlerche, Gartenrotschwanz. Fotos AGON/Ackermann, 18.-23.05.2020

23.05.2020 Westhofen: Baumfalke u.a. Beobachtungen
P.Städtler: Hier ein paar Bilder von der Röllingwiese. Der Baumfalke war dort über eine längere Zeit beim Libellenfangen zu beobachten, die er dann in der Luft zerrupfte. Dann viele Graureiher, einer im Prachtkleid und ein anderer hatte sich einen Molch geschnappt. Da das Wasser schon stark zurückgegangen ist, rücken die vielen Frösche zusammen. 

oben: Baumfalke - unten: Graureiher und Grünfrosch. Fotos P.Städtler, 23.05.2020

23.05.2020 Holzwickede/Schwerte: Starenschwarm
E.Mense: heute sahen wir einen großen Schwarm Stare an der Ruhr Etwa 18.00 Uhr. Wir hörten sie schon von weitem, vom Wellenbad her kommend. Kurz vor dem Toren des Wasserwerks war der große Schwarm beidseitig der Ruhr in den Bäumen zu sehen. Sehr beeindruckend.

23.05.2020 Westhofen: Baumfalke u.a. Beobachtungen
P.Städtler: Hier ein paar Bilder von der Röllingwiese. Der Baumfalke war dort über eine längere Zeit beim Libellenfangen zu beobachten, die er dann in der Luft zerrupfte. Dann viele Graureiher, einer im Prachtkleid und ein anderer hatte sich einen Molch geschnappt. Da das Wasser schon stark zurückgegangen ist, rücken die vielen Frösche zusammen. 

oben: Baumfalke - unten: Graureiher und Grünfrosch. Fotos P.Städtler, 23.05.2020

22.05.2020 Westhofen: Rehe
R.Thiele: Eine Ricke führt ihre zwei Kitze am Rand der Röllingwiese entlang.

Ricke und Kitze. Foto R.Thiele, 22.05.2020
„Ach du dickes Ei“, jg. Blaumeise.
Fotos AGON/Kruse, 05.-15.05.2020

05.-15.05.2020 Westhofen und Wandhofen: Beobachtung
T.Kruse: Röllingwiese: „Ach du dickes Ei“ und in meinem Garten : Erster Ausflug einer Blaumeise.

21.05.2020 Is.-Grürmannsheide: Rotmilan
D.Osthold: Leider habe ich keine Fotos machen können. Aber was bei uns heute passiert ist, war einfach beeindruckend schön. Wir haben mit einer befreundeten Familie in unserem Garten auf Abstand ein Vatertags Bier getrunken. Der Hund unserer Freunde hatte einen größeren Knochen mit Fleischrand dabei auf dem Rasen liegen. Und 2 mal kam der Rotmilan und hat versucht den Fleischknochen zu holen. Also in ca. 10 Meter von uns ist er 2 mal gelandet mit seiner erstaunlichen Spannweite und wieder gestartet. Einfach toll, wir waren hin und weg.

21.05.2020 Schwerte: Beobachtungen am Waldfriedhof
W.Wiemann: die anhaltende Trockenheit führt dazu, dass ich mindestens einmal wöchentlich den Waldfriedhof besuchen muß, um die Blumen einer Familiengrabstelle  mit dem Besten was wir haben – Wasser – zu versorgen. Das, was für Euch Schwerter Vogelfreunde die Wasservögel der Röllingwiesen sind, sind für mich unsere singenden gefiederten Freunde des Waldfriedhofs. Hier in diesem „Lärchenhain“ ist nicht wie an der Ruhr das Auge gefragt, sondern das „spitze“ Ohr: nach dem Motto aus der 0per Martha „.. horch die Lerche singt im Hain “ (Macht sie aber schon lange nicht mehr.)
Folgende Vogelarten höre ich bei jedem Besuch: Amsel, Buchfink (vom Stümper bis zum Meistersänger) Buntspecht, Dorngrasmücke,  Elster, Grünspecht ( seine lauten Glüück wünsche) von der Rasenfläche der nahen Kath. Akademie, Kleiber, Kohl- Blau- u. Tannenmeise, Mönchsgrasmucke, Rotkehlchen, Rabenkrähe, Ringeltaube, Schwarzspecht (sporadisch), Singdrossel (z. Zt. nicht), Zaunkönig und Zilp-Zalp. Bei letzterem Laubsänger habe ich den Eindruck, dass er in diesem Jahr hier nicht mehr so zahlreich vertreten ist wie in den Vorjahren. Den verwandten Fitis habe ich hier noch nie gehört!

21.05.2020 Schwerte: Hausrotschwanz
S.Hartmann: Ich habe heute am 20.5.2020 gegen Mittag, in der Innenstadt in einer kleinen Seitenstraße vom Ostenhellweg einen Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros) auf einer Mauer gesehen.

Waschbär.
Foto AGON/Wohlgemuth, 20.05.2020

20.05.2020 Holzwickede: Waschbär
I.Devrient&R.Wohlgemuth: In unserer Nachbarschaft schlief dieser Gast bis zum Abend neben der Terrasse, machte nachts ordentlich Randale, ließ sich vom Scheinwerferlicht nicht stören - und war morgens verschwunden!

18.05.2020 Bürenbruch: Rotmilan, Spatzen und Sperber
O.Herrmann: Heute scheint hier Flugtag zu sein. Insgesamt flogen zeitgleich vier Rotmilane und zwei Mäusebussarde südlich unseres Hauses über den Weiden angrenzend zum Waldgebiet Schälker Heide. Ein Paar flog in ein vielversprechendes Waldgebiet und nur einer der beiden Vögel kehrte zurück. Dort existiert auch meines Wissens ein alter Horst, den ich in den nächsten Tagen kontrollieren werde. Endlich konnte ich die Vögel auch mal wieder ganz erfolgreich filmen... Die Spatzenpopulation um unser Haus ist in diesem Jahr stark angewachsen, so dass wir schon mehrmals Besuch eines Sperberterzels hatten, der hier sehr erfolgreich jagt.

17.05.2020 Villigst, Ergste: Insekten-Beobachtung
K.Habedank: Nachfolgend einige Insekten aus dem Umfeld Steinberg, Höfen, Elsetal.

1 Malachius bipustulatus, 2 Oedemera nobilis, 3 Blattwespe (Macrophyo montana) - 4 Blutzikade, 5 + 6 Schlupfwespe (Amblyjoppa fuscipennis). Fotos und Bestimmung AGON/Habedank, 17.05.2020

17.05.2020 Westhofen: Beobachtungen vom Sonntag
R.Thiele: Heute waren Rotmilan, Fuchs und ein Neuntöterpaar gut zu sehen.

Fuchs, Rotmilan und Neuntötermännchen und -Weibchen. Fotos R.Thiele, 17.05.2020

17.05.2020 Grürmannsheide: Nest der Beutelmeise?
Der Nachbar eines Bekannten hat im Apfelbaum folgendes Nest entdeckt. Aus Schafwolle umwickelt mit Pferde-Haaren und Zweigen. Was könnte es sein, vielleicht eine Beutelmeise?
Kommentar D.A.: Eine Beutelmeise ist bei uns eher nicht zu erwarten. Die sind an Wasser gebunden und bauen nicht mit Schafwolle sonden mit Schilfwedeln und Samenhaaren der Weiden. Ich glaube, dass hier eine Kohlmeise in Ermangelung einer zusagenden Höhle versucht hat, ein Provisorium zu bauen. So etwas habe ich vor Jahren einmal in einer kleinen Fichte gefunden. Darin hat die Kohlmeise tatsächlich gebrütet.

