Aktuelle Beobachtungen 2020-4 zurück  

Hier finden Sie aktuelle Beobachtungen vor allem aus dem Bereich TK25-4511 Schwerte und Umgebung.
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Kranichzug: Rastplätze in Europa
Beobachtungen im Kreis Unna: www.oagkreisunna.de
Schwerte summt: Fotos, Tagebuch, Presse, Planung

 

Seeadler. Foto Archiv AGON/Ackermann

01.01.2021 Geisecke: Seeadler
Tom Kruse: Ein toller Auftakt zum Jahresanfang. Heute gegen 13 Uhr war ich nördlich von Geisecke  im Bereich der Talstraße / Schwerter Straße spazieren. Dort hatte sich ein großer Seeadler, wie ich später im Netz anhand von Fotos  recherchiert habe, auf einem Baum niedergelassen. Nach kurzer Beobachtung ist dieser Richtung Truppenübungsplatz abgeflogen.

01.01.2021 Villigst: Sperber
Von E.Goedecke. Hier meine besten Wünsche für das neue Jahr. Morgens auf der AGON-Projektfläche an der Schule Villigst ein Sperber auf einem Zaunpfahl, auf Kleinvögel an der Futterstelle wartend.

31.12.2020 Iserlohn: Uhu
Von St.Baum. Auf meiner Vogelbeobachtungsbummelrunde habe ich gestern gegen 12.30 Uhr auf dem Waldparkplatz zwischen der alten Poststrasse & Dortmunder Strasse einen riesigen Uhu auf einem Baum sitzen sehen. Der Silhouette nach dachte ich erst an eine Waldohreule. Dafür war sie aber viel zu groß. Leider konnte ich nicht fotografieren da er, als er sah, dass ich ihn erblickte, weggeflogen ist. Sekunden später schnarrten die empörten Rufe einiger Eichelhäher durch die Stille.

28.12.2020 Westhofen: Beobachtungen an der Röllingwiese Teil 3
Von G.&G.Reinartz.

Mittelspecht, Kohl- und Blaumeise, Gartenbaumläufer - Pfeifente, Stockentenpaar denkt scheinbar schon ans Frühjahr und Badetag bei den Schnatterenten. Fotos G.&G.Reinartz, 28.12.2020

28.12.2020 Westhofen: Beobachtungen an der Röllingwiese Teil 2
Von G.&G.Reinartz.

Buntspecht-Weibchen, Mittelspecht - Schnatterentenpaar, Spießenten-Erpel. Fotos G.&G.Reinartz, 28.12.2020

28.12.2020 Westhofen: Beobachtungen an der Röllingwiese Teil 1
Von G.&G.Reinartz. Wir waren mal wieder auf der Röllingwiese und waren angenehm überrascht. Große Rücksicht der Besucher, wenn wir nicht alleine waren und - die Vögel kamen mal wieder erfreulich nah. Hier ein paar Fotos vom 28.12.

Buchfink, Rotkehlchen, Zaunkönig - Heckenbraunelle, Kleiber und Sumpfmeise. Fotos G.&G.Reinartz, 28.12.2020

14.12.-28.12.2020 Ergste: Nachmeldung
Von T.Hesse. Kuhwiese an den Thunbüschen, 28.22.20  14Uhr: Turmfalke und Mäusebussard auf ihrem hohen Ansitz nach Beutetieren Ausschau haltend. Ringeltaubengruppe auf einem hohen Baum in der Gillstrasse 14.12.20 kurz vor Sonnenuntergang
Elsterschwarm auf den Eichen an der Bierstrasse 14.12.20 kurz nach Sonnenuntergang.
21.12.20 frisch gerupfte Ringeltaube, hier hat es sich ein Habicht wohl schmecken lassen, Nadelwald im Weisched Wald Ergste
22.12.20 Graureiher auf der Suche nach Futter, 15Uhr Maulwurfswiese an der Lückeheide
oh, kommt da eine raus?-hm, nein leider doch nicht:o(
Mäusebussard, am Boden sitzend nach dem Maulwurf, leider hatte ich die Kamera nicht dabei.

Turmfalke, Mäusebussard - Elsternschwarm, Graureiher. Fotos T.Hesse, 14.-28.12.2020
Kranichzug. Foto aus Video M.Osthold, 25.12.2020

25.12.2020 Is.-Grürmannsheide: Kranichzug
M.Osthold: Gestern haben wir auf unserer Runde einen Kranichzug gesehen.

25.12.2020 Geisecke und Ergste, Villigst: Kranichzug und Wetter
Von A.Bertelmann, U.Ackermann und K.Habedank. Gegen 15 Uhr beobachtete A.Bertelmann einen Kranichzug ca. 50 Vögeln über Geisecke südwestwärts fliegend. Wenig später konnte U.Ackermann den Zug über Ergste bestätigen. Auslöser für das Abfliegen dieser Kraniche war wohl der Temperaturrückgang auf Werte um den Nullpunkt. Zum Wetter bemerkt K.Habedank:" die Wettergraphik zeigt eine Tiefdruckzone über Mitteleuropa als Vorhersage zum 28.12.2020. Dieses Tiefdruckgebiet wird wohl vom Nordmeer bis Afrika reichen. Es wird hoffentlich etwas mehr Regen als in der letzten Monaten bringen. Für die Durchfeuchtung der Böden könnte das sehr gut sein."

Misteldrossel im Regen. Foto AGON/Ackermann, 23.12.2020

23.12.2020 Ergste: Misteldrossel im Regen
Von U.&D.Ackermann. Heute wollte es den ganzen Tag nicht richtig hell werden. Und dazu fiel ein ergiebiger Regen - der natürlich für die Talsperren nötig gebraucht wird. Am Nachmittag gegen halb Vier Uhr saß eine Drossel auf dem höchsten Zweig in Nachbars Buche sicher eine Viertelstunde lang mit über dem Rücken zusammengelegten Flügeln und schüttelte hin und wieder die Regentropfen vom Gefieder. Für die Wacholderdrossel ist der Vogel etwas zu einfarbig. Die markante Brustfleckung der Misteldrossel ist nicht zu sehen. Die hellen äußeren Flügeldecken könnten auf eine junge Misteldrossel im ersten Winter deuten. Auch ein Besucher der Webseite meint, es sei eine Misteldrossel. Man kann die Vögel, überhaupt alle Wildtiere nur bewundern wie sie ein solches nasskaltes Wetter und sogar tiefe Minustemperaturen Tag und Nacht aushalten können.

21.12.2020 Westhofen: Beobachtung im Regen
Von D.Ackermann. Eigentlich wollte ich gern etwas länger an der Röllingwiese bleiben, aber der genau dort einsetzende Regen am Nachmittag machte es nicht gerade gemütlicher. Außerdem lockte der Nachmittagstee zu Hause. So blieb es bei einem Kurzbesuch. Die Pfeifenten suchten intensiv vor dem Stand nach Nahrung, und die Kleinvögel schwirrten nur so um die Fütterung. Als ich gerade den Heimweg angetreten hatte, hörte der Regen auf, um dann erst wieder vor Ergste anzufangen. Egal - wenn der Rucksack geschützt ist und der Regen nicht durch die Jacke geht, macht solch eine Wanderung sogar Spaß.

Pfeifentenpaar, Kleiber und Buchfink-Weibchen. Fotos AGON/Ackermann 21.12.2020
Nicht nur die Vögel sangen, auch die Haselnuss blüht. Foto AGON/Ackermann, 21.12.2020

21.12.2020 DO-Sommerberg: "Frühlingsanfang" am 4. Advent
W.Wiemann: Wenn ich gestern Morgen nicht die 4, Kerze am Adventskranz angezündet hätte, so würde ich sagen:„ein schöner Frühlingsanfang!“ denn alles, was die Natur mir bei meinem morgendlichen Rundgang durch den Garten bot, sprach dafür. Blau- und Kohlmeisen  hatten ihren vollen Gesang angestimmt, die Spatzen „tschilpten“ in der Hecke und der immer paarungsbereite Tauber rief mit seinen 5 Silben nach „Frau Gudrun“, Der Bussard vom Ebberg, wohl vom Südwestwind etwas abgetrieben lenkte durch seinen Jungkatzen ähnlichen Ruf meinen suchenden Blick in den nur schwach bewölkten Himmel. Es dauerte einige Zeit bis ich ihn als kleinen schwarzen Punkt entdeckt hatte. Wohl um dem Hassen der Krähen zu entgehen, hatte er sich in große Höhen begeben.
Fazit: 4. Advent 2020 = ornithologischer Frühlingsanfang 2021 - Ein frohes Weihnachtsfest mit etwas Wetter nach Th. Storm „von drauß' vom Walde komm ich her…“ wünscht Ihnen
Ihr Wilhelm Wiemann

18.12.2020 Ergste: Eisvogel am Gartenteich
Von U.Mathes. Gerade um 16 Uhr hat ein Eisvogel unseren Teich Im Rohlande entdeckt. Taucht mehrmals nach den Fischen. Wunderschöner bunter Vogel.

17.12.2020 Ergste: Schleiereule
Von St. Baum. Gestern Abend um ca 22 Uhr hat uns auf unserer Terrasse in der Gillstraße eine Schleiereule besucht. Habe noch versucht sie besser zu fotografieren aber durch die großen Fenster waren meine Bewegungen für sie gut zu erkennen. Sie saß ein Weilchen und ich habe nur ein schlechtes Foto mit dem Handy machen können ohne sie aufzuscheuchen. Das schlechte und schräge Bild befindet sich im Anhang. Dort sieht man leider nur die helle Brust oben auf dem Kiefernast da sie in dem Moment ihren Kopf  Richtung Feld gedreht hat.

16.12.2020 Hengsteysee und Ruhr: Beobachtung
Von U.&D.Ackermann. Nach den vergangenen ungemütlichen Tagen schien heute die Sonne. Entsprechend viele Erholung Suchende hatten sich eingefunden: Radfahrer, Spaziergänger, Jogger, Walker auf den Wegen, Angler am Ufer und im Ruderboot auf der Ruhr, dazu noch Stehpaddler und Faltbootfahrer. Die Wasservögel mussten ausweichen oder abfliegen. Insofern war auch die Fotoausbeute eher bescheiden. Ab morgen, wenn die neuen Corona-Beschränkungen gelten, wird es sicher noch voller am Wasser und im Wald. Zwei Eisvögel jagten sich in der Luft, Kormorane fanden sich zu Jagdgemeinschaften zusammen. Ein Teichhuhn und ein Zwergtaucher schwammen an der Brücke zur Insel. Zwei Paare Gimpel suchten im Buschwerk nach alten Brombeeren, und ein Eisvogel kam immer mal wieder, um nach Fischchen zu tauchen. Die uns schon bekannte Tafelente, zwei Haubentaucher und einige Kanadagänse hielten trotz der Störungen die Stellung auf der Ruhr.

