Aktuelle Beobachtungen 2021-3 zurück  

Hier finden Sie aktuelle Beobachtungen vor allem aus dem Bereich
TK25-4511 Schwerte und Umgebung.

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Kranichzug: Rastplätze in Europa
Beobachtungen im Kreis Unna: www.oagkreisunna.de
Schwerte summt: Fotos, Tagebuch, Presse, Planung

 

 

30.09.2021 Westhofen: Libellen und Pfauenfliege
Von V.Böck: Ein Libellen-Paarungsrad am Binsenhalm und eine Pfauenfliege auf der Holzumrandung des Beobachtungsstandes Röllingwiese.

Libellen-Paarungsrad, Pfauenfliege. Fotos AGON/Böck, 30.09.2021

30.09.2021 Bürenbruch: Vögel und Pilze
Von U.&D.Ackermann. das hatten wir lange nicht erlebt, dass ein Rotkehlchen so lange auf seinem Baumstumpf sitzen blieb bis wir nah genung herangekommen waren. Es liebte an diesem frischen Morgen wohl die Sonnenwärme. Danach sahen wir es nochmal auf schattigen, liegenden Baumstämmen, dann war es verschwunden. Die Amsel saß auf einem Baum im Garten des letzten Hauses von Bürenbruch und zwei Elstern landeten kurz in den Randbäumen des Wanderparkplatzes. Auch Pilze waren zu sehen: Zunächst zwei sehr lädierte Exemplare der Herbstlorchel, an drei Stellen standen Boviste und ein einzelner, kleiner Rotfußröhrling. Üppig mit Birkenporlingen bewachsen war ein gestürzter Birkenstammm. Wir sind gespannt auf die Pilzexkursion am kommenden Dienstag um 17:00 Uhr am Naturfreundehaus Ebberg.

Rotkehlchen, Amsel, Elster - reifer Bovist, Birkenporlinge, Wanderweg.
Fotos AGON/Ackermann, 30.09.2021

29.09.2021 Ergste: Gang durchs abendliche Ruhrtal
Von D.Ackermann. Der Abendspaziergang führte mich zunächst an der Grenze Ergste zu Villigst über den Rohwasserzuleiter am Elsebach, an den ehemaligen nun bereits mit Buschwerk bestandenen Filterbecken entlang dann über die leider sterbende Allee in spitzem Winkel wieder zum Elsebach. Dass alle Vögel nun extrem scheu waren, hat sicher auch mit der Aufgabe der Bewirtschaftung durch das Wasserwerk zu tun. Sehr schade ist, dass damit auch die Kiesflächen verschwunden sind, die den Flussregenpfeifern als Brutplätze dienten. Die Regenpfeifer werden wohl auch nach der in einigen Jahren geplanten "Renaturierung" nicht wiederkommen. Die nahende Regenwolke zog zum Glück vorbei und vor Erreichen des Doppelteiches, der zum Glück immer noch mit Wasser versorgt wird, schien wieder die Sonne. Die Graureiher verließen fluchtartig das hintere Ufer, nur einige wenige Stockenten blieben auf dem Wasser.
Auf dem Weg zur gelben Fußgängerbrücke merkte ich erst, wie angenehm das Fehlen von Hunden und Menschen in der Wasserschutzzone gewesen war. Auf den Feldern des Ruhrtals standen die üblichen Krähen, die heute bis auf eine alle neidvoll auf einen Artgenossen blickten, der etwas Fressbares im Schnabel vorzeigte. Schließlich nach Sonnenuntergang setzte sich ein Eichelhäher auf einen lädierten Obstbaum in den Kleingärten. Um die Leute mit ihren Hunden auf dem Fahrweg kümmerte er sich nicht. Vielleicht ist es "sein" Schlafbaum.

Graureiher, Rabenkrähen, Eichelhäher - Allee mit sterbenden Bäumen, Rohwasserzuleiter kurz vor Einleitung in den Elsebach, Hagebutten. Fotos AGON/Ackermann, 29.09.2021

 

28.09.2021 Westhofen: AGON Arbeiten im NSG Ebberg
Von U.&D. Ackermann. In der Nacht hatte es geregnet, aber morgens schien wieder die Sonne. Ideale Bedingungen also. Auf der unteren Orchideenebene mussten noch Große Goldruten ausgezogen werden. Deshalb wurde heute nochmal ein Arbeitseinsatz nötig. Dabei blieb zum Glück die gefundene Erdkröte heil. Niemand hat darauf getreten. Nach getaner Arbeit gönnten wir uns alle eine Pause.

Ausreißen der Goldruten, Erdkröte und Pause. Fotos AGON/Ackermann, 28.09.2021

28.09.2021 DO-Sommerberg: Beobachtungen im Garten
Von W.Wiemann. Das herrliche Spätsommerwetter am vergangenen Wochenende  nutzte ich u.a. auch dazu, mein Goldfischbecken (z.Zt. ohne Reiherfutter) winterfest zu machen. Der Rohrkolben war schon vollständig abgestorben, so dass ich ihn bis auf die Wasseroberfläche zurückschneiden konnte. Nun entstand eine kleine Insel, als idealer Landeplatz zu nutzen zur Tränke und zum Baden für Tauben, Elstern und Rabenkrähen. Kaum hatte ich die Arbeit beendet landete  zwar kein Vogel aber eine sehr große grüne Libelle (Blaugrüne Mosaikjungfer)!
Unser 60 Jahre alter Walnussbaum liefert in diesem Jahr kaum Nüsse. In der vergangenen Woche besuchte ihn jeden Morgen ein Rabenkrähenschwarm verstärkt durch 3-4 Dohlen. Sie machten immer einen riesigen Lärm. Offensichtlich auch, weil es nichts zum Frühstück gab. Seit Sonntag wurde darum wohl der Besuch eingestellt. “ Markart der Häher“ (Goethe: Reineke Fuchs) kommt aber immer noch jeden Tag um die Mittagszeit und „ rätscht“, weil er nichts findet. Nachmittags schaut oft für ca. eine Stunde ein Kleinspecht vorbei und beklopft die Rinde dieses Baumes. Offensichtlich wird er hier wohl fündig. Es grüßt vom Sommerberg, der heute seinem Namen noch einmal Ehre macht Wilhelm Wiemann.

26.09.2021 Villigst: Insekten
Von K.Habedank. Aus dem Süden von Villigst einige Insektenfotos und ein Pilzfoto.

1+2: Raupenfliege (Ectophasia crassipennis, femininum) 3: Breitfügelige Raupenfliege (Ectophasia crassipennis, masc.) 4+5: Goldschildfliege (Phasia aurigera), 6: Schmetterlings-Porling (Trametes versicolor), 7: Kleine Keilfleckschwebfliege (Eristalis arbustorum), 8: Raupenfliege (Nowickia ferox) 
9: Schwebfliege (Eristalis interrupta). Fotos AGON/Habedank, 26.09.2021

25.09.2021 Ergste: Heuschrecken und Weberknecht
Von D.Ackermann. Beim Rasenmähen flatterte etwas vor dem Mäher davon. Natürlich stoppte ich sofort. Es war ein Weibchen des Grünen Heupferds, das immer wieder durch seine Größe überrascht. Da war das Männchen der Punktierten Zartschrecke (siehe auch 05.09.2021), das ich aus einem Spinngewebe befreite, schon erheblich kleiner. Wo es sich dann ans Regenrohr setzte, war es aber auch nicht gerade gefahrlos, denn ein sehr langbeiniger Weberknecht ruhte genau daneben an der Hauswand. In Ruhestellung streckte er die Beine seitlich nach oben und unten dicht nebeneinander aus. Erst als er sanft gebeten wurde, weiter zu gehen, zeigte er sich in Normalstellung.

Grünes Heupferd, Punktierte Zartschrecke und Weberknecht.
Fotos AGON/Ackermann, 23. u. 25.09.2021

23.09.2021 Bürenbruch: Es ist Herbst geworden
Von D.Ackermann: Es ist zwar nur ein schleichender Übergang, aber seit gestern Abend haben wir zumindest kalendarisch den Herbst. Trotzdem blühen noch einige Blumen in der Natur, der Frauenflachs, das oft geschmähte aber von Insekten besuchte Schmalblättrige Greiskraut, das orangerote Habichtskraut und die Wegwarte. Die Letztere übrigens am Rand des Bürenbrucher Weges, wo vermutlich niemand so etwas aussäen würde. Aber unübersehbar werden im Wald schon einzelne Blätter bunt und die Fruchtstände der Korbblütler leuchten im Gegenlicht. Laut Wetterbericht war es der letzte schöne Vormittag dieser Woche.