Das Nest im Obstbaum und zm Vergleich Beutelmeisennest im Bau und fertiges Beutelmeisennest.
Fotos privat, und Archiv AGON/Ackermann 05.2019

15.-16.05.2020 Westhofen: Beobachtungen vom Wochenende
R.Thiele: Hier einige Bilder von Freitag und Samstag. Gestern war ein weiblicher Rotfußfalke an der Röllingwiese. Das Bild ist durchs Spektiv gemacht. Die Seeschwalbe von Freitag ist sehr verflimmert. Vielleicht eine Flußseeschwalbe(?) Baumfalke, Rotfußfalke und Grünschenkel sind von Samstag.

Baumfalke und (wahrscheinlich) Flussseeschwalbe - Rotfußfalke und Grünschenkel. Fotos R.Thiele,15.-16.05.2020

15.05.2020 Westhofen: Beobachtung
U.&D.Ackermann: Fünf Grünschenkel und drei Flussregenpfeifer nutzten die Schlammflächen, die durch das Sinken des Wasserspiegels entstanden waren. Wie es heißt, sollen Arbeiten an der Spundwand die Ursache sein. Was unsere Aufmerksamkeit aber gefangen nahm, waren zwei sich paarende Lachmöwen. Dann landete in der Nähe ein Graureiher. Hatte das Lachmöwenmännchen auf solche eine günstige Gelegenheit gewartet, um seiner Angebeteten seinen Mut und seine Geschicklichkeit zu demonstrieren? So sah es jedenfalls aus, als die Möwe sich immer wieder zu Scheinangriffen auf den Reiher stürzte bis der schließlich genervt verschwand.

Lachmöwen und Graureiher. Fotos AGON/Ackermann, 15.05.2020

12.05.2020 Westhofen: Stelzenläufer
G.Sauer: Heute in der Röllingwiese 1 Storch, 1 Stelzenläufer und 1 Fuchs 

Fuchs, Weißstorch, Stelzenläufer und Grünschenkel. Fotos AGON/Sauer, 12.05.2020

11.05.2020 Garenfeld: Kuckuck
K.Aretz: Am Vormittag des 11.05. war bei Garenfeld ein Kuckuck zu hören.

11.05.2020 Hagen, Hengsteysee: Beobachtungen
P.Krüger: Hengsteysee und Balkon Fotos von heute morgen 11.05.2020

Blaumeise, Graureiher, Eisvogel. Fotos P.Krüger, 11.05.2020

11.05.2020 Westhofen: Baumfalke, Rohrweihe, Grünschenkel
G.Sauer: Heute beim Beobachten an der Röllingwiese: Schnatterenten, Grünschenkel, Zwergtaucher mit Jungen, 1 Baumfalke, 1 Rohrweihe. Ich wurde auch beobachtet von einem Fuchs! 

Graureiher mit Frosch, Plattbauchlibelle, Fuchs, Grünschenkel. Fotos AGON/Sauer, 11.05.2020

10.05.2020 Westhofen: Neuntöter, Steinschmätzer
S.Kolbe: Am frühen Abend gegen 18 Uhr konnten wir noch je einen männlichen Neuntöter und einen Steinschmätzer auf einem Zaun gegenüber der Röllingwiese beobachten.

10.05.2020 Westhofen: Ratten an der Fütterung Röllingwiese
Th. Sauer: Ich habe da eine Anregung zwecks Fütterung der Vögel in den Röllingwiesen.  Es ist auffällig, dass sich in den Röllingwiesen die Wanderratten am Vogelfutter satt fressen. Durch eine Wildkamera habe ich zum Teil 8 Ratten gefilmt. Mir ist auch aufgefallen, dass Besucher einfach Brotstücke auf die Ablagefläche der Beobachtungswand legen.  Vielleicht sollte man erstmal die Fütterung einstellen und sogar abbauen.

10.05.2020 Ergste und Holzen: Trauerschnäpper u.a. Beobachtungen
Th. Lühl: Bei einer Kontrolle der Meisennistkästen im Wannebachtal waren in 5 Kästen nur noch Federn zu finden. Möglicherweise war hier ein unbekannter Fressfeind am Werke. In Ergste konnte ich auf der Höfenwiese einen Trauerschnäpper beobachten.

Uhu. Foto AGON/Bullenda, 09.05.2020

09.05.2020 Dortmund/Hagen: Uhu
D.&H.-G. Bullenda: Doris und ich konnten auf einer Wanderung gestern ein brütendes Uhu-Weibchen beobachten. Der Brutvorgang ist m.E. ziemlich verspätet: Uhus beginnen mit der Brut oftmals schon im Februar. Bei einer Brutdauer von ca. 35 Tagen könnten also schon längst Uhu-Nestlinge vorhanden sein. Ob sie vielleicht sogar schon ausgebrütet sind und vom Uhuweibchen so perfekt gehudert werden, dass sie nicht zu sehen sind?

08.05.2020 Westhofen: Heringsmöwe und Regenbrachvogel
R.Thiele: Heute Abend an der Röllingwiese: Zwei Regenbrachvögel und eine Heringsmöwe ( „fuscus“?) 
Meine Einschätzung (D.A.): Bisher haben wir immer nur die Unterart aus Westeuropa und Island (graellsii) hier gesehen. Baltische Heringsmöwen (fuscus) mit fast schwarzer Oberseite kommen auf dem Zug hier eigentlich nicht vorbei. Hier ist noch ein deutlicher Unterschied zwischen dem Dunkelgrau der Fügeloberseite und der Flügelspitze erkennbar. Evtl. könnte es ein aus SW-Skandinavien stammender Vogel sein (intermedius)?

Heringsmöwe und Regenbrachvögel. Fotos R.Thiele, 08.05.2020

07.05.2020 Bürenbruch: Kolkrabe
U.&D.Ackermann: Im Bürenbrucher Wald heute ein rufender Kolkrabe. Ein Erdkrötenweibchen lief auf dem Weg entlang und eine streunende Hauskatze weit entfernt von allen Häusern kam den Weg entlang. Als sie uns gewahrte, drückte sie sich seitwärts in den Wald. Der Mönch nutzte ein Dickicht aus gefällten, aber nicht entasteten Fichten für seine Singwarte aus.

Mönchsgrasmücke, Erdkröte und streunende Hauskatze. Fotos AGON/Ackermann, 07.05.2020

07.05.2020 Geisecke: Fischadler
A.Bertelmann: Über Geisecke heute ein in Richtung Norden fliegender Fischadler

07.05.2020 Holzwickede-Hengsen und DO-Aplerbeck: Kuckuck, Stieglitz, Mauersegler
S.Kolbe: Bei einem Gang über das Gelände des Standortübungsplatzes der Bundeswehr rief ein Kuckuck und 6 Stieglitze ließen sich sehen. In Aplerbeck heute drei Mauersegler.

06.05.2020 Hagen-Hengsteysee: Nachtigall
U.&D.Ackermann: Es war die Überraschung des Tages, an der Gasstation östlich des Sees eine singende Nachtigall zu hören. Leider ließ sie sich nicht sehen und schon gar nicht fotografieren. Wenn sie kein Weibchen findet, wovon leider auszugehen ist, wird sie bald weiter ziehen. In einer kleinen Esche mit bereits abgetorbenem Wipfel zeigt eine eine Dorngrasmücke ein besonderes Verhalten, was man eigentlich nur von Schnäppern her kennt. Sie flog von der Sitzwarte mehrmals auf, um vorbeifliegende Insekten in der Luft zu erbeuten. Nachmittags ließ sich zu Hause ein überfliegender Mauersegler sehen.