Kormoran-Jagdgemeinschaft, Haubentaucher, Zwergtaucher - Gimpel, Rotkehlchen, Kanadagänse
Fotos AGON/Ackermann, 16.12.2020

15.12.2020 Schwerte: Heimatpreis
Von T.Kruse. Heute wurde uns im Rathaus der Heimatpreis der Stadt Schwerte vom Bürgermeister überreicht.
1. Heimatverein Schwerte, vertreten durch Uwe Fuhrmann, „ Heimatkunde für Grundschüler“
2. AGON Schwerte, vertreten durch Tom Kruse, Projekt „Schwerte summt“
3. Verein für Klimaschutz, vertreten durch Herrn von Lünen, Projekt: jährliche Baumpflanzungen

15.12.2020 Ergste: Beobachtungen wie am Sommerberg, Elstern
Von U.&D.Ackermann. Als wir vorhin, als es noch dämmerte, in unseren kleinen  Garten hinabsahen, konnen wir der unten stehenden Beobachtung nur beipflichten. Doch wie aus dem Nichts sitzt plötzlich ein Rotkehlchen auf unserem wilden Wein, blickt uns an und ist genau so schnell wieder verschwunden wie es kam. Derweil regnete es unablässig weiter. Erst mit Einbruch der Dunkelheit ließ der Regen nach.
Immer wieder präsent sind Rabenkrähen, Elstern und Ringeltauben. Abends suchen die Rabenkrähen ihre Schlafbäume auf. Das sind durchaus nicht immer dieselben Bäume, aber der lockere, ziehende Schwarm ist jeden Abend zu beobachten.
Auf der Buche im Nachbargarten haben Elstern ihr Nest gebaut. Die Familie kommt noch hin und wieder in unseren Garten. Dass Elstern jetzt fast immer zu mehreren auftreten hat seinen Grund darin, dass die Familien bis zur nächsten Brutzeit noch gern zusammen bleiben. Das wird oft fehlinterpretiert: "Die Elstern haben sich so vermehrt, die müssen geschossen werden". Jetzt kann man leider die jungen Elstern fast nicht mehr von den alten unterscheiden, weil die erst noch kurzen Schwanzfedern nun gemausert sind. Wenn man bedenkt, dass Elstern 5 - 9 Eier legen, die ersten Jungtiere schon kurz nach der Geburt und rund 69% im ersten und zweiten Jahr sterben*, ahnt man, warum die Menge der Elstern konstant bleibt. Das ist ähnlich wie bei anderen Vögeln auch. Unsere Elsternkartierung für Schwerte 2002/3 finden Sie hier.
*) E.Bezzel: Kompendium der Vögel Mitteleuropas

15.12.2020 DO-Sommerberg: Beobachtungen
Von W.Wiemann: Wenn ich bei diesem trüben und für den Dezember viel zu warmen Wetter in unseren großen Garten schaue, so ist von den gefiederten Freunden kaum etwas zu sehen. Selbst die Futterstelle mit Sonnenblumenkernen, die ich jetzt eichhörnchensicher gemacht habe, wird nicht besucht. Wo sind nur Amsel, Meisen und Finken geblieben, selbst das Rotkehlchen dessen Gesang in Moll sonst auch im Spätherbst noch zu hören ist, vermisse ich.
Nur die Ringeltauben, die unser Goldfischbecken zum Trinken aufsuchen, sind ausreichend vertreten. Die größte Art aus der Vogelwelt sind hier aber die Rabenvögel. Vor allen Dingen wenn der Tag beginnt sammeln sich ca. 2 Dutzend  Rabenkrähen in unseren jetzt entlaubten 3 hohen Bäumen.(Birke, Walnuss und Süßkirsche). Gestern am späten Nachmittag beobachtete ich sogar 7 Elstern, die sich im Walnussbaum sammelten.
Ps. Gerade habe ich die Mail weg, öffne das Fenster zum notwendigen Lüften, da höre ich den Frühlingsgesang einer Kohlmeise.!!!
Es grüßt Wilhelm Wiemann

13.12.2020 Wasservogelzählung an der Ruhr
Abschnitt Schoofbrücke bis Wellenbad (Zähler Heinz Wulf, Volker Böck, Hans-Günter Bullenda):

ca. 400 Graugänse, mind. 75 Blässgänse, 25 Nilgänse, 130 Kanadagänse, 1 Streifengans; 139 Stockenten, 3 Reiherenten, 1 Krickente; 31 Blässrallen, 1 Teichralle, 2 Haubentaucher; 8 Graureiher, 4 Kormorane; 4 Eisvögel;
Sonstige Vögel: 11 Rabenkrähen, 25 Saatkrähen, Dohlen geh.; 1 Eichelhäher, ca. 60 Ringeltauben, ca. 80 Wacholderdrosseln, 5 Blaumeisen, 1 Zaunkönig, 2 Rotkehlchen, 4 Amseln, Haussperlinge geh., ca. 50 Erlenzeisige, 5 Birkenzeisige, 5 Stieglitze; 1 Buntspecht, 3 Grünspechte; 1 Mäusebussard, 4 Turmfalken
Wassergewinnungsgelände mit Geiseckesee (Zählerin: Claudia Weigel):
15 Nilgänse, 29 Höckerschwäne, 69 Blässrallen, 1 Teichralle, 54 Reiherenten, 51 Stockenten, 54 Tafelenten, 11 Schnatterenten, 4 Haubentaucher, 4 Zwergtaucher, 2 Graureiher, 2 Silberreiher, 11 Kormorane;
Sonstige Vögel: 1 Ringeltaube, 5 Amseln, 5 Wacholderdrosseln, 6 Rabenkrähen, 9 Blaumeisen, 7 Kohlmeisen, 1 Kleiber, 3 Bachstelzen, 3 Buchfinken, 1 Zaunkönig, 2 Mäusebussarde, 1 Turmfalke
Ruhrtal ab Ruhrbrücke (B236) bis Autobahnbrücke (A45) (Zähler: Siegfried Kolbe):
9 Graugänse, 23 Nilgänse, 36 Stockenten, 1 Reiherente, 5 Teichrallen, 1 Blässralle, 8 Zwergtaucher, 3 Kormorane, 3 Graureiher, 1 Silberreiher, 50 Lachmöwen;
Sonstige Vögel: 6 Amseln, 1 Rotkehlchen, 2 Misteldrosseln, 1 Blaumeise, 4 Kohlmeisen, 10 Buchfinken, 1 Elster, 3 Saatkrähen, 40 Rabenkrähen
Abschnitt Ruhrtal vom Wellenbad bis zur Ruhrbrücke (B236), (Zähler: Thomas Sauer):
84 Graugänse, 75 Kanadagänse, 5 Nilgänse, 9 Höckerschwäne, 63 Stockenten, 52 Reiherenten, 2 Pfeifenten, 27 Schnatterenten, 67 Blässrallen, 3 Teichrallen, 3 Graureiher, 2 Silberreiher, 5 Kormorane, 1 Haubentaucher, 1 Zwergtaucher, 1 Eisvogel;
Sonstige Vögel: 2 Mäusebussarde, Blaumeise, Kohlmeise, Zaunkönig, Rotkehlchen, Grünfink, Stieglitz, Star, Amsel, Wacholderdrossel, Elster, Rabenkrähe, Ringeltaube, Eichelhäher, Heckenbraunelle.
Zählabschnitt Ruhrtal ab Autobahnbrücke (A45) bis Pumpwerk Westhofen einschließlich Röllingwiese (Zähler: Gerd Sauer): Wasservögel:
14 Graugänse, 25 Kanadagänse, 9 Nilgänse, 56 Stockenten, 35 Reiherenten, 53 Schnatterenten, 9 Krickenten, 25 Pfeifenten, 2 Spießenten, 15 Höckerschwäne, 63 Blässrallen, 12 Teichrallen, 2 Haubentaucher, 13 Zwergtaucher, 6 Kormorane, 13 Graureiher, 3 Silberreiher, 2 Eisvögel;
sonstige Vögel: 7 Mäusebussarde, 1 Turmfalke, Ringeltaube, Rabenkrähe, Elster, Dohle, Eichelhäher, Blaumeise, Kohlmeise, Kleiber, Rotkehlchen, Amsel, Buchfink.

Spießente (ohne Spieß), Pfeifenten und Eisvogel. Fotos AGON/Sauer, ca. 13.12.2020
Stockrose in Villigst.
Foto AGON/Habedank

11.12.2020 Villigst: Stockrose im Dezember
Von K.Habedank: Vorm Haus Winkelstück 8 steht eine Stockrose mit Blütenstand. Ob die in den nächsten Tagen noch  beginnen wird zu blühen? Der Klimawandel wird es vielleicht ermöglichen.

11.12.2020 Ergste und Fröndenberg: Grünspecht und Kiebitzwiese
Von U.&D.Ackermann. Schon vor dem Frühstück besuchte der Grünspecht wieder unseren Garten mit den offenbar schmackhaften Ameisenpuppen. Dann hatten wir im Sauerland zu tun und auf dem Rückweg machten wir einen kurzen Umweg über die Kiebitzwiese. Das hatten wir bisher auch nie gesehen, keine Ente und keine Gans war da. Dafür stakste ein Silberreiher durchs Wasser und ein Eisvogel tauchte meist ergebnislos nach Fischchen. Bei den Sitzpausen auf seinem Zweig plusterte er sein Gefieder aber auf - kein Wunder bei Temperaturen kurz über Null. Zweimal erschien ein anscheinend auch noch hungriger Turmfalke, rüttelte ergebnislos und verschwand wieder. Wir machten ihm Letzteres nach, hielten aber noch zu einer Stippvisite an der Hönne an und sahen bei schon schwachem Licht einer Wasseramsel zu wie sie immer wieder ins eiskalte Wasser der Hönne sprang.

Grünspecht in Ergste und Silberreiher auf der Kiebitzwiese - Eisvogel, Turmfalke und Wasseramsel
Fotos AGON/Ackermann 11.12.2020

09.12.2020 Ergste: Nochmal Pilze - Korallen und Schimmel
Von D.Ackermann. Es wäre nun wirklich nicht nötig gewesen, die Wegränder zu mähen, nur weil ich hin und wieder vom Bürenbruch zum Wannebach hinunter gehe. Anscheinend muss der Bauhof beschäftigt werden.
Ein kurzes Stück vom Wegrand fand ich eine Stelle mit 7 Fuchtkörpern einer Korallenart, vielleicht Ockergelbe Koralle. Sie sind ziemlich klein, vielleicht 5 - 6 cm hoch. Winzlinge also gegen den Parasol mit stolzen 30 cm Höhe. Aber es geht noch viel kleiner. Fast auf der Höhe der Kreuzschlenke fielen mir die abgeblühten Stängel des Wolfstrapp auf, der bekanntlich seine kugeligen Blütenstände in Etagen angeordnet hat. Jetzt sind es nur noch rundliche Fruchtstände, in denen pro Blüte immer 4 Nüsschen stecken. Diese Nüsschen waren an den zueinander gekehrten Stellen völlig mit mikroskopisch kleinen, weißen Fruchtkörperchen eines Schimmelpilzes bedeckt, der sich übrigens auf die ganze Pflanze ausgebreitet hat. Dass dadurch die nächste Generation dieser Wolfstrapp-Pflanze ausfallen wird, dürfte aber der Gesamtheit der Pflanzenart nicht schaden. Der Wolfstrapp ist an Waldwegen (noch) recht häufig anzutreffen.