Wegwarte, Orangerotes Habichtkraut, Schmalblättriges Greiskraut - das Laub beginnt bunt zu werden - Fruchtstände Reitgras, Acker-Kratzdistel und Fuchs' Kreuzkraut.
Fotos AGON/Ackermann, 23.09.2021

23.09.2021 Is.-Refflingsen: Rotmilane
Von M.Osthold. Es scheint, als versammeln sich die Rotmilane in diesem Jahr in Refflingsen. Zufällig kamen wir an dem Acker vorbei und sahen die Milane zwischen Unmengen an Krähen. Auf dem Video erkennt man 8 Milane, allerdings konnten wir noch mindestens 2 weitere Rotmilane in der Ferne erkennen.

Rotmilane über Refflingsen. Fotos aus Video M.Osthold, 23.09.2021

23.09.2021 Schwerte Ost: Steinkauz
seit zwei Wochen werde ich jeden Morgen zwischen 5.30 und 6.15 Uhr auf meiner Hunderunde in Schwerte-Ost vom Rufen eines Steinkauzes begleitet. Oft ist er ganz nah, direkt vor der Tür, leider bekomme ich ihn nie zu Gesicht (es ist ja noch dunkel)… Manchmal hört er sich ganz furchtbar klagend an.

22.09.2021 Ergste: Libelle und Biene
Von D.Ackermann. War es der kühle Morgen, der zu einem abweichenden Verhalten der Heidelibellen führte? Sonst flogen sie nur oder setzten sich auf exponierte Stellen, Gartenspieße oder hoch aufragende Blätter. Heute suchten sie stets Steine auf, um darauf zu sitzen. Vielleicht weil die Steine bereits Sonnenwärme gespeichert hatten. Die Herbstastern zeigen, dass der Altweibersommer langsam in den Herbst übergeht. Sie hatten regen Bienenbesuch. Aber keine Pollen wurden mehr gesammelt, lediglich der Nektar war interessant. Schließlich muss für den Winter vorgesorgt werden.

Große Heidelibelle M., Herbstaster und Nektar sammelnde Biene. Fotos AGON/Ackermann, 22.9.2021

21.09.2021 Westhofen: AGON Arbeiten im NSG Ebberg
Von U.&D. Ackermann. Die Arbeiten vom 14.09. wurden fortgesetzt. Die obere Ebene war beim Verlassen des NSG fertig, aber auf der unteren Ebene könnte noch weiter gearbeitet werden. Eine schöne Entdeckung war noch ein zusätzlicher Standort des Tausendgüldenkrautes auf der oberen Ebene westlich des Orchideenstandortes auf dem trockeneren Teil der Fläche.

Die Orchideenfläche der oberen Ebene und Tausendgüldenkraut. Fotos AGON/Schiffer, 21.09.2021

20.09.2021 Ruhrtal Ergste - Westhofen: Beobachtung
Von D.Ackermann: Auf dem Weg durchs Ruhrtal gab es nur Rabenkrähen, Dohlen und einen Turmfalken zu sehen. Angesichts des Vogelsterbens werden wohl die schwarzen Rabenvögel die letzten sein, die in die Roten Listen kommen. Ein gemischter Trupp von ca. 30 Rabenkrähen und Dohlen flog von einer Wiese auf, um gleich auf der anderen Seite des Weges einen Acker nach Fressbarem abzusuchen. Als von den Nächststehenden eine etwas gefunden hatte, machte sie gleich einen Luftsprung. Eine Krähe hatte sich abgesondert und beobachtete von einem fast abgestorbenen Obstbaum aus die Lage. Auf der Röllingwiese herrschte Ruhe. Die Enten schwammen hinten auf der Wasserfläche oder ruhten auf den alten Zaunpfählen. Lediglich drei junge Graureiher brachten etwas Leben in die Szene, indem sie hin- und her flogen. Das bekannte Rohrweihenweibchen ließ sich kurz über der Ruhr sehen und ging dann herunter. Jedenfalls war es in der nächsten Viertelstunde nicht mehr zu sehen.

Rabenkrähen und die kleineren Dohlen, zwei Stockenten und ein junger Graureiher.
Fotos AGON/Ackermann, 20.09.2021

18.09.2021 Geisecke: Wespenbussarde
Von A.Bertelmann-Cordes: Gegen 13 Uhr zogen 8 Wespenbussarde über Geisecke in südöstlicher Richtung hinweg.

17.09.2021 Vosswinkel: Besuch im Wildwald
Von D.&U. Ackermann. Das hatten wir in den zurück liegenden Jahren noch nicht erlebt. Beim Rundgang durch das Hirschrevier sahen wir nur ein Damtier auf der großen Wildwiese. Der Grund könnte in Baumfällungen am normalen Brunftplatz liegen. Aber da das Wetter mitspielte, konzentrierten wir uns etwas mehr auf die Flora. An einigen offenen Stellen blühten die Herbstzeitlosen und in den Teichen die Weißen Seerosen. Zum Schluss beim nochmaligen Besuch der großen Hirschwiese lag tatsächlich ein ruhendes Rudel Rotwild (Weibchen und Heranwachsende) mit je einem äsenden Damtier und einem Mufflon im Gras.

Herbstzeitlose, Weiße Seerose, Baumfällung - ruhendes Rotwildrudel mit Damtier.
Fotos AGON/ Ackermann 17.09.2021

14.09.2021 Westhofen: AGON Arbeiten im NSG Ebberg
Von U.&D. Ackermann. Mit voller Kraft ging es heute den ungebetenen Gästen zu Leibe. Ungebeten sind die einst aus Nordamerika eingeschleppten Großen Goldruten, die immer wieder die Orchideenfläche im NSG Ebberg überwuchern. Heute ging es darum, die Goldruten mit Blüten und möglichst mit Wurzeln auszureißen, um die Pflanzen zu schädigen und das Aussamen zu verhindern. Diese Arbeit wird eine Woche später fortgesetzt. Gegen die Verbuschung mit Weiden muss die Fläche zum Schluss allerdings noch gemäht werden.

Vor und nach der Arbeit. Foto AGON/Ackermann 14.09.2021

12.09.2021 Schwerte: Wasservogelzählung

  • Schoofbrücke bis Wellenbad (Zähler: Heinz Wulf, Hans-Günter Bullenda):

43 Graugänse, 66 Kanadagänse, 76 Nilgänse (darunter 9 juvenile), 2 Höckerschwäne, 68 Stockenten, 2 Reiherenten, 1 Pfeifente, 50 Blässrallen, 3 Teichrallen, 5 Haubentaucher, 6 Graureiher, 2 Kormorane, 2 Eisvögel;

Sonstige Arten: 18 Rabenkrähen, ca. 65 Stare, 8 Kohlmeisen, 4 Blaumeisen, 24 Bachstelzen, 1 Gartenbaumläufer, 1 Buchfink, 1 Zilpzalp, Haussperlinge, 1 Rauchschwalbe, 2 Mehlschwalben, 2 Buntspechte, 5 Kleiber, 4 Eichelhäher, 2 Mäusebussarde, 7 Turmfalken, 2 Rotmilane, ca. 20 Schwanzmeisen, ca. 30 Ringeltauben, 3 Hohltauben, 1 Elster.

  • Zählabschnitt Wasserwerkgelände mit Geiseckesee (Zählerin: Claudia Weigel):

    212 Graugänse, 34 Kanadagänse, 62 Nilgänse, 123 Höckerschwäne, 192 Blässrallen, 83 Reiherenten, 114 Stockenten, 22 Schnatterenten, 30 Krickenten, 4 Zwergtaucher, 7 Haubentaucher, 1 Teichralle, 21 Kormorane, 4 Graureiher, 1 Weißstorch, 6 Uferschwalben.