Blässhuhn beim Nestbau, Dorngrasmücke, Reiherschnabel - Mandarinente W. u. M. auf der Ruhr, Haubentaucher auf dem See
Fotos AGON/Ackermann, 06.05.2020

06.05.2020 Westhofen: Kuckuck
B.Schauerte: Heute haben mein Mann und ich wieder einen Kuckuck in der Nähe der Röllingwiese rufen hören.

04./05.05.2020 Westhofen: Brandgänse, Kranich, Rotschenkel
Th.Sauer: Gestern morgen waren 4 Stück Brandgänse in den Röllingwiesen. Heute morgen überraschte mich ein Kranich und 11 Stück Rotschenkel.

Brandgänse, Rotschenkel, Kranich. Fotos AGON/Th.Sauer, 04.-05.05.2020

04.05.2020 Westhofen: Kranich
R.Thiele: Heute Abend ist an der Röllingwiese in Richtung Autobahn ein Kranich gelandet.

Kranich über der Röllingwiese. Foto R.Thiele, 04.05.2020

04.05.2020 Westhofen: Regenbrachvogel, Bekassine, Bruchwasserläufer
G.Sauer: am 4,5 am morgen 1 Regenbrachvogel, Bekassinen und Bruchwasserläufer.

Regenbrachvogel, Bekassinen - Bruchwasserläufer. Fotos AGON/G.Sauer, 04.05.2020

04.05.2020 Ergste: Grünfrosch im Gartenteich
U.&D.Ackermann: Nachdem sich ein großer Grünfrosch im Bottich neben dem Gartenteich einfand und dann nicht mehr gesehen wurde, nahm seine Stelle zunächst am gleichen Ort ein erheblich kleinerer Grünfrosch ein. Nun ist bekanntlich "Grünfrosch" eine Sammelbezeichnung für die kaum zu unterscheidenden Arten Teichfrosch, Großer und Kleiner Wasserfrosch. Vielleicht ist es die letztere Art, aber um das festzustellen, müssten wir unser Fotomodell allerdings fangen, was nicht so einfach sein dürfte. Er reagiert wie eine Diva recht schreckhaft und springt schon ins Wasser, wenn er sich vorher auf seinem neuen Lieblingsplatz, den warmen Steinen, am Teich sonnte und jemand nicht vorsichtig genug vorbeiging. Auch das Fotografieren aus der Froschperspektive klappte nicht auf Anhieb - erst beim zweiten Versuch mit seeehr langsamen Bewegungen ließ er es dann gnädig geschehen.

Grünfrosch am Gartenteich. Fotos AGON/Ackermann, 04.05.2020

04.05.2020 Westhofen: Flussuferläufer, Grünschenkel, Mönchsgrasmücke
P.Krüger: Bilder von heute mittag an der Röllingwiese.

obere Reihe Flussuferläufer - untere Reihe Grünschenkel und Mönchsgrasmücke. Fotos P.Krüger, 04.05.2020

03.05.2020 Fröndenberg: Rostgans
U.Hertel: Heute konnten wir gegen Mittag eine Gruppe, ca. 15 Tiere, Rostgänse an der Kiebitzwiese Fröndenberg beobachten.

03.05.2020 Westhofen: Baumfalke, Flussuferläufer.
R.Thiele: Heute war an der Röllingwiese ein Flußuferläufer und der erste Baumfalke 2020

Rostgans. Foto U.Hertel, 03.05.2020 Flussuferläufer und Reiherente.
Foto R.Thiele, 03.05.2020
Der "Graugrüne Buchenspecht".
Foto AGON/Kruse, 03.05.2020

03.05.2020 Wuppertal: "Graugrüner Buchenspecht"
T.Kruse: heute in Wuppertal im Skulpturengarten. Bild eines seltenen graugrünen Buchenspechtes.

01.05.2020 DO-Sommerberg: Amseln
W.Wiemann: Die FAZ bringt in letzter Zeit laufend Artikel für uns Vogelfreunde. Während ich einen Artikel über Usutu bei Vögeln lese, dabei ab und zu einen Blick in den Garten werfe, sehe ich zwei Amselhähne, die auf unserem Rasen ihre durch Hin- und Herlaufen merkwürdige Balz veranstalten oder ihre Reviergrenzen festlegen.
Nachdem ich, wie berichtet, von Oktober bis Anfang März nicht eine dieser Drosseln hier gesehen habe, sollten jetzt wohl mindestens zwei Nester in unseren Hecken und Sträuchern sein.
Die im Beitrag "Die neue Viruswelle kommt bestimmt" beschriebene Kulturfolge der Amseln im letzten Jahrhundert hin zum Menschen wird hier bei uns u.a. auch dadurch dokumentiert, dass in jedes von mir entdeckte Amselnest ein Stück Folienpapier eingearbeitet wurde. Z.B. Bonbonpapier, kleines Silberpapier einer Schokoladenverpackung oder Reste einer weggeworfenen Erdnusstüte werden verarbeitet. Meistens so liederlich, dass mir jeglicher Nutzen dieser Teile als Baumaterial verborgen bleibt.
Anmerkung D.A.: Auch die Rotmilane bauen gern Plastikfolien, Lappen, Wolle usw. in ihre Horste ein - vielleicht als "Schmuck"? Wenn die Vogeldamen ein solches Schmuckbedürfnis haben, woher mögen es die Menschendamen haben? Die Evolution geht manchmal seltsame Wege...

01.05.2020 DO-Sommerberg: Klappergrasmücke
W.Wiemann: Der Mai ist gekommen und mit ihm die Klappergrasmücke. Wie im vergangenen Jahr hörte ich 2020 hier heute am 1.Mai bei +9° C gleich 2 Müllerchen im Wettstreit klappern.

01.05.2020 Bürenbruch: Schwarzspecht, Waldlaubsänger, Fitis
U.&D.Ackermann: Unsere kleine Maiwanderung führte uns vom Parkplatz Bürenbruch zum Elsebachtal und im Bogen wieder zurück. Auffällig war ein rufender Schwarzspecht, und alle drei Laubsänger singend. Der Zilpzalp ist zwar schon seit geraumer Zei wieder da, aber den Fitis und an zwei Stellen den Waldlaubsänger hörten wir heute sehr deutlich. An der großen Elsetalwiese flüchtete ein kleines Rudel Damwild und an anderer Stelle konnten wir viel näher einige Tiere durch das dichte Gezweig wahrnehmen. Am Wegrand blühte die Vielblütige Weißwurz und an den ersten Häusern konnten wir Mönch, Rotkehlchen und Haussperling beobachten. Zu Hause begrüßte uns pünktlich zum 1. Mai das blühende Maiglöckchen.

Haussperling, Mönchsgrasmücke, Rotkehlchen - Vielblütige Weißwurz, Damwild, Maiglöckchen.
Fotos AGON/Ackermann, 01.05.2020
Grünschenkel und Dunkler Wasserläufer. Foto: P.Städtler,26.04.2020

01.05./26.04.2020 Lippetal, Ahsewiesen: Dunkler Wasserläufer
P.Städtler: ich habe in den Fotos von der Lippeaue vom letzten Wochenende noch einen Watvogel entdeckt, der ein dunkler Wasserläufer sein könnte. (Anmerkung D.A.: Er ist es!)

27.04.2020 Westhofen Röllingwiese: Impressionen 3 Schluss
A.Stöckinger: Anbei einige Impressionen vom 27.04.2020, aufgenommen am Beobachtungsstand der Röllingwiese Westhofen / Schwerte.

Wasserfläche mit Binsen, Kanadagans in Binsen, Lieblingsplatz des Graureihers - Grünschenkel(?), Reiherenten, Buntspecht. Fotos A.Stöckinger, 27.04.2020

27.04.2020 Westhofen Röllingwiese: Impressionen 2, wird fortgesetzt
A.Stöckinger: Anbei einige Impressionen vom 27.04.2020, aufgenommen am Beobachtungsstand der Röllingwiese Westhofen / Schwerte.