Koralle, Ufer-Wolfstrapp mit Schimmel. Fotos AGON/Ackermann, 09.12.2020

07.12.2020 DO-Sommerberg: Haussperlinge - Spatzen
Von W.Wiemann. Als heute Nachmittag gegen 3 Uhr in dem trüben Novemberhimmel im Westen eine kleine helle Lücke entstand, und der kalte Nieselregen sein vorläufiges Ende gefunden hatte, wagte ich ein paar Schritte vor die Tür. Mein „Mut“ wurde belohnt, denn ich hörte mal wieder das „ Tschilp, Tschilp“ einiger Spatzen, die ich seit mehreren Wochen hier nicht mehr gehört und gesehen hatte. Den „Gesang veranstalten 5 Haussperlinge, die sich in unserer ca. 2,50 m hohen und fast entlaubten Hecke aus Forsythien und Schneebeeren versammelt hatten. Sie mussten wohl die weiß leuchtenden Beeren als Vogelfutter angelockt haben. Es ist doch verwunderlich, dass die  Sperlinge, deren Scharen man in meiner Jugendzeit als Schädlinge bekämpfte, heute so selten geworden sind, dass ich diese Beobachtung für meldenswert halte. Auch bei den Wasservogelzählungen von AGON in letzter Zeit erscheint  unter „ sonstige Vögel “ nie die Beobachtung von Haus- oder Feldsperlingen.
Gruß vom Sommerberg mit Spatzen!
Ihr Wilhelm Wiemann  

02.12.2020 Westhofen und Ergste: Pfeifenten, Gimpel
Von U.&D.Ackermann. Das Auto musste zur Inspektion. Und da wir somit schon fast in Westhofen waren, machten wir auch noch einen Abstecher zur Röllingwiese. Zwar dachten wir, dass wir bei dem nassen Wetter dort allein sein würden - doch weit gefehlt. Zwei Leute hatten wohl Nüsse mitgebracht und fotografierten Eichhörnchen, wie sie die Nüsse geschickt wegtrugen. Ein weiterer Mann kam hinzu und fragte, ob es hier noch weitere Beobachtungsstände gäbe. Meisen und Kleiber kamen zur Futterstelle, aber zwei Buntspechte und ein Zaunkönig trauten sich nicht ganz heran. Auf der Wasserfläche hatten die Stock- und Schnatterenten von Pfeifenten Gesellschaft bekommen. Letztere sind bekanntlich Wintergäste, die nur im Winterhalbjahr zu uns kommen. Ein gerade gelandetes Nilganspaar brach sofort in ein "Triumphgeschrei" aus. Vermutlich hatten sie ein anderes Paar verjagt. Zu Haus schließlich pflückte ein Gimpelweibchen in der Eberesche zwischen störenden Bättern ein paar letzte Beeren ab, wobei sie wirklich nur die Samen darin haben wollte. Das klebrige Fruchtfleisch bleibt aber gern am Schnabel haften.

Pfeifenten, Nilgänse und Gimpel-Weibchen. Fotos AGON/Ackermann, 02.12.2020

30.11.2020 DO-Sommerberg: Vögel im Garten
Von W.Wiemann. Selten habe ich beim Blick aus dem Fenster in unseren Garten (Obsthof), so viele Vögel gesehen. Gegen 16 Uhr konnte ich während des gemütlichen Adventskaffeetrinken viele unserer gefiederten Freunde beobachten. Während bei klarem Wetter die Außentemperatur sich langsam dem Nullpunkt näherte, kam zunächst eine Familie von 5 Kohlmeisen, die unsere Strauchrosen an der Terrasse nach restlichen Insekten absuchte. Dann fiel ein Schwarm Bergfinken oder Zeisige (40 m sind zu weit für eine genaue Bestimmung ohne Fernglas) in unsere große Birke ein. Fast gleichzeitig sammelten nach u. nach ca. ein Dutzend Wacholderdrosseln in unserem Walnussbaum. Die Wacholderdrossel ist hier für mich der Vogel des Monats November. Woher hat sie bloß ihren Namen? Wir haben hier zwei große Wacholdersträucher, ich habe aber noch nie gesehen, dass diese Drosseln die Beeren fressen. Wikipedia gibt darüber auch keine Auskunft. Dafür aber ein Rezept aus einem Kochbuch von 1911 wie dieser Krametzvogel zu verspeisen ist. Gleich gibt es wieder Kaffee u. Adventsgebäck. Der Blick nach draußen verspricht schon rein wettermäßig nicht so interessant wie gestern zu werden. Vom Sommerberg grüßt Wilhelm Wiemann.

30.11.2020 Ergste: Grünspecht
Von U.&D.Ackermann. Um 13:15 Uhr kam der Grünspecht aus dem Baum auf unsere Wiese geflogen - und gleich darauf nahm ein Buntspecht seinen Platz ein - allerdings höher in der Buchenkrone. Letzterer war aber bald verschwunden. Der Grünspecht aber blieb bis mindestens 15:30 Uhr. Dass er mehr als zwei Stunden arbeitete, ist den zahlreichen Ameisennestern in unserem Rasen zuzuschreiben, die mich im Sommer beim Rasenmähen mit ihren Hügeln oft gestört haben. Danke lieber Grünspecht, komm bald wieder und mach bitte weiter.

Grünspecht-Männchen. Fotos AGON/Ackermann, 30.11.2020

29.11.2020 DO-Wellinghofen: Kranichzug
Von Th. Lühl. Es ziehen immer noch Kraniche. Am Nachmittag war ein Trupp zwar deutlich zu hören aber leider nicht zu sehen.

29.11.2020 Bürenbruch/Semberg: Herbstbilder
Von D.Ackermann. Wenn ich zum Bürenbruch hoch komme, fällt mir jedesmal eine Gruppe von vierzehn toten Fichten auf. Vielleicht stehen sie dort am Rand des Kahlschlags als Mahnung, keine Fichten mehr zu pflanzen. Auf dem Rückweg über den Semberg war es schön, auch mal auf die kleinen Dinge am Weg zu achten, die in der Sonne stehenen Samenstände der längst abgeblühten Pflanzen oder die glitzernden Tautropfen auf einem abgefallenen Eichenblatt.

Tote Fichten, Tautropfen auf Eichenblatt - Wasserdost, Salbei-Gamander, Große Goldrute.
Fotos AGON/Ackermann 29.11.2020

28./27.11.2020 Hengsteysee und Ruhr: Nachlese
U.&D.Ackermann: Leider haben die meisten Bäume am nördlichen Ruhrufer schon ihr farbenprächtiges Herbstlaub abgeworfen. Da war es ein Glück, dass im spiegelnden Wasser der Ruhr gerade da Enten und Gänsesäger schwammen, wo gegenüber noch rotgelbe Farbtöne den Hintergrund bildeten. Man hatte fast den Eindruck, dass die Wasservögel in flüssigem Gold schwammen. Nicht nur Gänsesäger haben sich als Wintergäste eingefunden, auch Silberreiher sind hinzugekommen. Ein Trupp von etwa 50 Lachmöwen flog vor allem über Ruhr und Lenne mit einigen Zwischenstopps hin und her.

 

27.11.2020 Hengsteysee und Ruhr: Wenig Singvögel aber Wintergäste kommen
Von U.&D.Ackermann. Mit der nächtlichen Kälte nimmt auch die Zahl der Wintergäste zu. Zunächst ging es uns aber um einige heimische Vögel. In den Vorjahren hatten wir auf dem Hinweg meist ein bis drei Rotkehlchen gesehen, Buchfinken, Kleiber, Kohl- oder Blaumeisen, manchmal auch Schwanzmeisen. Diesmal nichts - absolut nichts. Gut - das ist nur eine Momentaufnahme, passt aber genau ins Bild des allgemeinen Artenrückgangs. An der Brücke zur Insel kam aber dann doch noch ein Rotkehlchen, vielleicht erwartete es Futter. Wenig Wasser war im Hengsteysee. Jede Bewegung der kleinen Fischschwärme zeigte sich in der gekräuselten Wasseroberfläche. Zwei Eisvögel kamen hin und wieder dort vorbei und leisteten ebenfalls zwei Zwergtauchern mit ihrem diesjährigen Jungvogel über der "Speisekammer" Gesellschaft. Auffallend war allerdings die Menge der Gänsesäger als Wintergäste. Weniger auf der Ruhr, sondern vor allem westlich der großen Brücke auf dem See.

Rotkehlchen, Eisvogel, juniger Zwergtaucher, Gänsesäger Männchen und Weibchen. Fotos AGON/Ackermann, 27.11.2020
Grünspecht auf dem Dach.
Foto AGON/Ackermann, 25.11.2020

25.11.2020 Westhofen: Beobachtungsstand Röllingwiese
Von U.&D.Ackermann. Wir hatten zwar nicht den sprichwörtlichen Spatz in der Hand, sahen aber weit entfernt immerhin als Silhouette gegen den hellen Himmel einen Grünspecht auf dem Dach. Er wollte nämlich aus der Dachrinne trinken. Auf dem Weg zum Beobachtungsstand Röllingwiese war das, und wir staunten schon über die vielen parkenden Autos. Leute mit dicken Objektiven, andere mit Fahrrädern überholten uns, wieder andere kamen uns entgegen. Mehrere Fahrräder standen noch vor dem Stand und darin hielten sich 7 Fotografen auf. Andere Zuschauer standen am Zaun. Es war wie in den besten Vor-Corona-Zeiten. Wir traten noch vor dem Stand den sofortigen Rückzug an, zwei andere AGON Mitglieder machten es ebenso. Dann erst wurde uns klar, dass ja gestern in den Fernsehnachrichten aus NRW ein Bild eines Eisvogels auf dem 'Fischen verboten' Schild gezeigt wurde und dummerweise auch noch die Schwerter Röllingwiese dazu genannt wurde.

24.11.2020 Bürenbruch: Damhirsche
Von D.Ackermann. Aus dem Nachmittags- wurde bald schon ein Abendspaziergang. Gegen 16 Uhr ging am Bürenbruch hinter Bäumen und Schleierwolken ohne großes Farbenspiel die Sonne unter. Dann kam immer stärker die Abenddämmerung. Im Wald wechselte ein Rudel von rund einem Dutzend junger Damhirsche im Galopp über den Weg. Und als ich schließlich unterhalb des Bauernhofes Am Hachen war, sah ich in der Ferne zwei Damtiere auf dem Feld. Eins stand am Elektrozaun und wäre wohl gern auf die Rinderweide gekommen, das andere äste die junge Saat. Ein Mäusebussard auf einem der Zaunpfähle suchte anscheinend noch nach nach einer Maus als Abendessen. Für ein Foto war es eigentlich schon zu dunkel. Da war es ein Glück, dass am Wegrand ein Flachwagen stand. Mit dem Rucksack auf dem Wagen als Unterlage und einigen Versuchen war dann doch noch ein Foto möglich.

Abend am Bürenbruch und Damtiere auf einem Feld. Fotos AGON/Ackermann, 24.11.2020

23.11.2020 Bürenbruch: Kranichzug
Von O.Herrmann: Gerade um 14:40 Uhr flogen wieder mehrere hundert Kraniche über den Bürenbruch und die Schälker Heide Richtung Südwest . Die Flughöhe war erstaunlich niedrig, ca. 80 m.

23.11.2020 Bürenbruch, Geisecke und Ergste: Elsebach mit Wasser und Kranichzug
Von U.&D.Ackermann. Der gestrige andauernde Nieselregen hat wohl doch etwas bewirkt. Im Elsebach fließt wieder etwas Wasser. Dort suchte ein Zaunkönig erst das Bachufer, dann das umgestürzte Holz am Rande nach Nahrungstierchen ab. In gleicher Weise betätigte sich ein Kleiber an einer umgestürzten Eiche.
Nach einem Anruf von A.Bertelmann aus Geisecke um 13:45 Uhr sahen wir rund 10 Minuten später den ersten von mehreren großen Kranichzügen. Bis 14:08 Uhr zogen geschätzt 1500 Kraniche in Richtung Südwest über Ergste. Über Geisecke soll es noch bis fast zum Einbruch der Dunkelheit so weiter gegangen sein. Auch von DO-Aplerbeck meldete S.Kolbe einen Kranichzug.