    Sonstige Arten: 5 Bachstelzen, 1 Ringeltaube, 2 Rabenkrähen, 2 Eichelhäher, 2 Kolkraben, 2 Zilpzalpe, 1 Rotkehlchen, 1 Zaunkönig, 3 Buchfinken, 3 Kohlmeisen, 8 Blaumeisen, 1 Kleiber, 2 Mäusebussarde, 1 Rotmilan.

  • Wellenbad bis Schwerter Ruhrbrücke  (Zähler: Thomas Sauer):

    1 Graugans, 6 Nilgänse, 17 Kanadagänse, 4 Höckerschwäne, 77 Stockenten, 16 Reiherenten, 61 Blässrallen, 2 Zwergtaucher, 2 Graureiher, 6 Teichrallen, 2 Haubentaucher (darunter 1 Jungvogel).

    Sonstige Arten: 2 Mäusebussarde, 1 Rotmilan (Jungvogel), 1 Turmfalke, Rabenkrähe, Eichelhäher, Elster, Ringeltaube, Amsel, Wacholderdrossel, Star, Buntspecht, Grünspecht, Kohlmeise, Blaumeise, Grünfink, Stieglitz, Rotkehlchen, Buchfink, Bachstelze.

  • Ruhrbrücke (B236) bis Autobahnbrücke Wandhofen (Zähler: Dieter Ackermann):

    26 Stockenten, 1 Graureiher, 1 Kormoran, 4 Teichrallen.

Sonstige Arten: 2 Eichelhäher, 11 Rabenkrähen, 6 Ringeltauben, 1 Bachstelze, 1 Amsel

11.09.2021 Schwerte: AGON trauert um Helmut Städtler
Von D.Ackermann. Mit Bestürzung haben wir erfahren, dass Helmut Städtler (geb. am 25.09.1935) bereits am 04.09.2021 gestorben ist. Helmut hatte sich zusammen mit Siegfried Kolbe vor allem für die Erfassung der Neuntöterbestände um Schwerte eingesetzt.

09.09.2021 Ergste: Zwei Arten Heidelibellen
Von U.&D. Ackermann. Manchmal ist es wie verhext - dann ist fast nichts zu sehen. Aber heute lohnte sich tatsächlich ein längeres Ausharren am Gartenteich. Zunächst flog nur eine Große Heidelibelle ihre Runden über dem Teich und setzte sich sogar manchmal auf einen der Spieße. Dann kam eine zweite Heidelibelle dazu und noch eine Blaugrüne Mosaikjungfer. Dabei sah es so aus, dass die Mosaikjungfer die kleineren Libellen stets wegtrieb. Schließlich, als der Störenfried verschwunden war, erschien noch ein Paarungstandem von zwei Heidelibellen und tupfte fleißig Eier an den Wasserrand. Nachdem das Magazin des Weibchens offenbar leer war, setzte sie sich an einen Stein und das Männchen koppelte sich ab und verschwand sofort. Zum Glück stand das Weibchen noch ein paar Sekunden für ein Porträt zur Verfügung, was überhaupt erst die Artbestimmung ermöglichte. Die Beine sind dunkel und die schwarze Querlinie auf der Stirn läuft noch ein Stück an den Augen herunter. Also war es ein Tandem der Gemeinen Heidelibelle. (Siehe auch 05.09.2021)

Fliegende Große Heidelibelle und Paarungstandem der Gemeinen Heidelibelle.
Fotos AGON/Ackermann, 09.09.2021

09.09.2021 DO-Sommerberg: Elstern und Grünspecht.
Von W. Wiemann. Nach einigen Wochen sehe ich heute Morgen mal wieder, wie ein Grünspecht einen Ameisenhaufen in unserem frisch gemähten Rasen bearbeitet. Aber nicht lange, eine Elster konnte das nicht leiden und vertrieb ihn.
Unsere ca 180 m² Rasenfläche ist so wie so ein Lieblingsaufenthaltsplatz eines Elsternpaares, das, wie ich schon berichtete, täglich 3-4 mal die Fläche nach Fressbarem absucht, Am Samstag und Sonntag jeweils. Gegen 19.30 Uhr erhielten sie Besuch wohl von ihrer gesamten Sippschaft vom Sommerberg und Höchsten. Am Samstag zählte ich 9 und am Sonntag sogar 11 der schwarz-weißen Vögel. Also eine komplette Fußballmannschaft von Newcastle Utd. die man wegen der schw.-weißen Trikots in England „Elstern“ (Magpie) nennt.
Es grüßt vom Sommerberg bei noch herrlichem Spätsommerwetter Wilhelm Wiemann

08.09.2021 Geisecke: Wespenbussarde, Rotmilan
A.Bertelmann-Cordes: Heute, am 08.09. überflogen 3 Wespenbussarde und ein Rotmilan Geisecke.

06.09.2021 Westhofen: Vögel auf der Röllingwiese
Von V.Böck: Ein paar Impressionen von „unserer“ Röllingwiese.

Junges Teichhuhn, Zwergtaucher, Zwergtaucher mit gefangener Libelle - Herbst-Mosaikjungfer, und zweimal Rohrweihe. Fotos AGON/Böck, 06.09.2021

05.09.2021 Geisecke: Wespenbussarde, Rotmilan
A.Bertelmann-Cordes: Am 05.09. um 14:05 Uhr überflogen 7 Wespenbussarde und ein Rotmilan Geisecke.

05.09.2021 Bürenbruch: Insekten, Fortsetzung
Von K.Habedank. Insektenfotos aus dem Gebiet Bürenbruch.

7 Schwebfliege, 8 Wanze (Eurydema ventralis), 9 Grabwespe (Ammophila pubescens)
10 Raupenfliege (Ectophasia crassipennis, msc.) 11 Bockkäfer 12 Raupenfliege (Ectophasia crassipennis, fem.) Fotos und Bestimmung AGON/Habedank, 05.09.2021

05.09.2021 Schwerte: Wo sind die Steinhummeln?
Von D. Ackermann. Angeregt durch die Frage eines AGON-Mitglieds nach dem Verbleib der Steinhummeln habe ich beim Nabu-"Insektensommer" recherchiert. Im Gegensatz zu seinem Garten hatten wir in Ergste im Frühsommer immer wieder Steinhummeln an den kleinen Gartenglockenblumen beobachtet.
Die Zählungen zum Insektensommer werden seit 2018 deutschlandweit ausgeführt und zwar im Juni und im August. Unabhängig von der Menge der Zähler sagt der Platz bei der Zählung doch etwas über die - wenn auch nur relative - Häufigkeit aus. Aus den Zahlen der Nabu-Internetsite kann man ein kleines Diagramm erstellen. Daraus geht hervor, dass offenbar die Steinhummel vor allem im Frühsommer fliegt, wobei es in der Literatur heißt, dass sie von März bis in den Oktober fliege. im Juni 2021 hatte ein Zuwanderer, der Asiatische Marienkäfer, die Steinhummel vom Platz 1 verdrängt. Ob das Abrutschen auf den 18. Platz bei der Augustzählung auf einen Bestandsrückgang schließen lässt, der zusätzlich zum Rückgang des Insektengesamtbestands erfolgt ist, lässt sich so noch nicht sagen. Vielleicht ergeben weitere Zählungen in den Folgejahren einen Aufschluss.

05.09.2021 Bürenbruch: Insekten (wird fortgesetzt)
Von K.Habedank. Aus dem Gebiet Bürenbruch einige Fotos von Insekten am 05.09.2021.

1 Gelbfuß-Wespendickkopffliege (Conops quadrifasciatus), 2 Raupenfliege (Nowickia ferox),
3 Wanze, (Palomena prasina, Larve im letzten Stadium) - 4 Zerzauster Schmetterling Kaisermantel, 5 Skorpionsfliege (Panorpa germanica, fem.) 6  Schmetterling Kleiner Fuchs.
Fotos und Bestimmung AGON/Habedank, 05.09.2021

05.09.2021 Ergste: Große Heidelibelle, Punktierte Zartschrecke
Von U.&D. Ackermann. Am Nachmittag kam eine Heidelibelle zum Gartenteich und flog immer wieder einen Gartenspieß an. Da die Größenunterschiede zwischen den Heidelibellen nur minimal sind und nicht auffallen, helfen andere Merkmale bei der Bestimmung. Zunächst sind die Beine schwarz und außen gelb. Damit scheidet die Gemeine Heidelibelle mit ihren ganz schwarzen Beinen aus. Dann reicht der schwarze Querstreifen auf der Stirn nur bis zu den Augen und läuft nicht an diesen herab. Wir haben es also mit der Großen Heidelibelle zu tun. Gleich anschließend besuchte uns eine Laubheuschreckenlarve (Grünes Heupferd?) an der Hauswand, um gleich darauf mit einem Riesensprung das Weite zu suchen.
Nachtrag von H. Knüwer: Es handelt sich um ein ausgewachsenes Weibchen der Punktierten Zartschrecke ( Leptophyes punctatissima ). Die Art hat nur sehr kurze Flügel. Erst kürzlich saßen drei Exemplare in den Pflanzen auf meinem Balkon.