Morgennebel, Nilgans - Blässhühner haben Streit, Reiherenten, Höckerschwan. Fotos A.Stöckinger, 27.04.2020

27.04.2020 Westhofen Röllingwiese: Impressionen 1, wird fortgesetzt
A.Stöckinger: Anbei einige Impressionen vom 27.04.2020, aufgenommen am Beobachtungsstand der Röllingwiese Westhofen / Schwerte.

Impressionen vom Sonnenaufgang Rölllingwiese. Fotos A.Stöckinger, 27.04.2020

26.04.2020 Lippetal, Ahsewiesen: Vogelbeobachtung 3 und Schluss
P.Städtler: Fortsetzung der Beobachtungen

Rauchschwalbe, Kiebitz verjagt Mäusebussard, Stieglitz. Fotos P.Städtler, 26.04.2020

26.04.2020 Lippetal, Ahsewiesen: Vogelbeobachtung 2 wird fortgesetzt
P.Städtler: Fortsetzung der Beobachtungen

Löffler, Große Brachvögel - Löffelente, Grünschenkel fliegend und im Wasser. Fotos P.Städtler, 26.04.2020

26.04.2020 Lippetal, Ahsewiesen: Vogelbeobachtung1 wird fortgesetzt.
P.Städtler: Heute konnte ich Gänsesäger, Storch, Rauchschwalbe, Bussard gejagt von mehreren  Kiebitzen, Stieglitz, Schafstelze,  Graugans mit Küken, Großer Brachvogel, Grünschenkel, mehrere Kampfläufer, Rotschenkel und einen Löffler beobachten (umgekehrte Reihenfolge).

Graugänse mit gut getarnten Jungen, Weißstorch - Kampfläufer, Kampfläufer und Bruchwasserläufer(?).
Fotos P.Städtler, 26.04.2020

26.04.2020 DO-Sommerberg: Elstern
W.Wiemann: Seit gestern stellt Familie Elster ihren Nachwuchs vor. Recht früh meine ich. Es hat aber nur zu einem Kind gelangt. Dafür ist der Sprössling aber gut genährt, so groß wie die Eltern und macht bei der Bettelei, wenn es ums Futter geht, Lärm für vier. Das Nest muß wohl gut versteckt in Nachbars Fichte gewesen sein und wird in diesem Jahr bestimmt nochmals als Kinderstube dienen. Jetzt kann ich mir auch die für mich große Anzahl von  Elstern (26) bei der Zählung Sauer  vor 14 Tagen erklären. Da die Natur im Ruhrtal  bekanntlich uns auf dem Sommerberg immer etwas voraus ist, werden unter den Elstern bestimmt einige Jungvögel gewesen sein.

26.04.2020 Schwerterheide: Ringdrossel
G.Weslowski: Sichtung am 26.4 in meinem Garten auf der Schwerterheide. 

Kampfläufer, Bekassine, Bruchwasserläufer.
Foto R.Thiele 25.04.2020
Ringdrossel. Foto G.Weslowski, 26.04.2020

25.04.2020 Westhofen: Limikolenzug
R.Thiele: Heute habe ich an der Röllingwiese 12 Bruchwasserläufer, einen Waldwasserläufer, 8 Bekassinen, 2 Kampfläufer, 4 Grünschenkel, zwei Kiebitze und einen Flussregenpfeifer gezählt.

24.04.2020 Westhofen Röllingwiese: Grünschenkel, Bruchwasserläufer, Bekassine
U.&D.Ackermann: Offenbar herrscht zurzeit reger Limikolenzug. Im hinteren Teil der Wasserfläche konnten wir 16 Bruchwasserläufer (grob geflecktes Deckgefieder, deutlicher Überaugenstreif), drei Grünschenkel (größer als Bruchwasserläufer, leicht nach oben gebogener Schnabel) und fünf Bekassinen (sehr lager Schnabel, Längsstreifen auf dem Kopf) beobachten. Ansonsten die üblichen Arten auf der Wasserfläche, wenn auch weniger Individuen als in den Vorjahren.

2 von 16 Bruchwasserläufern, 3 schlafende von 5 Bekassinen, Grünschenkel - Graugans fliegend u. frisch gebadet, Blässhuhn.
Fotos AGON/Ackermann, 24.04.2020

24.04.2020 Westhofen: Bekassine, Grünschenkel, Bruchwasserläufer, Knäkente
P.Städtler: Gestern, 23.04., war ich mal wieder an der Röllingwiese und habe 2  Flußregenpfeifer, Waldwasserläufer, 4 Grünschenkel, 2 Bekassinen und 2 Kiebitze am gegenüberliegenden Ufer fotografiert.  Außerdem waren ca. 20 Reiherenten, 10 Schnatterenten, 6 Knäkenten, 3 Graureiher, 2 Höckerschwäne, 10 Graugänse und ein vorbeifliegender Eisvogel zu sehen.
In der Nachmittagssonne setzte sich noch ein Aurorafalter auf ein Wiesenschaumkraut.

Bekassine, Kiebitz, 3 Bruchwasserläufer - 2 Grünschenkel, Aurorafalter auf Wiesenschaumkraut. Fotos P.Städtler, 23.04.2020

23.04.2020 Ergste: Fundstücke mit Misteldrossel
D.Ackermann: Beim Gang vom Bürenbrucher Höhenweg durchs Quellgebiet des Wannebachs über das Wannebachtal wieder nach Hause war besonders ein Paar Misteldrosseln bemerkenswert, das auf dem Wannebachweg offenbar nach Nahrung suchte. Gundermann, Große Sternmiere, Gefleckte Taubnessel und Aronstab stehen jetzt in voller Blüte während die Gelbe Taubnessel jetzt erst mit der Blüte beginnt und das Scharbockskraut bis auf wenige Exemplare schon verblüht ist. Zu Haus schließlich noch ein Aurorafalter, der endlich mal seine Suchflüge nach Weibchen unterbrach, um an einer Silberblattblüte aufzutanken. Das auch in der "freien Natur" anzutreffende Silberblatt, ein Gartenflüchtling, sollte man als Insektentankstelle im Frühling nicht verachten.

Gundermann mit Wollschweber, Aurorafalter auf Silberblatt und Futter suchende Misteldrossel.
Fotos AGON/Ackermann, 23.04.2020
Blaumeise. Foto Archiv AGON/Ackermann

22.04.2020 Tagesschau.de: Blaumeisensterben geklärt
Seit Wochen wird über ein vermehrtes Sterben von Blaumeisen mit Schwerpunkt u.a. in NRW berichtet.
Wochenlang standen Experten vor einem Rätsel: Tausende Blaumeisen starben auf mysteriöse Weise. Nun scheint das Rätsel gelöst: Die Tiere starben an einer Lungenentzündung.
Als Grund für den Tod ungewöhnlich vieler Blaumeisen in den vergangenen Wochen haben Experten ein Bakterium ausgemacht. "Die bei uns untersuchten Tiere sind alle an einer Lungenentzündung gestorben, für die das Bakterium Suttonella ornithocola der Auslöser war", sagte eine Sprecherin des niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves). Mit dem Coronavirus hat die Krankheit nichts zu tun. Wie es heißt, besteht für Menschen oder andere Tiere keine Gefahr.