Zaunkönig, Elsebach, Kleiber und Kranichzug. Fotos AGON/Ackermann, 23.11.2020

21.11.2020 DO-Sommerberg: Wacholderdrossel
Von W.Wiemann: Auch wir hatten am vergangenen Samstag in unser Eberesche den Besuch von 3 Wacholderdrosseln, die sich vielleicht an die schöne Futterstelle der vergangenen Wochen erinnerten. Ob sie noch fündig geworden sind? Neben der Eberesche haben wir wegen der prächtigen Blüte im Frühjahr eine Felsenbirne gepflanzt. Hier gab es noch einige mumifizierte Früchte, die sie dann gleich als Ersatz oder Nachtisch mitnahmen.

21.11.2020 Ergste: Wacholderdrossel
Von U.&D.Ackermann. Wir kamen heute nicht zu den Vögeln aber zumindest einer kam zu uns. Es war eine Wacholderdrossel, die auf dem Zug in wärmere Gebiete war oder als Wintergast bleiben wollte. Wir dachten, dass unsere Eberesche im Garten keine Früchte mehr hätte, mithin auch keine Vögel kämen. Bei genauerem Hinsehen - und die Drossel sah wohl genau hin - waren doch noch ein paar Beeren zu entdecken. Die wurden "kunstvoll" (siehe Bild) abgefressen.
Bis vor rund zwanzig Jahren brüteten Wacholderdrosseln noch in einer großen Brutkolonie im Park von Haus Ruhr. Nun müssen wir auf die kalte Jahreszeit warten um sie zu sehen. Die Reise geht aber höchstens bis Frankreich. Das Gros dieser Wintergäste bleibt hier und im südwestlichen Mitteleuropa. Aber auch die hier bleibenden Vögel müssen etwas zu fressen haben - und so hoffen wir auf weitere Begegnungen.

Wacholderdrossel in der Eberesche. Fotos AGON/Ackermann, 21.11.2020

20.11.2020 Geisecke und Ergste: Kranichzug
Von A.Bertelmann, D.&U.Ackermann. Um 16:50 Uhre zogen ca. 60 Kraniche in drei Trupps über Geisecke in Richtung Ergste. Fünf Minuten später konnten wir sie über Ergste sehen. Die ersten zwei Trupps flogen zunächst zu weit westlich, während der dritte Trupp den SW-Kurs hielt. Dann bemerkten die ersten Kraniche wohl den Fehler und kehrten zu den anderen zurück, um in südwestlicher Richtung gemeinsam weiter zu fliegen.

19.11.2020 Ergste: Nachmeldung
Von T.Hesse. 19.11.20 nachmittags. Wacholderdrosselschwarm,  meine Runde führte mich südlich den Weg von der Lückelheide Richtung Wald und abgerissener Schutzhütte rauf. Der Schwarm ist ziemlich agil und spielerisch zwischen Feld und Wildgehölzhecke hin und her gehüpft, schwierig vor die Linse zu bekommen. Als dann Bauer Junge mit seinem Trecker kam um das Feld östlich zu spritzen sind sie Richtung Wietloh geflogen. Auf meinem Weg über den Wald zurück konnte ich sie dann nochmal in den Baumkronen ablichten, leider war dann das Licht nicht mehr so gut.
Hier noch was ganz Erstaunliches: ich dachte nicht, dass der Eisvogel die Ruhrwiesen verlassen würde zum Futtersuchen.
Zumindest kann er in unserem Gartenteich genug Fische fangen, obwohl sie zum 19.11. schon relativ weit unten und zu groß sein müssten...

Weg zur ehem. Schutzhütte, Wacholderdrossel. Fotos T.Hesse, 19.11.2020
Eisvogel. Foto T.Hesse, 19.11.2020

18.11.2020 Bürenbruch: Noch ein Sonnentag
U.&D.Ackermann: Die letzten noch warmen Tage und die, wenn auch tief stehende, Novembersonne haben noch verschiedene Pflanzen zu einer Spätblüte animiert. Da auch die Nachttemperatur im Plusbereich lag schlug sich reichlich Tau auf abgefallenen Blättern nieder. Das farbenprächtige Herbstlaub ist zum großen Teil bereits abgefallen. Aber die Moose auf den Baumstümpfen haben jetzt ihre Sporenträger mit den kleinen Kapseln geschoben, denn die Sporenreife der Zypressenschlafmoose naht mit dem Winter und geht bis ins Frühjahr. Siehe auch Moose 21.12.2019

Neues Leben wächst vor den Ruinen: Reitgras vor toten Fichten, Tauperlen auf Eichenblatt, die kleine Buche trägt noch Herbstlaub - Ruprechtskraut, Schwarzer Nachtschatten und Zypressenschlafmoos, Fotos AGON/Ackermann, 18.11.2020

17.11.2020 Villigst: Trockenmauer auf der Projektwiese
T.Kruse: Zusammen mit Andreas, Jürgen und Rüdiger konnten wir bei anfänglichem Nieselregen den ersten Teil der Trockenmauer mit den angelieferten Sandsteinen errichten.

Angelieferte Sandsteine und Bau des 1. Abschnitts der Trockenmauer. Fotos AGON/Kruse 17.11.2020

16.11.2020 Schwerte: Krähen und Dohlen
W.Wiemann: Die Felder rechts und links des Krinkelweges (bis zur Autobahnbrücke, danach Holzener Weg) werden oft von Scharen der Rabenkrähen besucht. Der Größe nach ist es wohl meistens das „Jungvolk“ der Krähen, das hier hach Nahrung sucht. Bei meiner Fahrt nach Schwerte gegen 9.00 Uhr entdeckte ich zwischen den Dutzenden der schwarzen Gesellen einige (ca. 6) mit deutlichem Silberglanz im Nackengefieder.  Es müssen wohl Dohlen gewesen sein. Ich bin in diesem Jahr bedingt durch die Pandemie nur sehr selten in Schwerte gewesen und weiß nicht, ob 2020 wie in den Vorjahren wieder 3-4 Paare Dohlen in den alten hohen Häusern der Hüsing- u. Bahnhofstr. nisteten. Vielleicht haben diese sich bei einem Familienausflug ihren Rabenverwandten angeschlossen. 

15.11.2020 Wasservogelzählung an der Ruhr
Abschnitt Schoofbrücke bis Wellenbad (Zähler Heinz Wulf, Hans-Günter Bullenda):

397 Graugänse, ca. 20 Blässgänse, 2 Rostgänse, 35 Nilgänse, 1 Höckerschwan, 4 Stockenten, 1 Graureiher, 1 Silberreiher, 3 Kormorane, 2 Haubentaucher, 1 Zwergtaucher, 24 Blässrallen, 2 Teichrallen;
sonstige Vögel: 38 Rabenkrähen, 2 Dohlen, ca.75 Wacholderdrosseln, 1 Eichelhäher, 10 Stare, 3 Goldammern, 4 Blaumeisen, 11 Schwanzmeisen, 2 Buchfinken, 3 Stieglitze, 3 Zaunkönige, 2 Grünspechte, 2 Mäusebussarde, 3 Turmfalken;
außerdem vermutlich 6 Bergpieper am Filterbecken nördlich der Schoofbrücke (ohne Spektiv aus der Entfernung nicht sicher identifiziert).
Abschnitt: Wassergewinnungsgelände u. Geiseckesee (Zählerinnen Antje Bertelmann und Claudia Weigel)
16 Kanadagänse, 13 Graugänse, 33 Nilgänse, 136 Blässrallen, 2 Teichrallen, 64 Reiherenten, 3 Pfeifenten, 85 Stockenten, 6 Tafelenten, 28 Schnatterenten, 7 Haubentaucher, 2 Zwergtaucher, 55 Höckerschwäne, 3 Graureiher, 1 Silberreiher, 20 Kormorane, 13 Lachmöwen, 13 Kiebitze, 1 Eisvogel;
Sonstige Vögel: 25 Ringeltauben, 3 Hohltauben, 18 Rabenkrähen, 2 Kolkraben, 1 Amsel, 2 Grünspechte, 1 Buntspecht, 3 Bachstelzen, 3 Grünfinken, 7 Kohlmeisen, 1 Zaunkönig, 1 Rotkehlchen, 5 Mäusebussarde, 3 Turmfalken;
Abschnitt: Autobahnbrücke (A45) bis Pumpwerk Westhofen, einschließlich Röllingwiese (Zähler Gerd Sauer):
3 Bekassinen, 24 Kanadagänse, 8 Graugänse, 6 Nilgänse, 46 Stockenten, 61 Schnatterenten, 9 Krickenten, 1 Löffelente, 4 Pfeifenten, 3 Spießenten, 2 Eisvögel, 8 Höckerschwäne, 2 Haubentaucher, 10 Zwergtaucher, 49 Blässrallen, 12 Teichrallen, 11 Graureiher, 3 Silberreiher, 8 Kormorane;
Sonstige Vögel: 6 Mäusebussarde, 3 Turmfalken, Ringeltaub, Eichelhäher, Blaumeise, Kohlmeise, Kleiber, Rotkehlchen, Amsel, Buchfink, Rabenkrähe, Dohle, Elster.
Abschnitt: Ruhraue vom Wellenbad bis Ruhrbrücke (B236) (Zähler Thomas Sauer)
21 Graugänse, 11 Kanadagänse, 11 Nilgänse, 27 Stockenten, 28 Reiherenten, 28 Schnatterenten, 7 Pfeifenten, 5 Höckerschwäne, 36 Blässrallen, 7 Teichrallen, 1 Zwergtaucher, 1 Haubentaucher, 1 Gänsesäger, 3 Kormorane, 5 Graureiher, 3 Silberreiher;
sonstige Vögel: 1 Mäusebussard, 3 Turmfalken, Rabenkrähe, Elster, Eichelhäher, Kohlmeise, Blaumeise, Grünfink, Buchfink, Rotkehlchen, Zaunkönig, Ringeltaube, Wacholderdrossel, Amsel, Stieglitz, Heckenbraunelle, Star,
außerdem: Durchzug von Lerchen (Art nicht zu identifizieren)
Abschnitt: Ruhrbrücke (B 236) bis Autobahnbrücke in Wandhofen (A45) (Zähler Siegfried Kolbe)
70 Nilgänse, 30 Stockenten, 3 Gänsesäger, 5 Teichrallen, 6 Zwergtaucher, 4 Kormorane, 9 Graureiher, 2 Silberreiher, 3 Höckerschwäne;
sonstige Vögel: 3 Mäusebussarde, 1 Turmfalke, 20 Ringeltauben, 1 Grünspecht, 15 Wacholderdrosseln, 1 Amsel, 1 Blaumeise, 1 Kohlmeise, 3 Buchfinken, 2 Eichelhäher, 1 Elster, 10 Dohlen, 30 Rabenkrähen.

14.11.2020 Ergste-Bürenbruch: Pilze im Pastoratswald
D.Ackermann: Nach Stürmen und extremer Sommertrockenheit blieb vom Wald nur noch ein kümmerlicher Rest Birken - der allerdings durchaus seine ästhetischen Reize hat. Etwas unterhalb dieser Stelle stand ein leider nur einzelner Steinpilz, und nur ein paar Meter weiter das Kontrastprogramm, der giftige Gelbe Knollenblätterpilz mit der Namen gebenden Knolle am Stielfuß.