Große Heidelibelle und Punktierte Zartschrecke. Fotos AGON/Ackermann, 05.09.2021

04.09.2021 Fröndenberg: Eisvogel bei der Jagd
Von U.Hertel. Gestern hatte ich das große Glück, einen Eisvogel im besten Sonnenschein an der Kiebitzwiese bei der Jagd zu beobachten und zu fotografieren. Bei der Sichtung der Bilder ist mir dann aufgefallen, dass der Vogel in die gleiche Richtung ausstartete wie er eingestoßen ist. Dies bedeutet, dass er unter Wasser eine „Rolle“ ausführen muss. Da ich im Serienmodus fotografiert habe, 7 Bilder pro Sekunde, muss dies in einem Bruchteil einer Sekunde erfolgen. Zwischen den Bildern, die ich angefügt habe liegen, also ca. 1/7 Sekunde. Es ist immer wieder beeindruckend, zu welchen Leistungen Tiere fähig sind.

Eisvogel bei der Jagd. Fotos U.Hertel, 03.09.2021

03.09.2021 Westhofen: Gemeine Winterlibelle
Von U.&D. Ackermann. Diese Libelle hatten wir zuvor noch nicht gesehen. Erst zu Hause gelang es mithilfe einiger Literatur sie (hoffentlich richtig) als Gemeine Winterlibelle zu bestimmen. Diese Art nimmt unter den Libellen eine Sonderstellung ein, indem sie als fertiges Insekt oft weitab vom Wasser überwintert. Die Gebänderte Prachtlibelle zeigt hier bei Start und Landung sehr schön ihre vier Flügel.

Gemeine Winterlibelle und Gebänderte Prachtlibelle. Fotos AGON/Ackermann, 03.09.2021

03.09.2021 Westhofen: Flugvorführungen der Rohrweihe
Von U.&D. Ackermann. Wahrscheinlich waren es einfach Erkundungsflüge, die die bekannte weibliche Rohrweihe über Ruhr und Röllingwiese ausführte. Im Beobachtungsstand konnte man den Eindruck gewinnen, dass sie sich vor den ratternden Kameras mit den überdicken Teleobjektiven als Fotomodell fühlte. Aus der Luft konnte sie wohl keine geschwächten Tiere erkennen, die ein Heruntergehen gelohnt und als Beute in Frage gekommen wären. So flog sie also einfach weiter.

Graureiher sonnt sich und Rohrweihe sucht nach möglicher Beute. Fotos AGON/Ackermann, 03.09.21

02.09.2021 Ergste: Rückenwimmer und Buchsbaumzünsler
Von U&D. Ackermann. Zurzeit haben wir im Gartenteich zwei Rückenschwimmer. Diese flugfähigen Wasserwanzen finden anscheinend Nahrung im Teich. Sie lassen sich auch nicht so leicht vertreiben - was wir übrigens auch nicht vorhatten. Sie fielen uns aber erst nach dem Algen-Angeln auf, wobei das Wasser ordentlich durchgerührt wurde. In Ruhestellung (Foto) hängen sie an drei Punkten unter der Wasseroberfläche, wobei die behaarte Atemöffnung am Hinterende frei ist. Die langen Beine dienen zum Rudern. Rückenschwimmer sollen übrigens schmerzhaft stechen können.
In diesem Jahr hat es unseren Buchsbaum-Busch erwischt. Nachdem bereits vor zwei Jahren in der Nachbarschaft von den Zünslerraupen die Buchsbaum-Hecken kahl gefressen wurden, haben die aus Ostasien eingewanderten Buchsbaumzünsler nun auch unseren etwas versteckt am Gartenhaus stehenden Busch als Eiablageplatz entdeckt. Einer dieser Nachtfalter war heute ausgeflogen und saß an einem Balken des Gartenhauses.

Buchsbaumzünsler, ganz links die Futterpflanze, Rückenschwimmer - Fotos AGON/Ackermann, 2.9.21

31.08.2021 Ergste: Leben am Tümpel
Von D.Ackermann. Eigentlich war Mähen der Wiesenränder auf der Höfenwiese angesagt. Da das aber bereits lief, ging ich mit K.Habedank über die Obstwiese, um uns den Zustand der Bäume anzusehen. Dabei kamen wir auch beim unteren Tümpel vorbei. Er ist bereits völlig zugewachsen. Ein Ausbaggern oder Ausheben von Hand wäre nötig. Doch es wäre schade um den schönen Bestand an Igelkolben, der in Schwerte immer seltener wird. Hier gab er Lebensraum für kopulierende Schnaken, die kein Blut saugen (und sich viel Zeit bei ihrer Verrichtung ließen!) und eine Gartenkreuzspinne, die vor dem Nieselregen geschützt unter einem Blatt auf Beute lauerte, zwei Beine am Signalfaden zum Netz.

Früchte des Igelkolben, kopulierende Schnaken und Gartenkreuzspinne.
Fotos AGON/Ackermann, 31.08.2021

30.08.2021 Westhofen: Fischadler
Von F.Ullrichskötter. Gestern, am 30.08. gegen 16 Uhr konnte ich an der Röllingswiese einen Fischadler beobachten und fotografieren. Der Adler wurde kurzzeitig von 2 Saatkrähen bedrängt, unternahm noch 2 erfolglose Versuche zu Fischen und verschwand dann wieder in Richtung Hagen.

Fischadler über der Röllingwiese. Fotos F.Ullrichskötter, 30.08.2021

27.08.2021 Villigst: Waldohreulen
Von Cl. Weigel. In Villigst wurde von Unbekannt eine Waldohreule fotografiert. Es soll sich um 3 - 4 Exemplare handeln.

26.08.2021 Ergste: Stieglitze, Sperber
Von U.&D.Ackermann. In der Nachbarschaft sind wieder Stieglitze groß geworden. Zu Viert kommen sie, um auch bei uns die Umgebung zu erkunden, den Gartenteich, die Bäume und die Vogeltränke. Dabei sind sie schnell und quirlig, kaum bleiben sie ein paar Sekunden auf dem gleichen Fleck. Aber es ist immer wieder eine Freude, ihnen zuzusehen. Der Sperber, der am Vormittag durch den Garten flitzte, hat zum Glück keinen von ihnen erbeutet.

Die jungen Stieglitze. Foto AGON/Ackermann,26.08.2021

24.08.2021 Westhofen: Rohrweihe über der Röllingwiese
Foto von V.Böck.

Ochsenauge. Foto AGON/Ackermann, 23.08.2021
Rohrweihe.
Foto AGON/Böck 24.08.2021

23.08.2021 Ergste: Ochsenauge
Von U.&D.Ackermann. Draußen in der freien Landschaft gehört das Ochsenauge durchaus zu den häufigeren Schmetterlingen - soweit man bei dieser Insektengruppe überhaupt noch von häufig reden kann. Aber heute Nachmittag saß plötzlich ein leicht beschädigter Falter auf dem Geländer unseres oberen Balkons. Obwohl wir ihn nie bei uns im Garten gesehen haben. Wenn, waren es Weißlinge, Tagpfauenaugen oder mal ein Admiral. Er wird wohl tot sein - dachten wir. Nach der zweiten Aufnahme flog er plötzlich putzmunter über die Gärten und war verschwunden.

23.08.2021 Westhofen: Heute an der Röllingwiese
Von V.Böck. Heute an der Röllingwiese gab es einiges zu beobachten.  Kurz nach meiner Ankunft gegen 13.15 Uhr, kreisten ca 70 Störche direkt über der Wasserfläche. Etwas später gesellten sich ein Silberreiher, Graureiher und die Rostgänse zusammen. Plötzlich watete noch ein Reh durch den hinteren Uferbereich, beobachtet wiederum von dem Silberreiher. Ein toller Nachmittag an der Röllingwiese!!!