22.04.2020 Hagen Hengsteysee: Wanderfalke, Eisvogel
P.Krüger: Vom Hengstysee heute Vormittag ein paar Bilder.

Wanderfalken nach der Paarung, Haubentaucher, Eisvogel Fotos P.Krüger, 22.04.2020
Rohrweihe und Limikolen. Fotos R.Thiele, 19.-21.04.2020

19.-21.04.2020 Westhofen: Rohrweihe, Schwarzmilan und Limikolen
R.Thiele: Am Sonntag war der erste Bruchwasserläufer an der Röllingwiese. Dabei ein Rotschenkel, drei Waldwasserläufer drei Flussregenpfeifer, ein durchziehender Schwarzmilan  und zwei Bekassinen. Gestern waren drei Flußregenpfeifer und vier Bekassinen dort. Am Nachmittag hat eine Rohrweihe für längere Zeit dort gejagt. 

21.04.2020 Westhofen: Seeadler, Rotmilan
G.Sauer: Heute am Morgen in der Röllingwiese 1 Seeadler, 1 Rotmilan, 1 Mäusebussard.

Seeadler und Mäusebussard, Seeadler, Seeadler und Rotmilan. Fotos AGON/G.Sauer, 21.04.2020

21.04.2020 Bürenbruch: Rotmilane
H.Donner: Seit einer Zeit schon beobachte ich täglich Rotmilane über unseren Weiden, über dem großen Feld von Papendieck oder über Linneweber. Mal einzeln, mal zu zweit oder auch zu dritt kreisen sie in der Sonne. Erfreulicherweise konnte ich vor drei Tagen auch einen Rotmilan vom Haus meiner Mutter aus, Bürenbruch 73, in Richtung des leider durch Forstarbeiten zerstörten Horstbaums fliegen sehen.

21.04.2020 Hagen: Bilder vom Balkon 3. Folge
P.Krüger: Hier die 3. und vorerst letzte Folge der Bilder vom Balkon

Türkentaubenpaar und Rotkehlchen. Fotos P.Krüger, April 2020

19.04.2020 Hagen: Bilder vom Balkon 2. Folge
P.Krüger: Hier die 2. Folge der Bilder vom Balkon

Weißstorch, Rotmilan - Kranich, Mönchsgrasmücke, Elster. Fotos P.Krüger, April 2020

18.04.2020 Hagen: Bilder vom Balkon
P.Krüger: durch das Coronavirus komme ich nicht so oft  an die Röllingwiese. Habe aber immer den Finger auf dem Auslöser, auf dem Wege möchte ich ein paar Bilder von Ausblick meines Balkons senden.

Turmfalke fliegend und Paarung, Habicht - Mäusebussard, zweimal Türkentaube. Fotos P.Krüger, April 2020

16.04.2020 Westhofen: Beobachtung
G.Sauer: Gestern, 16.04., in der Röllingwiese 1 Steppenmöwe und 1 Fuchs, 1 Mittelspecht, 2 Distelfinken. 

Möwe(?), Fuchs und Kanadagänse - Mittelspecht, Stieglitz. Fotos AGON/G.Sauer, 16.04.2020

16.04.2020 Reingsen: Greifvögel
O.Herrmann: Seit 2 Tagen fielen mir viele große Vögel auf einem Feld westlich von Bauer Emde auf. Heute Abend hatte ich dann mal das Fernglas dabei. Es waren sage und schreibe 55 Bussarde, 9 Rotmilane , 2 Rostgänse und ein paar Rabenkrähen. Offensichtlich suchen sie dort nach Würmern, das Feld ist frisch bearbeitet. Ich hänge 3 Fotos an, gemacht mit dem Handy durchs Fernglas.

Greifvögel auf bearbeitetem Feld. Foto AGON/Herrmann 16.04.2020

15.04.2020 Opherdicke: Steinschmätzer, Schafstelze
Chr. Riedel: Ich habe gestern (15.04.) in Opherdicke einen Steinschmätzer fotografieren können, der auf dem frisch mit der Kreiselegge bearbeiteten Acker eines Gemüsebetriebs (Landwirt Krämer) unterwegs war. Unglaublich, dass diese seltene Art zu den Ultralangstreckenfliegern gehört: https://www.spektrum.de/news/epische-reise-eines-kleinen-singvogels-enthuellt/1142218 Auch einige Schafstelzen und ein Fasan waren zugegen, welcher am Maiskolben vom letzten Jahr pickte.

Steinschmätzer, Fasan und Wiesenschafstelze. Fotos Chr.Riedel, 15.04.2020

14.04.2020 Schwerte Ruhrtal: Rauchschwalben
Cl. Weigel: 14.04.2020, 16.45 h 50 – 60 überwiegend Rauchschwalben (kein Fernglas zur Hand) über der Ruhr und am Kanal auf der Höhe von Gut Ruhrfeld. Über den Wiesen 1  Mäusebussard und 1 Rotmilan.

13.04.2020 Ergste: Hohltauben am Steinberg
U.&D.Ackermann: Bei unserem Spaziergang über den Steinberg bemerkten wir auf dem in den Wald eingeschobenen Grünland einen Trupp recht unruhiger Hohltauben, die offenbar auf dem Heimzug waren. Am Wegrand blühen nun an vielen Stellen zeitlich etwas vorgezogen die Großen Sternmieren. Nach einem kurzen Aufenthalt gestern auf dem Balkon fand sich an meinem Hosenbein der schöne, grün schillernde Rosenkäfer.

Rosenkäfer, Große Sternmiere und Hohltaube. Fotos AGON/Ackermann, 12./13.04.2020

13.04.2020 Bürenbruch: Beobachtung
O.Herrmann: Wir hatten in den letzten 3 Tagen immer in den Abendstunden einen Graureiher in unseren Pappeln sitzen, der es ganz offensichtlich auf ein Krähennest in der benachbarten Fichte abgesehen hatte. Dieses wurde immer bewacht von einer der Krähen Einmal ist der Reiher offensichtlich bei dem Versuch, das Nest in der großen unübersichtlichen Fichte zu erreichen, gescheitert. Gibt es das, dass Graureiher Krähennester ausnehmen? (D.A.: Bisher weder gesehen noch gehört).Ausserdem hatten wir jeden Abend Beobachtungen von Sperbern, einem Habicht, Turmfalken und natürlich den Rotmilanen.

12.04.2020 Ruhr Brücke Villigst (B236) bis Brücke A45: Wasservogelzählung mit Feldlerche, Uferschwalbe, Fitis
E.Goedecke: 2 Zwergtaucher, 2 Kormorane, 4 Graureiher, 2 Höckerschwäne, 2 Nilgänse, 16 Stockenten, 7 Reiherenten, 5 Teichrallen, 6 Blässrallen, 1 Eisvogel;
2 Turmfalken, 1 Sperber, ca. 25 Uferschwalben (!!), 2 Mehlschwalben, 13 Ringeltauben, 5 Kohlmeisen, 7 Blaumeisen, 7 Buchfinken, 2 Grünfinken, 2 Stieglitze, 3 Mönchsgrasmücken, 5 Zilpzalpe, 2 Fitisse, 3 Rotkehlchen, 6 Zaunkönige, 4 Bachstelzen, 2 Amseln, 4 Wacholderdrosseln, 1 Feldlerche, 2 Heckenbraunellen, 1 Grünspecht, 1 Buntspecht, 1 Eichelhäher, 2 Elstern, 4 Rabenkrähen.

12.04.2020 Ruhr von Wellenbad bis Brücke Villigst (B236): Wasservogelzählung mit Gartenrotschwanz
Th. Sauer: 2 Haubentaucher, 2 Kormorane, 3 Silberreiher, 4 Graureiher, 47 Höckerschwäne, 23 Graugänse, 20 Kanadagänse, 3 Nilgänse, 24 Stockenten, 36 Reiherenten, 1 Teichralle, 13 Blässrallen;
24 Stieglitze, 17 Grünfinken, 2 Singdrosseln, 1 männl. Gartenrotschwanz (!!), außerdem vorhanden: Blaumeise, Kohlmeise, Amsel, Elster, Rabenkrähe, Star, Ringeltaube, Bachstelze, Schwanzmeise, Zaunkönig, Mönchsgrasmücke, Heckenbraunelle, Zilpzalp, Grünspecht, Buntspecht.