Birken am Pastoratswald, Steinpilz und Gelber Knollenblätterpilz. Fotos AGON/Ackermann, 14.11.2020

13.11.2020 Schwerte: Kolkraben
Cl.Weigel: Um 14.05 Uhr zwei Kolkraben (Pärchen?) über dem Wildnisgebiet im Schwerter Wald Ich wurde durch den Ruf aufmerksam und hatte dann das Glück die Kolkraben längere Zeit im Flug über mir zu beobachten.

13.11.2020 Hengsteysee: Beobachtung
U.&D.Ackermann: Der Sonnenschein heute Morgen lockte uns zum Hengsteysee - allerdings nicht nur uns. Man merkt schon, dass es nicht nur dort sondern auch in den Wäldern voller geworden ist - als Auswirkungen der Corona Beschränkungen. Mindestens zwei Eisvögel ließen sich mal hier, mal dort sehen. Tierliebe Leute haben wieder wie in den Vorjahren Futter auf die Brückenmauer gestreut, was im Wechsel zwei Sumpfmeisen, ein Rotkehlchen und eine Kohlmeise anlockte. Das Interessantere war aber ein Gimpelmännchen, das zwar nicht zum ausgelegten Futter kam, sondern in den hohen Büschen herumsuchte. Zum Glück für uns stand noch ein mitsamt seinen Früchten vertrockneter Brombeerstrauch am Rand zum Gewässer. Dort pickte der Dompfaff die trockenen Früchte mit den Samen ab. Derweil vertrieb über dem gegenüber liegenden Hang ein älterer einen jungen Mäusebussard. Als Wintergast tauchte eine eine einzelne Tafelente auf der Ruhr nach grünen Wasserpflanzen. Dazu zwei Haubentaucher und zwei junge Kormorane waren mit einigen Stockenten die einzigen Wasservögel auf der Ruhr. Auf dem See wie fast immer viele Kormorane, Lachmöwen und Haubentaucher sowie einige wenige Zwergtaucher und zwei Silberreiher.

Gimpel, Sumpfmeise, Eisvogel - Tafelente, Haubentaucher, Kormorane. Fotos AGON/Ackermann, 13.11.2020
Sitzstangen für Greifvögel. Fotos AGON/Schiffer, 11.11.2020

11.11.2020 Ergste: Ansitzstangen für Greifvögel
J.Schiffer, A.Oset: Die in der Werkstatt gebauten Ansitzstangen für Mäusebussard und Turmfalke haben wir auf der Wiese Höfen und Wiese Elsetal aufgestellt.

11.11.2020 Bürenbruch: Holzkeule
U.&D.Ackermann: Wir hatten schon eine Weile danach Ausschau gehalten, aber heute waren die Geweihförmigen Holzkeulen endlich da. Diese winzigen Pilze mit dem großen Namen findet man meist im Spätherbst und Winter auf Baumstümpfen und anderem Totholz. In der Nähe gab es noch eine lange, gebogene Pilzstraße aus Nebelgrauen Trichterlingen und einige Herbstlorcheln, wegen des verbeulten Hutes trotz der hellen Farbe leicht zu übersehen.

Geweihförmige Holzkeule, Pilzstraße aus Nebelgrauen Trichterlingen und Herbstlorchel. Fotos AGON/Ackermann, 11.11.2020

10.11.2020 Ergste: Frühlingstemperaturen im November
U.&D.Ackermann: Die außergewöhnlich hohen, fast spätsommerlichen Temperaturen haben trotz der kalten Nächte manche Pflanzen zu einer zweiten Blüte hervorgelockt. Im Garten blühen zurzeit Hundsveilchen an der Rasenkante und an der Ruhr sahen wir blühende Weiße und Gefleckte Taubnesseln.

Hundsveilchen, Weiße und Gefleckte Taubnessel. Fotos AGON/Ackermann 07.und 10.11.2020

Taubnesseln09.11.2020 Ergste: Kranichzug
U.&D.Ackermann: Dreimal konnten wir heute Kraniche feststellen. Der erste Zug kam schon gegen 12:15 Uhr mit ca. 50 Vögeln. Er kreiste weiter südlich von Ergste bevor er verschwand. Der zweite folgte in Gestalt eines sehr großen V mit ungleich langen Schenkeln um 13:55 Uhr und rund 200 Kranichen direkt über Ergste. Der dritte war um 14:10 Uhr aber nur zu hören. Die gesehenen Trupps zogen alle nach Südwesten.

08.11.2020 DO-Aplerbeck: Zug der Rotmilane
S.Kolbe: Am 08.11. um14 Uhr kreisten 4 Rotmilane von Krähen belästigt über Aplerbeck. 10 Minuten später und entsprechend höher setzten sie den Zug Richtung Südwest fort.

08.11.2020 Ergste: Kranichzug
U.Ackermann: Heute um 15:30 Uhr konnte ich einen Kranichzug von ca. 80-100 Vögeln südwestlich sehr hoch über Ergste ziehen sehen.

08.11.2020 Ergste: Ehemalige Fichtenforste
D.Ackermann: Im Steinberg scheint es unterschiedliche Strategien zu geben, was in Zukunft mit den Flächen geschenen soll, auf denen die abgestorbenen und abgeräumten Fichtenforste standen. Während am Semberg noch tote Fichtenforste stehen, die nun langsam von Pilzen abgebaut werden, ist am Steinberg eine Fläche gegrubbert, planiert und eingesät. Wahrscheinlich wird hier eine neue Weihnachtsbaumkultur entstehen - also noch eine. Auf der südwestlich gegenüber liegenden Seite des aufwärts führenden Weges wurden die Fichten zwar gefällt und entfernt, aber diese Fläche eines anderen Eigentümers ist bis jetzt sich selbst überlassen. Vielleicht setzt man hier auf natürliche Wiederbewaldung, die auf jeden Fall passieren wird, unterstützt von den vielen Samen der einzeln stehenden Douglasie, die die trockenen Sommer und die Borkenkäferinvasion überlebt hat. Auf jeden Fall bietet diese letztere Fläche zurzeit ein viel schöneres und natürlicheres Bild mit einer Vielzahl von Gläsern, Kräutern, Pilzen und Sträuchern. Im Gegensatz zum Waldbesitzer und Förster freut sich der Naturfreund über die in der Sonne leuchtenden Wedel der Reitgräser.

Fläche eines ehemaligen Fichtenforstes mit Douglasie, Reitgräsern und Schirmlingen. Fotos AGON/Ackermann, 08.11.2020

07.11.2020 DO-Sommerberg: Kranichzug
W.Wiemann: heute nur eine Kurzmeldung: Um 14.45 Uhr auf der bekannten Route ganze 11 (in Worten elf) Kraniche, im Pulk und fast stumm. Was waren das nur für Vögel?

07.11.2020 DO-Berghofen: Kranichzug
U. Malinowski: Heute gegen 14.00 Uhr haben wir Kraniche über Berghofen hören können. Einen Teil der Kraniche in ihrer typischen Flugformation konnten wir noch gerade sehen! Flugrichtung nach SW. Aufmerksam wurden wir durch den charakteristischen Ruf. Leider können wir keine genaue Angaben über ihre Anzahl machen!

07.11.2020 Geisecke: Spaziergang an der Ruhr
U.&D.Ackermann: Das klare, sonnige Wetter hatte heute viele der unter den Corona Einschränkungen Leidenden nach draußen gelockt. Und selbstverständlich viele Radfahrer. Wobei die sogenannten sportlichen Radfahrer die Gefährlichsten sind. Innerlich über die vielen Fußgänger schimpfend versuchen sie Höchstgeschwindigkeiten auf den ohnehin vollen Wegen zu erreichen. Später kamen dann noch die Hundeleute und die Skater hinzu - aber da fuhren wir schon wieder zurück. Dass die Vogelwelt stark rückläufig ist merkt man weniger an den Wasservögeln sondern an den fehlenden Kleinvögeln. Hier ein paar Eindrücke im Bild.

Graureiher, Silberreiher, Turmfalke - Rotkehlchen, Rabenkrähe, Kanadagänse. Fotos AGON/Ackermann, 07.11.2020

07.11.2020 Ergste: Stieglitz
U.&D.Ackermann: Am Morgen schien die Sonne angenehm warm nach der Kühle der Nacht. Das merkte offenbar auch ein Stieglitz, der mal hier, mal dort in unserer völlig beerenlosen Eberesche saß. Dabei wurde deutlich, dass er trotz (oder gerade wegen) seines bunten Gefieders zwischen den herbstbunten Blättern gut getarnt war.

Stieglitz genießt die Morgensonne. Fotos AGON/Ackermann, 07.11.2020

06.11.2020 DO-Sommerberg: Kranichzug
W.Wiemann: nachdem ich gestern (Donnerstag) Nachmittag vergeblich auf Kraniche wartete,  wurde ich heute gegen 15.40 Uhr , also eine Stunde später als sonst, von einem Zug von ca. 200-250 Vögeln überrascht. Sie flogen mit großer Geschwindigkeit nicht zu hoch direkt über unserem Haus in einer wunderschönen   V- Formation ohne jeden Zacken auf der bekannten "Straße“ von NO nach SW . Ob sie über dem Kraftwerk der Papierfabrik in Kabel wieder, wie wir Pferdefreunde sagen „ auf den Zirkel gingen“, um Höhe zu gewinnen, konnte ich wegen der in der Richtung stehenden Sonne heute nicht ausmachen. Auffallend war, dass sie wenig ihren bekannten Ruf von sich gaben. Vielleicht mussten sie Luft sparen um schneller zu fliegen und die Stunde Verspätung gutzumachen.

06.11.2020 Ergste: Kranichzug
U.Ackermann: Heute um 14:10 Uhr konnte ich einen Kranichzug nach ihren Rufen zwar hören aber leider nicht sehen. Vielleicht zog er sehr weit südlich vorbei oder die Sonne blendete zu stark.

06.11.2020 Ergste: Holz zersetzende Pilze
D.Ackermann: An vielen Stellen, an denen früher dunkle Fichtenforsten standen, ist es nun hell und licht geworden. So auch am Semberg, über den ich am späten Vormittag noch einen Spaziergang machte. In diesen Zeiten, in denen der Holzertrag nicht einmal das Fällen und den Transport der Stämme zum Sägewerk einbringt, bleiben viele vertrocknete und vom Borkenkäfer befallene Fichten stehen. Inzwischen haben sich Pilze im Holz angesiedelt. Auffallend war die Menge an Hallimasch, der bekanntlich roh genossen giftig, aber gut und lange genug gekocht essbar ist. Die Freude der Pilzsammler wird allerdings nicht von Dauer sein.
Hallimasch im stehenden, Striegeliger Schichtpilz im liegenden Totholz und ihre Pilzverwandten werden es schaffen, das Holz mit der Zeit in formlosen Mulm zu zerlegen. In Zukunft wird es deutlich gefährlicher werden, bei Sturm an solchen stehenen Fichtenfriedhöfen vorbei zu gehen.

Tote Fichten hinter herbstbuntem Buchenlaub, Hallimasch am stehenden, Striegeliger Schichtpilz am liegenden Totholz.
Fotos AGON/Ackermann, 06.11.2020

05.11.2020 Bürenbruch: Kranichzug
O.Herrmann: Die letzten Tage zogen die Kraniche wie verrückt. Heute allerdings gab es zwei Routen, eine weiter nördlich über Ergster Gefängnis/Tiefendorf und eine weitere über die Schälker Heide. Ich habe auf beiden Routen heute zwischen 13 Uhr und 14,40 Uhr (erst in Tiefendorf und dann zu Hause) gesamt locker über 2000 Vögel gesehen. Natürlich habe ich einige Züge auch gezählt, doch war die Menge schier überfordernd. Auch gestern und schon vorgestern gab es Kranichzug über die Schälker Heide, ebenfalls beeindruckend viele Tiere.