Kreisende Störche, Rostgänse, Grau- u. Silberreiher - Reh u. Silberreiher. Fotos AGON/Böck 23.08.21

23.08.2021 Villigst: Insekten
Von K.Habedank. Einige Insekten aus dem Garten Am Winkelstück.

1. Reihe: Schwebfliege (Eristalis tenax, fem.), Schwebfliege (Eristalis tenax, fem.), Raupenfliege (Tachina fera)
2. Reihe: Grüne Stinkwanze (Palomena prasina), Sumpfschwebfliege (Helophilus trivittatus), Keulenschwebfliege (Syritta pipiens)
3. Reihe: Keilfleckschwebfliege (Eristalis pertinax), Waldschwebfliege (Volucella inanis), Wespenbiene( Nomada .....)
Fotos und Bestimmung: AGON/Habedank, 23.08.2021

22.08.2021 Villigst: Insekten
Von K.Habedank. Hier einige Fotos von Insekten von der Projektwiese und Garten Am Winkelstück. Die Raupenfliegen leben übrigens auch parasitisch von Wanzen.
Nachtrag zu dem Foto rechts oben "unbestimmtes Insekt": Das Foto zeigt wahrscheinlich eine Wespenbienenart. Z.B. ähnlich der Wespenbiene Nomada fugata.

Raupenfliege (Phasia hemiptera), Breitfügelige Raupenfliege (Ectophasia crassipennis), nicht bestimmtes Insekt - Streifenwanze, Hain-Schwebfliege (Episyrphus balteatus), Sumpfschwebfliege (Helophilus trivitatus). Fotos und Bestimmung AGON/Habedank, 22.08.2021

20.08.2021 Bürenbruch: Eisenkraut
Von U.&D.Ackermann. Bei unserem Vormittagsspaziergang fanden wir am Rand einer Wegbiegung eine Pflanze, mit der wir zunächst nichts anfangen konnten, die uns aber irgendwie bekannt vorkam. Es war das Eisenkraut, das wir bei unseren Botanik-Exkursionen mit G. Kochs auf dem Standortübungplatz bei Hengsen vor Jahren gefunden hatten. Wer versucht hat, einen Stängel abzupflücken, spürt woher der Name anscheinend stammt.

Eisenkraut, links mit Wilder Möhre. Fotos AGON/Ackermann, 20.08.2021
Rostgänse. Foto AGON/Böck

17.08.2021 Westhofen: Rostgänse
V.Böck: Gestern nach der Wiesenarbeit bin ich noch zur Röllingwiese, wo ich diese schönen Rostgänse beobachten konnte.  Es waren insgesamt 9 Tiere auf dem hinteren Teil der Wasserfläche.

13. und 15.08.2021 Westhofen: Störche
Von F.Redam. Am Wochenende waren die Jungstörche in den Ruhrauen bei der Nahrungssuche anzutreffen, einmal in Begleitung der Störchin. Sie wirken bei der Futtersuche und auch beim Fliegen inzwischen sehr routiniert und sehen wohlgenährt aus. Gestern morgen flogen sie dann plötzlich ab, und tatsächlich ging es Richtung Horst. Dort konnte man sie aus weiter Ferne bei der Gefiederpflege beobachten.  

Störche im Ruhrtal. Fotos F.Redam, 13. u. 15.08.2021

14.08.2021 Bürenbruch: Kolkrabe, Hohltaube, Schmetterlinge
Von U.&D. Ackermann. Auf dem Weg vom Bürenbruch zum Lollenbachtal rief gerade ein Kolkrabe, als wir gerade unseren zweiten C-Falter des Jahres an einem Brennnesselblatt entdeckten. Möglicherweise wollte ein Weibchen dort Eier Legen, denn die Brennnessel ist die Nahrungspflanze der Raupen. Später in Sichtweite des Lollenbaches rief ausdauernd eine Hohltaube. Trotz großer Mühe konnten wir sie nicht entdecken. Wie an vielen Stellen im Wald flogen die auffälligen Weißlinge. Es lohnt sich aber immer wieder, mal genauer hinzusehen, denn es sind auch Rapsweißlinge mit den auffälligen graugrünen Adern auf der Flügelrückseite dabei. Hier ist es ein Weibchen mit zwei dunklen Punkten (hier sogar kleine Herzchen) auf den Vorderflügeln. Männchen haben nur einen Punkt. Erst heute entdeckten wir auch einen Distelfalter auf einem blühenden Wasserdostbestand. Diese Wanderfalter waren früher spätestens ab Juni präsent.

Distelfalter, C-Falter, Zitronenfalter - Waldbrettspiel, Rapsweißling-Weibchen.
Fotos AGON/Ackermann, 14.08.2021

13.08.2021 DO-Aplerbeck: Mauersegler
Von S.Kolbe. In der Woche konnte ich immer wieder mal Mauersegler beobachten, mal waren es drei, mal fünf. Den zuletzt beobachteten Mauersegler sah ich am 13.08.2021

13.08.2021 DO-Sommerberg: Beobachtungen im Garten, Amseln
Von W.Wiemann. Wie schon schon bemerkt, lassen sich z. Zt. nur sehr wenige der heimischen Singvögel blicken. So muß ich, wenn ich aus dem Fester schaue, mit dem Elsternpaar zufrieden sein, das nach wie vor fast stündlich für 10 Minuten unsere Rasenfläche nach Fressbarem absucht. Auch einige Amseln  - nach überstandener Viruskankheit vor 2 Jahren wieder recht zahlreich – interessieren sich für unsere Brombeerhecke am Haus. D. h. sie interessierten sich bis vor 2 Tagen für die ersten schwarzen Früchte,  Heute, wo ich die erste richtige Ernte „einfahren“ konnte und es auch für die Amseln doch wie im Schlaraffenland sein müsste, lassen sie die Hecke „links liegen“. Dieses Verhalten habe ich schon bei der Erdbeerernte bemerkt. Wenn die ersten Beeren rot werden, sind sie beliebtes Anflugsziel der Amseln, und ich muß die Netze über die Reihen legen. 4 Büsche einer alten Sorte, die etwas abseits stehen blieben unbedeckt. Sie trugen in diesem Jahr wie alle reichlich und präsentierten sich den Amseln  zum Verzehr. Aber dort gab es kein  Interesse und wir konnten einige Früchte Senga-Sengana und Auslese auch noch ernten. Also ist das Angebot zu reichlich, und haben die Vögel die Auswahl welche Beere sie denn nun fressen sollen, verzichten sie lieber !??
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen Wilhelm Wiemann

12.08.2021 Bürenbruch: Mondfleck, Kaisermantel
Von U.&D.Ackermann. Es war eine Überraschung für uns, eine Raupe des Mondflecks zu finden. Irgendwann hatten wir sie mal in der Südheide gesehen. Hier aber saß sie nicht etwa an der Futterpflanze - dort hätten wir sie vemutlich nie gefunden. Sie saß auf einer Bank, war vermutlich von einem Buchenblatt herunter gefallen. Den Falter sahen wir zuletzt am 02.06.1983, also vor 38 Jahren. Das hängt sicher auch mit seiner guten Tarnung zusammen, die - von der Seite gesehen - einem abgebrochenen Zweigstück gleicht. Drei Admirale interessierten sich für den mineralreichen Baumsaft und an den Wasserdostblüten am Rand der großen Elsetalwiese tankten zwei Kaisermäntel Nektar, ein Männchen und ein sehr beschädigtes Weibchen.

Mondfleck Falter und Raupe - Admirale am Baumsaft und Kaisermantel-Weibchen und -Männchen.
Fotos AGON/Ackermann. 12.08.2021 u. 02.06.1983

07.-10.08.2021 Westhofen: Störche
Von F.Redam. Langsam muss man sich an einen verwaisten Horst an der Röllingwiese gewöhnen. Am Samstag Abend flogen dann doch noch beide Jungvögel mit einem Altvogel ein und ließen sich auch noch mal füttern. Heute Abend kam nach einiger Zeit der kleinere Jungvogel für rund eine halbe Stunde ins vertraute Nest zurück: Gefiederpflege und etwas ausruhen. Er erwartete offensichtlich Gesellschaft, wurde unruhig und flog wieder los. 