Zur Verdeutlichung aus dem Archiv: Gartenrotschwanz-Männchen, Hausrotschwanz-Weibchen und -Männchen.
Fotos: Archiv AGON/Ackermann, 16.04.2018

12.04.2020 Bürenbruch - Lollenbachtal: Beobachtung
U.&D.Ackermann: Der Wald wird grüner und ist voller Vogelstimmen. Bemerkenswert war ein Zusammentreffen zweier Rotmilane über Bürenbruch, wobei die Frage ist, ob es zwei Männchen aus verschiedenen Revieren waren oder ein Paar. Letzteres hieße, dass noch keine Brut begonnen ist.

Buchfink, Buntspecht und Rotmilan. Fotos AGON/Ackermann, 12.04.2020

12.04.2020 Ruhr von Schoofs Brücke bis Wellenbad: Wasservogelzählung mit Feldlerche
D.&H.-G.Bullenda: 48 Graugänse, 16 Kanadagänse, 28 Nilgänse, 4 Rostgänse, 15 Stockenten, 25 Reiherenten, 2 Schnatterenten, 20 Blässrallen, 2 Teichrallen, 9 Höckerschwäne, 2 Graureiher, 1 Silberreiher, 15 Kormorane, 4 Haubentaucher, 3 Waldwasserläufer, 1 Eisvogel;
12 Rabenkrähen, 2 Ringeltauben, 7 Amseln, 9 Wacholderdrosseln, 1 Singdrossel, 1 Misteldrossel, 2 Eichelhäher, 1 Buntspecht, 3 Grünspechte, 1 Kleiber, 6 Bachstelzen, 4 Stare, 1 Heckenbraunelle, 1 Feldlerche (!), 1 Rotkehlchen, 13 Kohlmeisen, 8 Blaumeisen, 8 Zaunkönige, 1 Goldammer, 10 Zilpzalpe, 9 Mönchsgrasmücken, 7 Buchfinken, 1 Hausrotschwanz, 2 Rauchschwalben, Trupps von Haussperlingen an drei Stellen gehört; 1 Mäusebussard, 4 Turmfalken, 1 Goldfasan.

12.04.2020 Geiseckesee und Umgebung: Wasservogelzählung
Cl. Weigel, G.Kochs: 3 Zwergtaucher, 10 Haubentaucher,110 Kormorane, 1 Graureiher, 2 Höckerschwäne, 14 Graugänse, 8 Kanadagänse, 5 Nilgänse, 2 Rostgänse, 4 Schnatterenten, 12 Stockenten, 4 Tafelenten, 73 Reiherenten, 12 Blässrallen, 4 Flussuferläufer, 1 Sturmmöwe, 2 Eisvögel;
6 Amseln, 8 Bachstelzen, 6 Buchfinken, 3 Distelfinken, 1 Heckenbraunelle, 9 Blaumeisen, 5 Kohlmeisen, 4 Mönchsgrasmücken, 10 Stare, 3 Zaunkönige,  1 Eichelhäher, 1 Buntspecht, 2 Grünspechte, 2 Kleiber, 3 Mäusebussarde, 6 Rabenkrähen, 2 Ringeltauben.

12.04.2020 Brücke A45 bis Pumpwerk Westhofen: Wasservogelzählung
G.Sauer: 18 Zwergtaucher, 4 Haubentaucher, 2 Silberreiher, 19 Graureiher, 18 Höckerschwäne, 46 Graugänse, 20 Kanadagänse, 10 Nilgänse, 47 Schnatterenten, 46 Stockenten, 3 Knäkenten, 4 Löffelenten, 57 Reiherenten, 12 Teichrallen, 56 Blässrallen, 1 Grünschenkel; 8 Mäusebussarde, 1 Rohrweihe, 2 Turmfalken,
32 Rabenkrähen, 6 Rauchschwalben, 45 Ringeltauben, 26 Elstern.

11.04.2020 Ergste: Gimpel, Möchsgrasmücke
D.Ackermann: Auf dem Weg durchs Ergster Wannebachtal über den Michaelisweg zum Höhenweg gab es einige interessante Vögel zu beoachten. Im Wannebachtal sammelte ein Gimpelweibchen Haare vom Stacheldrahtzaun für die Nestauspolsterung. Das Männchen saß derweil auf einem Zweig und hielt Wache. Am Aufstieg zum Höhenweg untersuchte ein Kleiber eine Höhle auf Eignung zur Bruthöhle und ein Mönchsgrasmückenweibchen suchte die frischen Blätter nach kleinen Raupen ab. Auf dem Rückweg noch ein Mäusebussard hoch über dem Michelisweg und ein Rotmilan überflog das Wannebachtal .

Mönchsgrasmückenweibchen, Gimpel Weibchen und Männchen - frisches Buchenlaub, Kleiber und Mäusebussard.
Fotos AGON/Ackermann, 11.04.2020

10.04.2020 Villigst: Insekten Beobachtung
K.Habedank: Drei Fotos von den ersten Insekten im Garten.

1 Mauerbiene, 2 Wanze, 3 Wildbiene (Osmia?) Fotos und Bestimmung AGON/Habedank, 10.04.2020

10.04.2020 Westhofen: Insekten an der Röllingwiese
T.Kruse: Lehmwespe, Lederwanze, Blick auf die Röllingwiese und Libelle.

Röllingwiese, Libelle, Wanze und solitäre Faltenwespe (Ancistrocerus nigricornis?) Fotos AGON/Kruse 10.04.2020

09.04.2020 Ergste/Wandhofen: Feldlerche
E.Goedecke: Am Do. vor Ostern spritzte der Bauer auf dem Feld unten in Ergste direkt an der Fussgänger/Eisenbahnbrücke irgendetwas Pflanzen"schutz"artiges und oben über ihm und uns jubelte die Feldlerche ihr phantastisches Lied. Armes Tier, habe ich gedacht, jetzt bekommst du und deine Brut eine Dusche der besonderen Art.

08./09.04.2020 Wahner Heide, Sprockhövel: Heidelerche, Schwarzkehlchen
P.Städtler: Gestern war ich bei bestem Wetter in der Wahner Heide unterwegs und konnte ein paar Fotos von eher seltenen Vögeln machen: Schwarzkehlchen, Heidelerche und Mönchsgrasmücke. Heute war ich am Pleßbachtal in Sprockhövel und habe dort Buschwindröschen fotografiert. Auf einem Feld war ein Fuchs auf Mausjagd unterwegs.
Die Kuhschellen hatte ich vor 2 Wochen in der Voreifel bei Eschweiler morgens bei frostigen Temperaturen aufgenommen.
ährend der aktuellen Brut- und Setzzeit halten und sehr aggressiv auf ein Ansprechen bezüglich der Leinenpflicht reagieren.