Turmfalke. Fotos AGON/Habedank, 05.11.2020

05.11.2020 Villigst: Turmfalke
K.Habedank: Im bereits unbelaubten Baum sitzt ein weiblicher Turmfalke in der  Sonne und wartet auf Beute an der Strasse Am Winkelstück.

05.11.2020 Westhofen/Hagen: Beobachtung im Ruhrtal
U.&D.Ackermann: In Ergste gab's den ersten Nachtfrost. -3°C zeigte das Thermometer im Garten. Als der Nebel sich langsam auflöste, ging es zum Spaziergang ins Ruhrtal. Die Wiesen auf der Hagener Seite des NSG Alter Ruhrgraben glitzerten noch im Tau, ebenso wie einzelne Spinnennetze in abgeblühten Kratzdisteln. In der Schlehenhecke am Eyweg fielen besonders viele Früchte auf, zum Teil gemeinsam mit Weißdornfrüchten. Die Ackerflächen sind mit Senf als Zwischenfrucht eingesät. Als es langsam wärmer wurde, erschien doch noch ein anscheinend winterharter Admiral und tankte an den zahlreichen Blüten auf. Dabei genoss er sichtlich die Sonne mit aufgeklappten Flügeln. Alle Vögel hielten sich sehr bedeckt. Lediglich Grünspecht, Buntspecht, Eichelhäher, Rabenkrähe, Dohle, Amsel, Kohlmeise und Rotkehlchen ließen sich kurz sehen bzw. hören.

Kopfweiden im NSG Alter Ruhrgraben, Eyweg und Hohensyburg - Admiral am Senf, betautes Spinnennetz, Schlehenfrüchte.
Fotos AGON/Ackermann, 05.11.2020

04.11.2020 Schwerte/Iserlohn: Kranichzug
R.Bliese: Zwischen 15:10 und 15:20 Uhrzogen rund 900 - 1000 Kraniche in 8 - 9 Trupps von NO nach SW über die Rote-Haus-Straße

04.11.2020 DO-Sommerberg: Kranichzug
W.Wiemann: Als ich heute morgen um 7 Uhr auf das Thermometer schaute und nur +3°C notierte, (gestern +17°C) dachte ich gleich, heute ziehen wieder Kraniche. Und so war es denn auch. Von 14.30 – 14.45 Uhr zogen sie in mehren Ketten- ca. 500-600 – von NO nach SW von hier aus Richtung Westhofen bzw. westliches Ruhrtal. Sie flogen in verschiedenen Höhen, ich beobachtete, dass ein Zug einen anderen aus meinem Blickwinkel „unterholte“. Wie in den vergangenen Jahren schon mehrfach beobachtet, löste sich der Formationsflug über Westhofen auf und sie kreisten einige Zeit dort. Mit den Augen waren sie später nicht mehr wahrzunehmen, aber ihr Rufen konnte man noch bis 15 Uhr hören. Nun hätte ich doch gern gewusst, was veranlasst die Kraniche immer dort zu kreisen?
Stört sie irgend etwas? Gibt es Aufwind über dem Kraftwerk in Kabel oder können sie sich Nicht einigen welcher Autobahn sie am Westhofener Kreuz folgen sollen.?
Anmerkung D.A.: Natürlich ist es der warme Aufwind, der es den Kranichen ermöglicht, fast ohne Anstrengung eine größere Höhe für den Weiterzug zu erreichen.

04.11.2020 Westhofen: Kranichzug
U. Röder: anbei einige Aufnahmen, die ich heute (04.11.20) ca. 14.00 Uhr  machen konnte. Die Kraniche haben sich – so kam es mir zumindest vor - quasi über unserem Haus gesammelt. Innerhalb weniger Minuten sind mehrere Schwärme zu den ersten Vögeln hinzugekommen. Die Aufnahmen sind sicherlich keine fotografischen Glanzleistungen, aber vielleicht sind sie trotzdem für sie nützlich.

Ausschnitte aus dem Kranichzug und Kreisen über Westhofen. Foto U. Röder, 04.11.2020

03. u. 04.11.2020 Bürenbruch: Kranichzug
H.Donner: Gestern und heute gab es wieder exorbitant große und weithin hörbare Vogelzüge über den B ürenbruch jeweils Richtung Süden ziehend. Anbei sende ich von jedem Tag einen Schnappschuss, habe aber auch kurze Filmsequenzen mit dem Handy aufgenommen...

Kranichzüge über Bürenbruch. Fotos H.Donner, 03. und 04.11.2020
Wasseramsel. Foto AGON/Ackermann, 31.10.2020

02.11.2020 Schwerte, Dortmund, Iserlohn: Wasseramselbruten
J.Schiffer: gestern habe ich mit Udo Wächter einen Großteil der Wasseramselkästen auf Belegung kontrolliert. Von 18 Stellen haben wir 13 angefahren.  Eine erfreuliche Bilanz,  es waren 5 Kästen von der Wasseramsel genutzt . Davon eine Brut auf Dortmunder Gebiet , eine in Schwerte und  3 im Iserlohner Gebiet.  Desweiteren  hatten wir ein Nest der Gebirgsstelze und 2 Nester vom Zaunkönig. Die restlichen 5 Kästen werden wir in Kürze  noch kontrollieren.  Im Mai dieses Jahres  hatten wir 3 Kästen erneuert.

31.10.2020 Fröndenberg, Bösperde: Beobachtung
U.&D.Ackermann: Auf dem Rückweg aus dem Sauerland machten wir bei inzwischen schönstem Sonnenschein eine Stippvisite am Stand Kiebitzwiese und einen kurzen Halt an der Hönne. Unter dem Beobachtungsstand wuselten mindestens sechs Bekassinen zwischen Grasbüscheln und kleinen Wasserflächen herum. Ein Eisvogel ließ sich mal kurz sehen und eine Heidelibelle genoss sichtlich die Sonne an der warmen Holzverkleidung des Standes. An der Hönne waren nicht nur Heerscharen von Radfahrern unterwegs sondern auch noch zwei Wasseramseln, die wegen des geringen Wasserstandes sich das Tauchen sparen und den Bachgrund zu Fuß absuchen konnten. Ein Graureiher stand mindestens zehn Minuten bewegungslos am Bachufer bevor er schließlich bachaufwärts abflog.

Eisvogel, Zwergtaucher, Bekassine - Heidelibelle, Graureiher, Wasseramsel. Fotos AGON/Ackermann, 31.10.2020

30.10.2020 Ergste: Grünspecht
U.&D.Ackermann: Seit dem Besuch eines Jungvogels im Sommer hat sich bei uns kein Grünspecht mehr sehen lassen. Um so erfreuter waren wir über das Grünspechtmännchen im Nachbargarten. Durch den leichten Nieselregen ließ es sich bei der Suche nach Ameisennestern nicht stören.

Grünspecht im Nachbargarten. Fotos AGON/Ackermann, 30.10.2020

29.10.2020 Schwerte: Pilze im Schwerter Wald
U.&D.Ackermann: Das südlich des Mutter-Möller-Weges und östlich des Gehrenbachquellteiches gelegene Waldstück ist zwar als Wildnisgebiet ausgewiesen worden. Als solches muss es sich allerdings erst entwickeln. Bei einem Spaziergang um das Gebiet war noch nicht sehr viel Totholz zu erblicken, dafür aber viele Baumpflanzen aus natürlicher Verjüngung, die darauf warten, dass umstürzende Bäume Lichtinseln im Kronendach öffnen. Wo es aber totes Holz gab aus Baumstümpfen oder gefällten und liegen gelassenen Stämmen, da siedeln sich Pilze an. Man erkennt sie allerdings erst, wenn das dünne Fadengeflecht im Holz Fruchtkörper bildet. Viele Pilzarten zersetzen Holz, andere leben mit Baumwurzeln in Lebensgemeinschaft zu gegenseitigem Nutzen. Die Zersetzer sorgen dafür, dass es natürlicherweise keinen Abfall im Wald gibt. Die anderen, die Mykokorrhizapilze erweitern mit ihrem feinen Geflecht im Boden den Einzugsbereich des Wurzelwerks der Waldbäume.
Übrigens heißt es, dass das größte bekannte Lebewesen der Erde ein Hallimasch mit einem 9 km² großen Mycel sein soll. Es soll in Oregon, USA, um 2000 nach einem rätselhaften Waldsterben entdeckt worden sein. Der Hallimasch greift eben auch lebendes Holz an, was bei Förstern wenig Begeisterung hervorruft.
Einige Vögel waren auch noch zu hören: Amsel, Blaumeise, Kohlmeise, Kleiber, Rotkehlchen und Zaunkönig.

Totholz mit Rotrandigem Baumschwamm, Riesenporling, Hallimasch. - Beutelstäublinge, Nebelgrauer Trichterling und Steinpilz.
Übrigens: Pilznamen sind wie Lottozahlen - ohne Gewähr. Fotos AGON/Ackermann, 29.10.2020

27.10.2020 Ergste: Späte Insekten
U.&D.Ackermann: Auf der Wiese Höfen wollten wir noch einige Falläpfel auflesen. Das mussten wir aber zunächst zurückstellen.
Gleich unter dem ersten Birnbaum hatten die abgefallenen und die faulenden Birnen noch zwei Hornissen und einen Admiral angezogen. Inzwischen stehen auch einige Pilze auf der Wiese, Täublinge, alte Wiesenchampignons und kleinere braunhütige Arten. Schließlich kamen wir doch noch zu unseren Falläpfeln.

Admiral, Hornisse und Täublinge. Fotos AGON/Ackermann, 27.10.2020

25.10.2020 Schwerte: Wildnisgebiet im Schwerter Wald
M.&Chr.Kunsemüller: Gestern unternahmen wir eine botanische Exkursion in den Schwerter Wald und schauten uns dort das Wildnisentwicklungsgebiet genauer an. Wir haben es vom Kornweg aus kommend in westlicher Richtung auf dem mittleren Weg bis zur Quelle des Gehrenbachs durchquert. Die Kartierungsarbeiten der Biologischen Station Unna/Dortmund haben begonnen. Wir schließen es daraus, dass die Bäume durchnummeriert sind. Bemerkenswert finden wir die diesjährige üppige Beerentracht der Stechpalmen. Es sprießen etliche Pilze und einige Sammler*innen hatten es auf Hallimasch oder Waldchampignon abgesehen. Hier ist unsere Pflanzenliste in der Reihenfolge der Beobachtung:

Am Kornweg: Schmalblättriges Greiskraut, Stechender Hohlzahn, Sternmiere, Wegrauke, Schafgarbe, Beifuß, Acker-Kratzdistel, Gelbe Schwertlilie, Zitterpappel

Im Wald: Bergahorn, Feldahorn, Lanzettliche Kratzdistel, Stechpalme, Rotbuche, Lärche, Stieleiche, Vogelkirsche, Esche, Haselnuss, Brombeere, Efeu, Drüsiges Springkraut, Roteiche, Fichte, Hainbuche, Am Quellteich: Rhododendron.