Störche der Röllingwiese. Fotos F.Redam, 07. - 10.08.2021

09.08.2021 Geisecke: Pflanzen im Ruhrtal
Von U.&D.Ackermann: Beim Spaziergang entlang der Ruhr fielen uns einige Pflanzen auf, die nicht überall zu sehen sind. Das ist noch am ehesten beim Weichen Storchschnabel (Geranium molle) der Fall. Beim Sumpf-Wasserstern (Callitriche palustris agg.) deutet schon der Name auf die Wasserbindung hin. Er wächst massenhaft im Graben neben dem Wanderweg auf der der Ruhr abgewandten Seite. Seltener begegnet man der Nesselseide (Cuscuta europaea), hier auf Brennnessel, die wir bisher nur von zwei Stellen an der Ruhr kennen, hier bei Geisecke und bei Westhofen. Sie ist sicher verbreiteter, fällt nur nicht so auf wie hier.

Weicher Storchschnabel, Sumpf-Wasserstern und Nesselseide. Fotos AGON/Ackermann, 09.08.2021

09.08.2021 Geisecke: Libellen im Ruhrtal
Von U.&D.Ackermann: Wir scheinen da in eine große Hochzeitsfeier der Gebänderten Prachtlibellen hinein geraten zu sein. So viele dieser Libellen haben wir selten auch etwas abseits vom Wasser gesehen. Die Weibchen saßen auf den nassen Grashalmen, während die Männchen immer wieder Eindringlinge aus dem Revier scheuchen mussten. An der Brücke über den Ruhrfeldgraben sahen wir ein Weibchen in einem Spinnennetz hängen und dachten, es sei tot. Aber es zappelte bei Berührung, und so befreiten wir es aus den klebrigen Fäden. Eine Spinne war nicht zu sehen - aber die Libelle konnte nicht fliegen, saß nur auf dem Geländer. Vielleicht war die Spinne vorher da, und das Spinnengift hatte bereits gewirkt. Eine andere Libelle gab uns einige Rätsel auf. Offenbar war sie frisch geschlüpft und noch nicht ausgefärbt - wahrscheinlich war es eine Weidenjungfer.

Weidenjungfer(?), Gebänderte Prachtlibelle Männchen und vom Spinnennetz befreites Weibchen.
Fotos AGON/Ackermann, 09.08.2021

09.08.2021 Geisecke: Vögel im Ruhrtal
Von U.&D.Ackermann: Viele Libellen aber nur wenig Vögel waren zu beobachten. Zu Hause ist es ebenso. Da kommen einem doch leise Zweifel, ob die Feststellung des NABU zutrifft: " Im Durchschnitt konnten die Teilnehmer der Aktion in diesem Jahr innerhalb einer Stunde gut 30 Vogelindividuen von elf verschiedenen Arten entdecken, bestimmen und melden."

Dass der Rotmilan
so kurze seitliche Schwanzfedern hat, ist der Mauser geschuldet. Die Federn müssen noch wachsen. Der Storchenzug bescherte uns fünf Störche, die in einer Wiese Nahrung suchten.

Buchfink, Rotmilan, Störche. Fotos AGON/Ackermann, 09.08.2021

08.08.2021 Bürenbruch: Federlibelle
Von U.&D.Ackermann. Im Wald hätten wir eigentlich keine Kleinlibelle erwartet. Aber die Federlibelle legt auch ihre Eier an Bachufern. Außerdem ist bekannt, dass Jungtiere gern weiter umher wandern. Auffällig sind in der vergrößerten Ansicht die breiten, hellen Beinschienen, die bei der Werbung um Weibchen eingesetzt werden sollen. Irgendwie muss man schließlich seine Männlichkeit unterstreichen und sei es per Schienbein. In der Meldung am 1. August fehlte noch das Männchen zum Rothalsbock. Heute konnten wir es endlich erwischen. Im Gegensatz zum Weibchen hat es einen schwarzen Halsschild.

Rothalsbock-Männchen und Federlibelle-Männchen. Fotos AGON/Ackermann, 08.08.2021

07.08.2021 Schälker Heide: Schmetterlinge und Blumen
U.&D.Ackermann: Auch ein Zeichen für den Mangel an Insekten: Nur 6 Schmetterlinge in vier Arten, Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs, Zitronenfalter und Ochsenauge begegneten uns, obwohl sehr viel Wasserdost an den offenen Stellen stand, eigentlich die Nahrungspflanze für Falter. Der Bestand des Kleinen Fuchs' scheint sich nach dem letzten Jahr wieder etwas erholt zu haben. Aber dafür fanden wir östlich des Bürenbrucher Weges die Acker-Glockenblume, Dost, den Wiesen-Wachtelweizen, den Schlitzblättrigen Storchschnabel und natürlich die Breitblättrige Sumpfwurz.

Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs, Zitronenfalter - Acker-Glockenblume, Dost, Schlitzblättriger Storchschnabel - Fotos AGON/Ackermann, 07.08.2021

04.08.2021 Ergste-Bürenbruch: Turmfalken
Von D.Ackermann. Beim gestrigen Abendspaziergang von Ergste über den Steinberg zum Bürenbruch hatte ich fast den Eindruck, dass zwei Turmfalken mit mir spielen wollten. Zunächst saß ein Turmfalkenweibchen auf einer Stütze für den Elektrozaun. Wenn ich näher kam, flog es kurz auf den Boden und setzte sich ein paar Stützen weiter hin. So ging das ein ganzes Stück bis der Falke dicht überm Boden abflog. Ein paar Minuten später erschienen plötzlich zwei Turmfalken, flogen dicht an mir vorbei und setzten sich in ziemlich weit entfernte Bäume. Dasselbe passierte noch zweimal. Schließlich blieben die Falken verschwunden. Vielleicht waren es auch die Elternvögel, die sich den Störenfried ihres Jungvogels näher ansehen wollten. Auf dem Rückweg stiegen nach Sonnenuntergang schon die Nebel aus dem Feld am Bürenbrucher Weg - eine Vorahnung zum Herbst.

Turmfalken und Feld am Bürenbrucher Weg. Fotos AGON/Ackermann 04.08.2021

04.08.2021 Westhofen: Störche mit Gesellschaft
Von U.&D.Ackermann: Eigentlich wollten wir zum Hengsteysee, aber der Wasserspiegel war stark abgesenkt und der Zugang zur Insel zwischen See und Ruhr war wegen Unterspülung abgesperrt. So fuhren wir zur Röllingwiese. Die beiden Jungstörche scheinen immer noch den Horst als ihren Lebensmittelpunkt zu sehen. Tatsächlich werden sie auch noch darauf gefüttert. Als aber noch drei andere Störche vorbeiflogen, hielt es einen der beiden nicht mehr im Nest. Er flog mit den anderen ein paar Runden. Vielleicht waren aber auch die Eltern dabei. Ein diesjähriger, sehr heller Mäusebussard drehte auch eine Runde über dem Wasser. Die bekannte weibliche Rohrweihe ließ sich kurz sehen, bevor sie hinter den Rohrkolben verschwand. Der Grünfrosch auf dem abgefallenen Ast hatte gerade einen Kleinen Fuchs geschluckt, und die Heidelibelle kam immer wieder auf den Arm zurück. Von einem Mitbeobachter hörten wir, dass vor unserer Ankunft ein Eisvogel und ein Baumfalke da war.

Störche - Blutrote Heidelibelle, Wasserfrosch, Mäusebussard. Fotos AGON/Ackermann, 04.08.2021

03.08.2021 Ergste: Habicht und Schwammspinner
Von U.&D.Ackermann. Zunächst fielen uns nur die Krähen in der trockenen Pappel bei Brunnenberg auf. Sie rotteten sich dicht in der Spitze der Baumkrone zusammen. Sonst verteilen sie sich in der Krone mit größeren Individualabständen. Erst danach erkannten wir den Grund des merkwürdigen Verhaltens. Ein größerer Greifvogel saß etwas tiefer. Erst mit dem Spektiv war der Vogel genauer zu erkennen. Es war ein Habicht im Jugendkleid. Die Krähen waren längst abgeflogen als der Habicht in die gleiche Richtung folgte.