Heidelerche, Schwarzkehlchen, Mönchsgrasmücke - Buschwindröschen, Gem. Kuhschelle, Fuchs.
Fotos P.Städtler, März, 08./09.04.2020

09.04.2020 Ergste: Beobachtungen im Garten
D.Ackermann: Dass Jesus übers Wasser gehen konnte weiß jedes Kind. Wasserläufer können aber noch mehr - viele Arten können außerdem noch fliegen. Was von Jesus nicht überliefert ist. Ein Wasserläufer nutzte heute die Oberflächenspannung unseres Gartenteiches aus, um schnell und gezielt auf Beutesuche zu gehen. Er steht dabei auf den flach aufs Wasser gehaltenen Endgliedern seiner Beine. Diese sind dicht mit mikroskopisch kleinen Haaren besetzt, die nicht vom Wasser benetzt werden können. Aber selbst unter dem Leichtgewicht dieser kleinen Wasserwanze bekommt die Wasseroberfläche flache Beulen wo er darauf steht. Er ist mit seiner Fähigkeit gut angepasst an seine Art Beute zu machen, nämlich ins Wasser gefallene Insekten zu packen und nach Wanzenart auszusaugen.
Florfliegen sind nützliche Insekten, weil ihre Larven sich von Blattläusen ernähren. Das weiß man spätestens seit die Florfliege 1999 als Insekt des Jahres gewählt wurde. Vor Jahren saß ich an einem klirrend kalten Wintermorgen - natürlich rechtswidrig - auf einem Hochsitz, um Wild zu beobachten. Aber es kam weder ein Reh noch ein Wildschwein, schließlich schnürte aber ein Fuchs über die Lichtung. Ich fror erbärmlich und wollte gerade die Leiter wieder hinunter als ich eine völlig vom Reif bedeckte Florfliege an der Wand sah, die gerade ein Sonnenstrahl traf. Das war dann doch das Erlebnis des Morgens, wie das kleine, eisgekühlte Insekt aus dem Reifpanzer noch tropfenbehangen wieder zum Leben erwachte. Florfliegen haben wie alle überwinternden Insekten eine Art Frostschutzmittel im Körper, das die Organe vor dem Frosttod bewahrt.

Zitronenfalter, Florfliege, Wasserläufer - unser Grünfrosch sonnt sich, erste Sumpfdotterblumen am Teichrand und Wollschweber fliegt eine Silberblattblüte an. Fotos AGON/Ackermann, 09.04.2020

08.04.2020 Do-Sommerberg: Zilpzalp
W.Wiemann: Jetzt zilpt u, zalpt es auch auf dem Sommerberg. Heute Morgen sang der Weidenlaubsänger mit dem Mönch um die Wette. In meinen langjährigen Aufzeichnungen über den Erstgesang verschiedener Singvögel hatte sich der Zilp-Zalp nur 2013 mit dem 11.4. einen späteren Termin ausgesucht. Wenn ich vorgestern 10 Vogelarten hier in unserem Garten zählte, so schauten heute noch ein Pärchen Eichelhäher, 1 Hausrotschwanz, 1 Grünspecht und 1 Buntspecht vorbei. Auch die Amseln haben sich seit März verdoppelt. Gestern Abend zankten sich 2 schwarze Männer dieser Drosseln auf unserem Rasen. Dafür vermisse ich seit einigen Tagen die Sperlinge und den Zaunkönig. Letzterem haben wir wohl beim Umschichten des Kaminholzes seine Wohnungen zerstört.

08.04.2020 Lichtendorf und Ergste: Beobachtung
U.&D.Ackermann: Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. An dieses alte Sprichwort mussten wir denken, als ein Mäusebussard über das Kellerbachtal fliegen wollte. Er kam nicht weit. Sofort war eine Rabenkrähe hinter ihm her, versuchte auf ihn zu stoßen und belästigte den Bussard so lange, bis er endlich verschwand.
Zu Hause hatten wir uns gemütlich zum vorgezogenen five-o'clock-tea auf die Terrasse gesetzt, als es plötzlich laut und vernehmlich quakte. Da erst wurde uns klar, dass wir einen Grünfrosch als neuen Mitbewohner hatten. Er hatte sich aber nicht etwa den Gartenteich als Wohnung ausgesucht, sondern ganz bescheiden nur einen eingegrabenen Kupferkessel mit einer Seerose und einer Wasseroberfläche von nur gut einem Drittel Quadratmeter.

Mäusebussard von Rabenkrähe belästigt und Grünfrosch. Fotos AGON/Ackermann, 08.04.2020

08.04.2020 Ergste: Sperber
U.Ackermann: Gegen 09:30 Uhr flog heute Morgen ein Sperber, gefolgt von mehreren Kleinvögeln quer über unseren Garten.

07.04.2020 Ergste: Nur Kleinigkeiten
U.&D.Ackermann: Wenn sich auch die Vögel bedeckt halten, gibt es doch immer noch etwas im Garten zu entdecken. Zurzeit sind ja auch Wollschweber unterwegs, tanken flügelschwirrend vor Blüten auf und fliegen eilig weiter. Nun ist ja bekannt, dass deren Larven parasitisch leben. Dazu soll das Weibchen seine Eier möglichst genau vor die Bruthöhleneingänge seiner Wirtsarten abwerfen. Wenn die Larven schlüpfen, sollen sie versuchen, in die Wirtsnester zu kriechen. Nun rastete aber ein Wollschweber an unserer Gartentreppe und hatte offenbar ein Ei mit einem krallenbewehrten Vorderbein fest im Griff. Sollte es doch noch andere Strategien geben, die Eier zielgenau abzulegen?
Beim genauen Hinsehen entdeckten wir eine Blattlaus im Innern einer Veilchenblüte. Blattläuse saugen üblicherweise an Pflanzenstängeln - wie z.B. oben rechts zu sehen - am Trugdoldenstängel einer Wolfsmilch. Diese hatte sich aber einen besonders gut geschützten Platz in der Waldveilchenblüte ausgesucht. Waldveilchen mit ihrem lilablauen Sporn kommen häufig auch in Gärten vor. Schmetterlinge wie das Tagpfauenauge oder der andere Insekten wie der Wollschweber mit langem Rüssel kommen an den im Sporn enthaltenen Nektar heran.

Waldveilchen mit Blattlaus in der Blüte, Wollschweber, Blattlaus an Wolfsmilch, Tagpfauenauge.
Fotos AGON/Ackermann, 07.04.2020

06.04.2020 Ergste: Schwanzmeisen, Mönchsgrasmücke
U.&D.Ackermann: Gestern am späten Nachmittag kam ein kleiner Trupp von 5 Schwanzmeisen in die kleine Rotbuche an der Hauswand unserer Nachbarin. Hektisch aber intensiv suchten die kleinen Vögel die Zweige mit den sich langsam öffnenden Blattknospen ab. Nun sind Meisen nicht gerade als Vegetarier bekannt. Das erinnerte uns an ein Erlebnis am 23.04.2019 mit einem Stieglitz, der aus Blattknospen kleine Raupen hervorzog. Die Bildchen zeigen, warum die kleinen Vögel Schwanzmeisen oder im Volksmund Pfannenstielchen genannt weren. Vormittags hatte noch ein Pärchen Mönchsgrasmücken für eine Überraschung gesorgt, als es sich kurz auf unsere Hängebirke setzte.

Schwanzmeise. Fotos AGON/Ackermann, 06.04.2020

06.04.2020 DO-Sommerberg: Mönchsgrasmücke
W.Wiemann: heute Morgen bei dem wunderschönen Frühlingswetter war Terrassenputz angesagt. Bei dem Einseifen der Platten gegen den Grünbewuchs hatte ich Gelegenheit dem vielstimmigen Chor unserer gefiederten Freunde zu lauschen. Da sangen Kohl-, Tannen- und Blaumeise, mehrere Rotkehlchen, und wenn man es Gesang nennen soll, kamen  das „Ziehen“ des Grünfinkes und das „Tüten“ des Dompfaffs hinzu. Es war schon fast Mittag, da meldete sich auch der Buchfink zum „würzgem Bier holen“. Zu diesen 7 Vogelarten gesellten sich noch jeweils die als Pärchen auftretenden Rabenkrähen, Elstern und Ringeltauben hinzu. Heute Abend bei +21°C für mich der Höhepunkt: zum ersten Male in diesem Jahre meldete sich die Mönchsgrasmücke .. Jetzt fehlt mir 2020 hier auf dem Sommerberg noch der Zilp-Zalp.