Wildnisgebiet im Schwerter Wald mit Schmalbl. Greiskraut (l.) und Stechpalme (r.) Fotos AGON/Kunsemüller, 25.10.2020

23.10.2020 Dortmund-Sommerberg: nochmal Erntezeit-Beobachtungen
W.Wiemann: „ Es war die Wacholderdrossel -  Und nicht die Amsel"
Mit diesen Worten frei nach Shakespeare musste ich soeben feststellen, als ich nach dem Regen zur Eberesche ging, um nachzusehen wie viel Vogelfutter noch vorhanden war. Ca. ½  Dutzend Wacholderdrosseln flogen auf. Der Baum ist so gut wie „fruchtlos“; Aus dem Fenster ca. 40 Meter entfernt hatte ich die einfliegenden Wachholderdrosseln für Amseln gehalten.

23.10.2020 Dortmund-Sommerberg: Erntezeit-Beobachtungen
W.Wiemann: Nun wollten wir heute die restlichen Äpfel von den Bäumen holen – die späten Sorten: Gloster, Ontario und den Finkenwerder Prinzenapfel – aber der Regen machte uns einen Strich durch die Rechnung. Nicht beeindrucken von dem Wetter lassen sich unsere gefiederten Freunde. Aus dem Fenster schauend habe ich eine Eberesche im Blick, die voller Früchte hängt. Entgegen dem Vorjahr als ich im Oktober kaum eine Amsel im Garten sah, herrscht jetzt ein reges Treiben von ihnen in der Eberesche. Seit den zwei, drei kalten Tagen in der vergangenen Woche findet dieser starke Besuch statt. Offensichtlich hat die Kälte Geschmack an dle Beeren gebracht. Es sind schon „komische Vögel“ diese Amseln, rote Erdbeeren und Kirschen haben sie nicht angerührt aber die herben Eschenbeeren  sind wohl für sie eine Delikatesse. - Gerade fliegen auch „Heini und Emil“ (ich nenne sie so nach meinem ersten Lesebuch 1947) die beiden Häher ein, um auch von dem Baum zu naschen. - Übrigens den Kranichen ist es bei Diepholz wohl z.Zt. noch warn genug. Diese Woche habe ich noch keinen Zug gesehen.

19.10.2020 Westhofen: Beobachtung
U.&D.Ackermann: Vor dem Stand war wohl gerade Badetag für die Enten, vor allem Schnatterenten angesagt. Aber sonst war es eher ruhig auf der Wasserfläche. Einige Bekassinen kamen kurz aus dem Schutz der Binsen heraus und verschwanden wieder darin. Ein Silberreiher schaute mal vorbei und suchte später nach Fressbarem am hinteren Rand. Ein Eisvogel traute sich wohl nicht näher heran. So saß er lange westlich vom Stand und später auch mal östlich, aber immer in großem Abstand. Im hinteren Bereich vertrieben sich vier junge Lachmöwen die Zeit mit Flugspielen und Futtersuche.

Silberreiher, Eisvogel, Lachmöwe. Fotos AGON/Ackermann

18.10.2020 Abschnitt Autobahnbrücke Wandhofen (A45) bis Pumpwerk Westhofen Wasservogelzählung
G.Sauer: 42 Stockenten, 43 Schnatterenten, 11 Höckerschwäne, 13 Reiherenten, 53 Krickenten, 11 Graureiher, 2 Silberreiher, 46 Blässrallen, 12 Teichrallen, 11 Nilgänse, 7 Graugänse, 26 Kanadagänse, 5 Zwergtaucher, 1 Eisvogel, 1 Rohrdommel, 6 Mäusebussarde, 3 Turmfalken, 1 Habicht; weitere beobachtete Arten:  Blaumeise, Kohlmeise, Kleiber, Rotkehlchen, Amsel, Buchfink, Rabenkrähe, Dohle, Elster, Ringeltaube
Anmerkung: Die Rohrdommel flog bereits nach einer Viertelstunde weiter Ruhr abwärts.

Eisvogel und Rohrdommel. Fotos AGON/G.Sauer, 18.10.2020

18.10.2020 Ruhr vom Wellenbad bis Ruhrbrücke Villigst: Wasservogelzählung
Th. Sauer: 17 Stockenten, 26 Reiherenten, 1 Pfeifente, 2 Krickenten, 11 Schnatterenten, 2 Nilgänse, 2 Graugänse, 24 Kanadagänse, 1 Zwergtaucher, 2 Höckerschwäne, 1 Teichhuhn, 34 Bleßrallen, 3 Graureiher, 2 Silberreiher, 11 Lachmöwe, 3 Kormorane.
Außerdem: Blaumeise, Kohlmeise, Amsel, Zaunkönig, Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Buchfink, Grünfink, Stieglitz, Wacholderdrossel, Singdrossel, Star, Elster, Dohle, Rabenkrähe, Ringeltaube, Hohltaube, Buntspecht, Grünspecht, 1Mäusebussard, 1Turmfalke und ein jagender Sperber. Es waren auch Lerchen unterwegs. Man konnte sie leider nicht bestimmen.

18.10.2020 Ruhr vom Wellenbad bis Schoofs Brücke: Wasservogelzählung
H.-G.Bullenda, H.Wulf: 1 Bekassine, 32 Graugänse, 114 Nilgänse, 62 Stockenten, 48 Reiherenten, 4 Höckerschwäne, 19 Blässrallen, 3 Teichrallen, 2 Haubentaucher, 7 Graureiher, 1 Silberreiher, 4 Kormorane, 2 Eisvögel, 18 Rabenkrähen, Dohlen (geh.), 1 Ringeltaube, 28 Wacholderdrosseln, 1 Amsel, 44 Stare, 4 Kohlmeisen, 7 Blaumeisen,
1 Buchfink, 6 Rotkehlchen, 2 Zaunkönige, 2 Bachstelzen, 4 Zilpzalpe, 1 Stieglitz, 3 Goldammern, 2 Buntspechte, 1 Grünspecht, 3 Mäusebussarde, 3 Turmfalken.
Leider war auch wieder an vielen Stellen Müll zu sehen, sogar Benzinkanister (am Wassergewinnungsgebiet!).

18.10.2020 Ruhr von Brücke Villigst bis A45 Brücke Ergste-Wandhofen: Wasservogelzählung
E.Goedecke: 8 Zwergtaucher, 7 Teichrallen, 2 Blässrallen, 12 Stockenten, 3 Graureiher, 4 Turmfalken, 2 Eisvögel, 2 Amseln, 2 Zaunkönige, 3 Rotkehlchen, 3 Kohlmeisen, ca. 18 Ringeltauben, ca. 20 Rabenkrähen, 2 Eichelhäher, 4 Elstern.

18.10.2020 Geiseckesee: Wasservogelzählung
Cl.Weigel, D.Ackermann: Trocken war es - aber kalt! Der Winter scheint nicht weit zu sein. Als Besonderheit waren zu vermerken ein Trupp mit 23 Rostgänsen, ein Silberreiher, Pfeif- und einige Tafelenten. Das Ergebnis im Einzelnen: Bläßralle 93, Reiherente 29, Pfeifente 34, Stockente 61, Tafelente 7, Schnatterente 34, Haubentaucher 10, Zwergtaucher 1, Teichhuhn 1, Nilgans 23, Graugans 52, Kanadagans 13, Rostgans 23, Höckerschwan 47, Lachmöwe 8, Silbermöwe 1, Graureiher 1, Silberreiher 1, Kormoran 7, Singdrossel 3 , Ringeltaube 20, Wachholderdrossel 22, Amsel 5, Rabenkrähe 5, Eichelhäher 2 , Blaumeise 6, Kohlmeise 7, Schwanzmeisen 10, Buchfink 3, Grünfink 3, Zilpzalp 4, Zaunkönig 2, Rotkehlchen 3, Mehl- und Uferschwalben ein Trupp ca. 30 Exemplare, Mäusebussard 1, Turmfalke 1

Nilgans, Silberreiher und Kormoran, Rostgänse. Fotos AGON/Ackermann, 18.10.2020

17.10.2020 Bürenbruch: Kolkrabe und Pilze
U.&D.Ackermann: Auf unserem Weg durch den Bürenbrucher Wald zum Elsebachtal und zurück hörten wir mehrfach einen Kolkraben rufen. Einige Pilzarten sind nach unserem letzten Gang dazu gekommen wobei der Fliegenpilz immer wieder Farbe ins Bild bringt.

Herbst-Lorchel, Flaschenbovist, Koralle spec.- Falten-Tintlinge, Fliegenpilz, Nebelgrauer Trichterling.
Fotos AGON/Ackermann, 17.10.2020

16.10.2020 DO-Aplerbeck: Zug der Blässgänse
S.Kolbe: Gestern am 16.10. flogen zwischen 12 und 15 Uhr rund 20 Züge Blässgänse in geschätzter Anzahl von rund 1000 Stück sehr hoch über Aplerbeck in NW-Richtung hinweg. Vermutlich waren sie auf dem Weg in ihre niederländischen Winter- quartiere.

16.10.2020 DO-Sommerberg: Kranichzug
W.Wiemann: heute verließ ich um 14.20 Uhr zum ersten Male das Haus und sofort hörte ich sie direkt über unserem Haus in ca. 300 m Höhe 2 Pfeilketten Kraniche. Sie flogen wieder mit Unterstützung des NO-Windes in Richtung Westhofen (SSW). Sie waren mir zu schnell, ich konnte sie nicht zählen. Es waren geschätzt ca. 150 Vögel. Gleichzeitig kreisten über dem Aplerbecker Teil des Schwerter Waldes ca. 250 ihrer Artgenossen. Gibt es über dem Wald Aufwind, den sie nutzen um Höhe zu gewinnen ? Nach ca. 3-4 Minuten flogen sie ebenfalls über mich hinweg  Richtung Westhofen. Mich würde interessieren,  wo sie heute morgen aufgestiegen sind. Bei einer Geschwindigkeit von ca. 50-60 km/h irgendwo nordöstlich des Dümmer Sees.?
Anmerkung D.A.: Also vom großen Rastplatz Diepholzer Moorniederung. Am 11.10. sollen dort noch 12600 Kraniche gestanden haben.

16.10.2020 DO-Wellinghofen: Kranichzug
Th.Lühl: Am Mittag überflogen 4 große Kranichzüge Wellinghofen.

14.10.2020 Ergste: Kranichzug um 16:30 Uhr
I.Ehlert: Um 16:30 Uhr sehr viele Kraniche über Ergste.

14.10.2020 DO-Sommerberg: Kranichzug zwischen 14 und 16 Uhr
W.Wiemann: heute Nachmittag zwischen 14:00 u. 16:00 Uhr bei 12° sah ich in diesem Herbst die ersten Kranichzüge. Mit dem starken Nordost im Rücken zogen 4 große Schwärme mit hoher Geschwindigkeit aus Richtung Aplerbeck (Nordost) nach Südwesten Richtung Herdecke. Ziemlich hoch teilweise in den Wolken konnte ich sie nicht zählen. Es waren geschätzt insgesamt ca.  300 Vögel. Ihre Rufe vom Winde verweht waren kaum zu hören. Dafür unterhielt mich während meiner schweren Erarbeit am Komposthaufen eine Kohlmeise mit ihrem Frühlingsgesang. Kranichrufe zusammen mit Meisengesang gibt es zwar im März, aber im Oktober wie heute ist es doch wohl berichtenswert.