Schwammspinner und Eigelege. Fotos AGON/Ackermann 03.08.2021

Am Nachmittag auf dem Weg "Am Elsebad" gingen wir dem Hinweis einer Dame nach, die Axtspuren an den vor einigen Jahren gepflanzten Eichen gesehen hatte. Ja, tatsächlich hatte wohl jemand sein neues Beil an den Bäumen ausprobiert. Besonders ein Baum war an der Rinde durch Beilhiebe beschädigt - zum Glück nur auf der Straßenseite. Er wird die Beschädigung überleben. Vielleicht guckte ich mir deshalb die Eichenstämme etwas genauer an. Dabei sah ich einen reltiv großen, fast weißen Nachtfalter an der Rinde eines Baumes sitzen, ein Schwammspinner-Weibchen. Entweder legte es gerade seine Eier oder ruhte nach getaner Arbeit. Man musste schon genau hinsehen, um das braune Gespinst rechts unterhalb des Falters von der Baumrinde zu unterscheiden und als Tarnung und Kälteschutz für die Eier zu erkennen.

03.08.2021 Is.-Grürmannsheide: Rotmilan
Von M.Osthold. Jeden Morgen kann man 2 Rotmilane schräg gegenüber vom Campingplatz auf der Grürmannsheide beobachten.

01.08.2021 Hengsteysee: Fischadler
Von P.Heierhoff: Am Samstag, den 31.07.21, also gestern, bin ich mit meiner Freundin am Hengsteysee spazieren gegangen, habe dabei als Naturfreund immer auch einen neugierigen Blick auf die Vogelwelt gerichtet und habe dabei, leider in etwas größerer Entfernung, über dem anderen Ufer, da wo die untere Station des Köpchenwerkes ist, einen Fischadler entdeckt. Leider war die Entfernung zu groß, um auf einem Handyfoto etwas erkennen zu können ; habe im ersten Moment an eine Weihe oder Milan gedacht, wegen der lebhafteren Farbschattierungen, aber dafür war der Schwanz zu kurz und zu gerade. Blieb für mich nur Fischadler übrig, nachdem er auch noch mehrfach rüttelnd über der Wasserfläche in der Luft stand, zweimal auch mit Aufspritzen ins Wasser gestürzt ist, aber offensichtlich ohne Beuteerfolg wieder aufstieg. Aufgrund der Farbe, soweit auf die Distanz erkennbar, handelte es sich um einen noch nicht ausgefärbten Jungvogel. Die aufregende Entdeckung fand so ca. gegen 13:30 Uhr statt.

01.08.2021 Ergste: Storchenzug setzt ein.
Von U.&R.Gruße-Sudhues. Soeben kreisen 11 Störche über Ergste. Sie üben schon für den Rückflug in 24 Tagen.

01.08.2021 Bürenbruch: Admiral und Rothalsbock
Von U.&D.Ackermann. Der Bürenbrucher Wald hat immer eine kleine Überraschung parat. Es fliegen ja bekanntlich sehr wenige Falter, von denen der Admiral einer der Schönsten ist. Dabei muss er in der Regel erst über die Alpen zu uns kommen. Das ist eine gefahrvolle Reise, die nicht gerade der Schönheit dient. Makelloser sind die erste oder zweite Folgegeneration, deren Raupen sich hier an Brennnesseln ernährt haben. Zum Winter versuchen viele Falter über die Alpen zurück in die Wärme zu kommen. Aber es heißt, nur wenige kommen durch. Und bei uns erfrieren die Tierchen in normalen Wintern mit Minusgraden. Aber vielleicht kommt der Klimawandel wenigstens den Überwinternden zugute.
Der Rothalsbock ist ein Weibchen - und genau darauf bezieht sich der Name: Der Halsschild ist braunrot. Männchen haben einen schwarzen Halsschild, sind also gut von den Weibchen zu unterscheiden. Es heißt, dass sie ihre Eier an Nadelholzstümpfen ablegen. Daran besteht nun wahrlich kein Mangel. Außerdem stapelt sich noch das Fichtenholz hoch neben den Waldwegen. Die Larven nagen Gänge durchs Holz. Das soll zur Zersetzung der Stümpfe beitragen. Das mag bei Baumstümpfen erwünscht sein. Holzhausbesitzer sehen das sicher ganz anders.

Admiral auf Wasserdost, Unterseite und Oberseite, Rothalsbock. Fotos AGON/Ackermann 01.08.21

29.07.2021 Schwerte: Storch
Von Cl.Weigel. Freude am Morgen: Hoffentlich bleiben uns die Störche in Schwerte erhalten, es war ein so schöner Anblick bei meiner Fahrt zur Arbeit um 6.30 h einen Storch auf einer der Lampen auf der Ruhrbrücke stehen zu sehen!

Rotmilan und Jungstörche.
Fotos F.Redam, 25.07.2021

25.07.2021 Westhofen: Was machen die Jungstörche?
Von F.Redam. Ein schöner Erfolg für das Engagement und die Arbeit der AGON. Gestern haben sie bereits mit dem Futtersuchen begonnen (der Lieferservice scheint nachzulassen) - und sich mutig gegen einen Rotmilan verteidigt. 

24.07.2021 Westhofen: Jungstörche sind flügge
Von F.Redam. Heute Mittag scheinen sich die Jungstörche auf dem Horst zu langweilen. Dann geht es vorsichtig an die Nestkante und ab auf einen Rundflug. Erst der eine, dann der andere. Vor den Stromleitungen kehren sie glücklicherweise rechtzeitig um. Jeder Jungstorch fliegt insgesamt zwei Runden à 2 - 3 Minuten. Der steile Anflug des Horstes wirkt noch etwas abgehackt, aber er gelingt gut. Dann fliegt die Störchin den Horst kurz zur Fütterung an, bevor sie sich gleich wieder davon macht. Auch wenn die Jungvögel ihre Flugrunden ausdehnen und noch eine Zeit lang den Horst anfliegen werden: bald geht es auf die erste große Reise in den Süden. 
In den letzten zwei Wochen ist regelmäßig eine weibliche Rohrweihe beim Jagen zu beobachten.

Jungstörche: Anlauf, Abflug, Ankunft  Fotos F.Redam, 24.07.2021

23.07.2021 Ergste: Beobachtungen an der Gillstraße
Von Cl.Weigel. Hier ist es doch wirklich gut, aus meinem Bürofenster sehe ich regelmäßig  den Milan, den Turmfalken, er turnt hier mit seinem Nachwuchs herum und oft auch Bussarde. Als ich jetzt die Tage in Schleswig Holstein Nordsee war, habe ich schon auf der Fahrt Greifvögel vermisst und in den 10 Tagen einen einzigen Turmfalken gesehen. Das fand ich extrem wenig.
Gestern saß übrigens eine Jungschwalbe auf dem Gitter zu meinem geöffneten Fenster. Ein wunderschöner Moment. Sie hat sich erfreulicher Weise umgedreht und ist nicht hereingekommen. Es wimmelt hier von Hausrotschwänzen und Bachstelzen. Ein Betonklotz am Rande der Natur hat anscheinend auch Anziehungskraft für Vögel, die Rotschwänze brüten in der Fahrzeugschleuse.

23.07.2021 Westhofen: Störche, Gebirgsstelze, Eisvogel
Von U.&D.Ackermann. Dass die Jungstörche sich im Nest langweilen, kann man verstehen. Als Mutter mit dem Essen kam, stürzten beide Jungen sich darauf. Den Moment nutzte sie, um schnell wieder weg zu kommen. Als dann der Ältere seine Flügel gebrauchte, konnte man denken, er fliege nun der Mutter nach - aber nein, er landete wieder auf dem Horst, wie immer. Eine junge Gebirgsstelze stattete der Röllingwiese einen Besuch ab, eben so wie der Eisvogel. Erst nachdem Letzterer einen Fisch fing und sich auf einen tieferen Ast setzte, bemerkten wir, dass er noch jemanden mitgebracht hatte. Nachdem das Fischchen mehrfach gegen den Ast totgeschlagen war, bekam es der Jungvogel, der es sofort verschluckte. Außerdem kam noch eine Rohrweihe, was dazu führte, dass die vielen Reiherenten sich eilig zusammenrotteten - aber darum kümmerte die Weihe sich nicht. Jungvögel im Nest wären weit interessanter gewesen.