06.04.2020 Westhofen: Fischadler, Rotmilan, Waldwasserläufer
G.Sauer: Heute am morgen in der Röllingwiese 6 Waldwasserläufer 1 Rotmilan 1 Fischadler 

Rotmilan, Fischadler und Waldwasserläufer. Fotos AGON/Sauer, 06.04.2020

05.04.2020 Bürenbruch: Schwarzspecht
U.&D.Ackermann: Man hatte heute den Eindruck, dass halb Dortmund auch im Bürenbrucher Wald unterwegs war, mit Hunden, zu Fuß und auf Pferden. Es herrschte aber auch richtiges Osterwetter, nur eine Woche zu früh. Auf etwa halbem Weg zum Elsebachtal dann ein rufender Schwarzspecht. Gerade noch konnten wir ihn durch die Baumkronen fliegen sehen. Später hörten wir ihn oder einen Artgenossen vom jenseitigen Hang des Elsebachtals trommeln. Es ließen sich aber auch viele Kleinvögel hören. Von der Amsel bis zum Zaunkönig war vieles dabei - aber leider längst nicht alles, was wir in früheren Jahren zu hören gewohnt waren. Die festgestellten Vogelarten im Einzelnen: Amsel, Blaumeise, Buchfink, Buntspecht, Elster, Grünfink, Grünspecht, Haussperling, Hohltaube, Kleiber, Mäusebussard, Rabenkrähe, Ringeltaube, Rotkehlchen, Rotmilan, Schwarzspecht, Tannenmeise, Zaunkönig, Zilpzalp. Hinter einem Holzstapel kam dann noch eine Überraschung. Ein kleiner Trupp Damwild und ihr vorjähriger Nachwuchs wechselte über den Weg. Zu Hause sang die Heckenbraunelle vom Ginkgobaum der Nachbarin und ein Zitronenfalter unterbrach seine Suchflüge nach Weibchen zum Auftanken an einer Silberblattblüte.

Heckenbraunelle, Zitronenfalter und Damwild. Fotos AGON/Ackermann, 05.04.2020
Wolfgang Pitzer im Oktober 2011

04.04.2020 Schwerte: AGON trauert um Wolfgang Pitzer
von Dieter und Ursula Ackermann
Am Montagabend, 16.03.2020 verstarb der Leiter der Arbeitsgemeinschaft Ornithologie und Naturschutz – AGON Schwerte viel zu früh im Alter von nur 65 Jahren. Drei Jahre hat er gegen die tückische Krankheit gekämpft, drei Jahre in denen er weder den Mut noch seinen sprichwörtlichen Optimismus verloren hatte.

Als die AGON, damals noch Arbeitsgemeinschaft Ornithologie, 1979 als Kurs der Volkshochschule Schwerte gegründet wurde, war er als einer der Ersten dabei und erklärte gleich zum Erstaunen der Teilnehmer, dass er sich um die Schleiereulen und Steinkäuze kümmern werde. Als wir dann gemeinsam beschlossen, in die Greifvogelkartierung einzusteigen, war er sofort einverstanden und machte auch dabei mit, obwohl seine Zeit als Berufstätiger knapp bemessen war. Wie oft sind wir in den damals noch schneereichen Winterwochenenden gemeinsam unterwegs gewesen und haben Greifvogelhorste gesucht. Viel Spaß hat es uns immer gemacht.

Das Greifvogelprojekt hinderte Wolfgang aber nicht daran, sich in erster Linie um seine erklärten Schützlinge, die Eulen und Käuze zu kümmern. Unter seiner Anleitung wurden große Schleiereulenkisten und Steinkauzröhren selbst hergestellt und an Wochenenden in Scheunen und an Obstbäumen montiert. Der Montageort konnte noch so hoch sein, Wolfgang war schon oben und leitete von dort die Arbeiten. Seine nette, bescheidene und offene Art öffnete ihm die Türen zu vielen Bauernhöfen.
Später arbeitete er besonders gern zusammen mit Reinhard Wohlgemuth, der auch dankbar war für die Hilfe beim Beringen von Turmfalken.
Als Vogelkundler bekam er auch vom Wasserwerk Westfalen die Erlaubnis, die bestgehütete Schutzzone 1 im Schwerter Ruhrtal zu betreten. Seitdem hat er, später auch mit Gerhard Kochs, die Wasservögel - und nicht nur die - auf und rund um den Geiseckesee gezählt. Als der damalige Koordinator Reinald Badalewski starb, übernahm Wolfgang auch diese Aufgabe noch. Die Stadt Schwerte hatte ihm da schon lange den Preis zum Schutz der Umwelt (1994) verliehen.

Nach seinem Ausscheiden aus dem Dienst der Deutschen Bahn gab es enttäuschte und dankbare Stimmen. Enttäuscht waren die Reisenden, die den „freundlichsten Bahnmitarbeiter“ und seine kenntnisreichen Auskünfte vermissten. Dankbar waren aber die AGON-Mitarbeiter, dass Wolfgang Pitzer nun auch noch die Leitung der AGON übernahm und unsere Belange weiterhin im Naturschutzbeirat bei der Unteren Naturschutzbehörde vertrat. Leider waren ihm zu diesen Aufgaben nur wenige Jahre vergönnt.
Mit Wolfgang verlieren wir nicht nur einen sehr engagierten Vogelkundler und –Schützer mit vielseitigen Naturinteressen. Viel schwerer wiegt der Verlust eines Mannes, der nie aus der Ruhe zu bringen war, der stets freundlich und hilfsbereit auf alles reagierte, was an ihn herangetragen wurde und der uns im Laufe der Jahre immer mehr ein Freund geworden war.

03.04.2020 Bürenbruch: Rotmilan
H.Donner: Heute Abend zwei Rotmilane im Formationsflug über Reckes Feldmark und zeitgleich das gleiche Bild über Linneweber (zzgl. Der Fahrzeit von ca. 3 min.). Vorgestern hatten wir gemeinsam das Vergnügen direkt über unserem Reitplatz Rotmilane bei ausdauernder Balz zu erleben, wie so oft, als ich die Kamera aus dem Haus geholt hatte, waren Sie zu weit weg.

Fischadler. Foto R.Thiele, 03.04.2020

03.04.2020 Westhofen: Fischadler
R.Thiele: Heute Morgen ist am Ebberg ein Fischadler durchgezogen. Das war eine große Überraschung.

03.04.2020 Ergste: Feldlerche
G.Kochs: Heute, so gegen 11 Uhr hörte ich die erste Feldlerche singen und zwar auf einem Finkhaus-Acker am Bad-Weg.

30.03.2020 Villigst: Wolfgang-Pitzer-Gedenkbaum
J.Schiffer, T.Kruse, U.&D.Ackermann: Nach kurzer Umfrage bei den AGON-Mitgliedern zeichnete sich bereits gestern Abend eine große Mehrheit für das Pflanzen eines Gedenkbaums ab. J.Schiffer war deshalb heute Morgen schon unterwegs um eine ca. 4 m hohe Eberesche mit Wurzelballen zu kaufen. Um 15 Uhr trafen wir uns an der Projektwiese Villigst und schon eine Dreiviertelstunde später war der Baum in der Erde - mit Stützpfahl und provisorischem Schild. Natürlich unter Wahrung des vorgeschriebenen Corona-Abstandes!

 

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