14.10.2020 Hagen - Ergste: Rotmilanzug um 16:30 Uhr und Kranichzüge zwischen 14:30 und 15:00 Uhr
A.Hövelmann: auf meinem Arbeitsrückweg heute Nachmittag zwischen 14:30 Uhr und 15:00 Uhr von Halden über Berchum bis nach Ergste konnte ich drei große Kranichzüge beobachten. Es waren jeweils ca. über 100 Individuen die recht hoch und zügig Richtung Süd unterwegs waren. Später am Nachmittag so gegen 16:30 Uhr konnte ich über den Ackerflächen zwischen der JVA und dem  angrenzendem Wald zum Herlingsen noch mindestens drei Rotmilane, die wohl auf dem Durchzug waren,  beobachten. 

14.10.2020 Ergste: Kranichzug um 14:40 Uhr
U.&D.Ackermann: Wenn der Paketbote nicht geschellt hätte, wäre der riesige Kranichpulk aus mehreren Ketten unbeobachtet durchgezogen. So aber konnten wir sehen wie sie zunächst kreisten, sich höher schraubten und schließlich wieder in Ketten aufgeteilt in südwestlicher Richtung abflogen. Nach Foto ausgezählt waren es 543 Kraniche um 14:40 Uhr!

Kraniche überm Schneeberg
Foto AGON/Kunsemüller, 14.10.2020
Kreisende Kraniche über Ergste. Foto AGON/Ackermann, 14.10.2020

14.10.2020 Drüpplingsen: Rotmilanzug um 10 Uhr und Kranichzug um 14 Uhr
M.Kunsemüller: Heute war ganz schön was los im Himmel über dem Schneeberg. Morgens um 10 Uhr beobchtete ich 14 kreisende Rotmilane und um 13 Uhr noch mal 7 Rotmilane. Gegen 14 Uhr zogen  die ersten Kraniche mit flotter Schwinge von Ost nach West. Es waren circa 40 Vögel. Bild siehe oben.

13.10.2020 Villigst: Heimatpreis für Schwerte summt
U.&D.Ackermann: Neben leichter Gartenarbeit fielen noch einige Bilder der im Oktober immer noch anhaltenden Blütenpracht rund um den Teich der Projektwiese ab. Am Nachmittag kam dann noch die Nachricht, dass die AGON mit "Schwerte summt" den 2. Preis im Heimatwettbewerb gewonnen hat.

Rund um den Teich blüht es - Borretsch, Karthäuser Nelke, Rädchen-Tintling. Fotos AGON/Ackermann, 13.10.2020

11.10.2020 Bürenbruch: Halskrausen-Erdsterne
U.&D.Ackermann: Der Regen hat nun doch viele Pilze hervorgelockt. Auf der großen Pferdeweide Am Hachen gab es noch vereinzelte Wiesen-Champignons. Interessant waren für uns drei Halskrausen-Erdsterne, die im Gegensatz zu den üblichen an Fichten stehenden Gewimperten Erdsternen am Rand eines Laubwaldes im Abstand von einem halben Meter zueinander standen. Auffällig sind vor allem die Fliegenpilze. Ein vermeintlicher Steinpilz entpuppte sich bei näherem Hinsehen als Hexenröhrling und an mehreren Stellen wuchsen die giftigen Gelben Knollenblätterpilze und auch ungenießbare Grünblättrige Schwefelköpfe. An einer Stelle stand ein Beutelstäubling, der deutlich größer als die üblichen Flaschenstäublinge ist. Schopftintlinge kommen wohl erst jetzt. Wir fanden nur ein noch junges Exemplar.

Fliegenpilz, Wiesen-Champignon, Grünblättrige Schwefelköpfe - Halskrausen-Erdstern, Beutel- und Flaschenstäublinge.
Fotos AGON/Ackermann, 11.10.2020

11.10.2020 Holzwickede Ruhrstraße: Stieglitze und Sperber
S.Kolbe: Auf einem Wildacker bei Bimberg gingen, nachdem ein Turmfalke darüber flog, mindestens 30 Stieglitze hoch. An den Filterbecken an der ehem. Reiherkolonie versuchte ein männlicher Sperber vergeblich einen Kleinvogel zu erwischen.

Rotmilan-Zug über Reingsen. Foto S.Hickey, 10.10.2020

10.10.2020 Reingsen: Rotmilan-Zug
O.Herrmann: Samstag morgen waren 20 Rotmilane über dem Waldgebiet bei Gestüt Sommerberg. Die Gestütsleiterin Simone Hickey hat mir ein Video geschickt, daraus sende ich dieses Foto.

10.10.2020 Schwerte: Seeadler
T.Bülow: Nach fast 50 Jahren der Vogelbeobachtung habe ich gestern zum ersten Mal einen Seeadler in NRW, genauer gesagt an der Ruhr bei der Ohler Mühle, gesehen. Der noch nicht ganz ausgefärbte Vogel flog gegen 13:00 Uhr vom Stausee Hengsen und Bahnwald kommend in Richtung Unteres Baarbachtal über die Ruhr nach Süd-Südost. Anbei 4 Fotos; eins aus größerer Entfernung mit einem Kolkraben zum Größenvergleich.

Junger Seeadler und Kolkrabe an der Ohler Mühle. Foto T.Bülow, 10.10.2020

07.10.2020 Ergste: Pilze an toten Fichten
D.Ackermann: Im Ergster Pastoratswald zwischen Bürenbruch und Wannebachtal stehen noch die 2018 und 2019 vertrockneten und von Borkenkäfern befallenen Fichten. Es ist erstaunlich in welch kurzer Zeit, also nach gut zwei Jahren, die Stämme von Pilzen besiedelt wurden, die sogar schon Fruchtkörper ausgetrieben haben. Der mit dem Rotrandigen Porling besiedelte Stamm ist wahrscheinlich durch das Wirken des Pilzes in einem der letzten Stürme in ca. drei Metern Höhe gebrochen. An einem anderen, noch stehenden Stamm gab es keine Porlinge sondern Fruchtkörper mit Lamellen, vermutlich Seitlinge. Zwischen den Stämmen am Boden saßen die zwar kleinen, aber durch die intensive Färbung auffallenden Klebrigen Hörnlinge.
An den Waldwegen findet man nur noch wenige blühende Pflanzen, vor allem Schmalblättriges Greiskraut, Kleinblütiges Springkraut und Kanadische Goldrute. Am Bürenbrucher Weg ging hinter Brunnenbergs Höhe zwischen zwei Wolken gerade die Sonne unter, die sich vormittags zwischen Regenschauern kaum gezeigt hat.

Klebriger Hörnling, Rotrandiger Porling, Ohren-Seitlinge(?) - Schmalblättriges Greiskraut, Brunnenbergs Höhe. Fotos AGON/Ackermann, 07.10.2020

 

06.10.2020 Westhofen: Goldruten Ausziehen im NSG Ebberg
U.&D.Ackermann: Da wir am 29.09. mit der Arbeit nicht ganz fertig geworden sind, war heute die Fortsetzung angesagt, das Ausziehen der Goldruten auf der Feuchtfläche unterhalb der Orchideenwiese. Leider sind mit dem ablaufenden Wasser von oben nicht nur die Samen den Breitblättrigen Knabenkrauts sondern auch die der Kanadischen Goldrute nach unten gespült worden. Jedoch war die untere betroffene Fläche kleiner als oben, und der Boden war weicher. Daran hatte der Regen der letzten Nacht wohl auch seinen Anteil. Störend war auch das hohe Reitgras zwischen den Pflanzen. Aber das war schon früher als die Orchideen und die Goldruten da.

Dicht stehende Goldruten vorher, nachher ist die Fläche frei. Auf der oberen Ebene wird gemäht und abgeräumt.
Fotos AGON/Ackermann 06.10.2020

05.10.2020 Ergste: Mutterkraut, Glasflügelwanze, Raupenfliege
D.Ackermann: Von der Kreuzschlenke am Bürenbrucher Weg aus ist es nicht weit zum Wald. Dort hatte ich vor einem Monat eine damals noch unbekannte Pflanze auf einem Waldweg gefunden. Es ist das Mutterkraut als Kultursorte mit nur Röhrenblüten in den Blütenköpfchen. Wahrscheinlich ist es mit Gartenabfällen in den Wald gekommen. Auf einem dieser Köpfchen saß eine Glasflügelwanze der Gattung Stictopleurus. Als Wanze sollte sie sich vielleicht in Acht nehmen vor der Breitflügeligen Raupenfliege (Ectopasia crassipennis), die gleich nebenan auf einem Blatt des Wolfstrapps saß. Die nämlich hat die unangenehme Art, ihre Eier auf Wanzen anzukleben. Wenn die Larven ausschlüpfen, bohren sie sich ins Innere der Wanze, wo sie sich dann weiter entwickeln. Allerdings ist die Raupenfliege ein Männchen - und die legen bekanntlich keine Eier. Und Glasflügelwanzen scheinen auch nicht zu den bekannten Wirtstieren zu gehören. Gefahr bekannt - Gefahr gebannt.

Mutterkraut-Kultursorte, Glasflügelwanze und Breitflügelige Raupenfliege. Fotos AGON/Ackermann, 05.10.2020

03.10.2020 Schwerte: Pilze
U.&D.Ackermann: Da wir am Dienstag nicht mitgehen können zur Pilzexkursion, haben wir den Schwerter Wald für uns um drei Tage vorgezogen. Bei der durch Trockenheit bedingten Pilzarmut im Bürenbrucher Wald waren wir gespannt, ob es im Schwerter Wald besser aussieht. Tatsächlich - hier gibt es Pilze, wenn auch nicht viele, doch immerhin: Grünblättrige Schwefelköpfe, Spitzschuppige Schirmlinge, Goldröhrlinge, Täublinge und mehrere Arten, die wir nicht kennen. Aber dazu gibt es ja die Pilzexkursion am kommenden Dienstag um 18 Uhr. Treffpunkt ist die Ecke Waldstraße/Alter Dortmunder Weg. Schade, dass wir nicht dabei sein können.

Goldröhrling, Frauen(?)-Täubling und Spitzschuppiger Schirmling. Fotos AGON/Ackermann, 03.10.2020

03.10.2020 Ergste: Hornissen
E.Goedecke: Gesehen in Ergste: Hornissen-Wohnung in einem Meisenkasten, erweitert um einen Anbau.

Rotmilane auf dem Zug.
Foto AGON/Herrmann, 03.10.2020
Hornissennest mit Vorbau und "Keller". Foto AGON/Goedecke, 03.10.2020

03.10.2020 Reingsen: Rotmilane ziehen
O.Herrmann: Heute ist Rotmilansammeltag bei Gestüt Sommerberg , insgesamt 15 Vögel. Bild siehe oben.

02.10.2020 Westhofen: Eisvogel
U.&D.Ackermann: Als anfangs gleich zwei Eisvögel am östlichen Rand der Wasserfläche entlang und über den niedrigen Deich zur Ruhr hinüber flogen, glaubten wir nicht mehr an Eisvogelbeobachtungen. Doch man kann sich täuschen. Kurze Zeit später erschien ein dritter (oder einer der vorherigen) Eisvogel, probierte verschiedene Ansitzmöglichkeiten durch, rüttelte kurz über den Binsen, verschwand und kam wieder. Er setzte sein Probesitzen fort, sprang auch mal vergebens ins Wasser und flog schließlich fort. Derweil übte eine Gewöhnliche Strauchschrecke das Balancieren auf dem Gitterrost bis sie endlich hinunterfiel. Da aber unter den Gitterrosten grüne Pflanzen dicht an dicht stehen, wird sie keinen Mangel leiden.

Eisvogel-Männchen probt verschiedene Ansitze - Strauchschrecke und Röllingwiese. Fotos AGON/Ackermann, 02.10.2020

 

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