Störche, junge Gebirgsstelze, Eisvögel. Fotos AGON/Ackermann, 23.07.2021

22.07.2021 Villigst: Insekten auf der Projektwiese
Von K.Habedank: Die ehemalige Vielfalt der Insektenwelt in unserer Gegend ist hiermit nicht abgebildet. Viele Insektenarten sind heute schon in ihrem Vorkommen deutlich weniger geworden; leider ist es so!

Fotos von Insekten auf der Projektwiese der AGON in Villigst. Fotos AGON/Habedank, 22.07.2021

21.07.2021 DO-Sommerberg: Bluthänfling und Mauersegler
Von W. Wiemann: Vor einigen Wochen schrieb ich über die  doch recht spärlichen Meldungen (auch bei den verschiedenen Zählungen ) Vorkommen des Hänflings. Nun erfreut er mich hier fast täglich mit seinem Gesang. Da die anderen Stimmen der Vogelwelt so nach und nach ihre „Stimme schonen“, höre ich ihn um so deutlicher. Ich muß gestehen, dass, als ich ihn zum ersten mal hier hörte, ihn erst nach „Rücksprache“ mit  alle Vögel sind schon da bestimmen konnte.
Gestern entdeckte ich hier in großer Höhe zwei Mauersegler die über dem Sommerberg ihre Kreise zogen. Wahrscheinlich hatten sie von Schwerte oder Hörde kommend ihre Trainingsflüge für die bald anstehende große Reise etwas ausgedehnt. Es waren übrigens die ersten Mauersegler, die ich in diesem Jahr gesehen habe. Bei meinen durch die Pandemie bedingten  wenigen Besuche in Schwerte habe ich  keine gehört oder gesehen. Gab es weniger Brutpaare 2021? Gruß vom langsam dunkel werdenden Sommerberg Wilhelm Wiemann

21.07.2021 Bürenbruch: Kaisermantel
Von D.Ackermann. Schon am Steinberg fielen sie auf, die Ochsenaugen, die über den blühenden Wasserdostpflanzen flogen. Im Bürenbrucher Wald sah es dann an einer lichten Stelle, die wir aus den Vorjahren kannten, zunächst sehr enttäuschend aus. Als aber dann die Sonne sich langsam durchsetzte, waren sie sehr schnell zur Stelle, die Ochsenaugen und die Tagpfauenaugen, manche Exemplare mit schon zerfetzten Hinterflügeln. Diese Falter müssen also ihren Fressfeinden gerade noch entkommen sein. Star der Szene war aber ein Kaisermantelmännchen, das vor allem wegen seiner Größe und Farbe auffiel. Nur die Männchen haben die schwarzen Striche (Duftschuppen) auf den Vorderflügeln.

Ochsenauge, Kaisermantel und Tagpfauenauge. Fotos AGON/Ackermann, 21.07.2021

20.07.2021 Ergste: Beobachtung im Garten
Von U.&D.Ackermann. Nun blühen sie fast alle, die Allerweltsorchideen Breitblättrige Sumpf- oder Stendelwurz (Epipactis helleborine). Allein um unsere Terrasse haben wir 6 Exemplare gezählt. Die Pflanze ist nicht ausdauernd, muss sich also jedes Jahr neu aussamen. Und jedes Jahr müssen die Samen den genau passenden Pilz finden, um überhaupt keimen zu können. So kommt es dass mal mehr mal weniger Pflanzen mal hier und mal da stehen. Je nach Standort und Bodenbeschaffenheit zeigen sie sich dann groß und dominant, oder kleiner und eher unscheinbar. Wir freuen uns jesdes Jahr wieder über die alten Bekannten mit den schönen dezent gefärbten Blüten. Die Bestäubung besorgen eher unfreiwillig Wespen.
Heute fanden sich am Gartenteich auch mehrere Große Pechlibellen ein. Vor einigen Tagen hatten wir sie schon in der Nachbarschaft an einem Teich gesehen.

Breitblättrige Sumpfwurz und Große Pechlibelle auf einem Seerosenblatt.
Fotos AGON/Ackermann, 20.07.2021

20.07.2021 Villigst: Insekten auf der Projektwiese
Von V.Böck: Ein paar Bilder von der Wiese. Siehe auch "Schwerte summt".

19.07.2021 Ergste: Gefiederter Jugendtreff
Von U.&D.Ackermann. Das kam bei uns noch nie vor: Sechs Vogelarten besuchten unseren Garten innerhalb von 10 Minuten. Dabei war wohl nur der Spatz ein erwachsenes Weibchen, alle anderen waren diesjährige Jungvögel.

Haussperling, Stieglitz, Blaumeise - Kohlmeise, Buntspecht, Grünfink.
Fotos AGON/Ackermann, 19.07.2021

18.07.2021 Westhofen: Älterer Jungstorch bald flügge.
Von F.Redam. Heute Abend sind mehrere Flugübungen angesagt. Der größere Jungvogel scheint fast flugfähig zu sein, er demonstriert selbstbewusst seine Künste und studiert weiter arttypische Choreographien ein.  Der kleinere übt auch, aber noch ohne Sprungeinlagen. Die Störchin fliegt den Horst kurz zum Füttern an (langsam wird es eng dort oben), dann kehrt Abendruhe ein. 

Deer ältere Jungstorch macht schon Luftsprünge. Fotos F.Redam, 18.07.2021

18.07.2021 Bürenbruch: Schmetterling C-Falter und Pflanzen
Von U.&D.Ackermann: Erstmalig in diesem Jahr konnten wir den C-Falter an einer sonnigen Stelle im Bürenbrucher Wald beobachten, wobei es schwierig war, durch Brombeeren und Brennesseln nah genug heranzukommen. Der Kleine
Fuchs war in früheren Jahren einer der häufigsten bunten Tagfalter, heute ist er leider auch selten geworden. Zurzeit fliegen außer den immer noch häufigen Weißlingen vor allem Tagpfauenaugen und Admirale. Bei letzteren waren wir überrascht, wie der auf dem Boden sitzende Falter perfekt getarnt ist, wenn er die Flügel zusammenklappt.

C-Falter, Admiral mit geöffneten und geschlossenen Flügeln - Wilde Malve, Fuchs' Greiskraut und Baldrian. Fotos AGON/Ackermann, 18.07.2021

18.07.2021 Bürenbruch: Insekten
Von K.Habedank: einige Insekten aus der Natur: Bereich Bürenbruch, Elsebachtal.

1+2: Grabwespe (Ectemnius literatus, fem.), 3: Grabwespe (Ectemnius literatus, masc.),
4: Schwebfliege (Eristalis arbustorum), 5: Laubheuschrecke, 6: Totenkopf Schwebfliege (Myathropa florea), 7: Rotdecken-Käfer (Pyropterus nigroruber), 8: Rote Weichwanze (Depraeocoris ruber)
9: Spitzdeckenbock (Stenopterus rufus). Fotos und Bestimmung AGON/Habedank, 18.07.2021

Nach dem Hochwasser wird der Beobachtungsstand gesäubert.
Fotos J.Oset, 16.07.2021

16.07.2021 Westhofen: Säuberung des Beobachtungsstandes
Von A.&J.Oset: Wir machen gerade sauber. Schäden sind aktuell noch keine festzustellen.
Kommentar: Die Agon bedankt sich herzlich bei Andreas und Julian. Gut, dass das Wasser so schnell wieder zurück gegangen ist.

15.07.2021 Westhofen: Röllingwiese heute
Von F.Redam. Ich habe heute am frühen Nachmittag mal an der Röllingwiese geschaut. Der Beobachtungsstand ist vollkommen unter Wasser und nicht zu betreten. Von den Binsen ist kaum noch etwas zu erkennen.
Die Jungstörche haben auch dieses Unwetter überstanden; der größere putzte sein Gefieder und machte einige Flugübungen. Ein Altvogel wachte wieder auf dem Sandhügel...
Mir fiel auch heute auf, dass im Garten sehr viele Schmetterlinge anzutreffen waren. Viele Pfauenaugen und sogar mal ein Admiral. Bisher waren es in diesem Jahr  eigentlich nur unzählige Kohlweißlinge und mal ein Füchschen.

Röllingwiese und Beobachtungsstand am 15.07.2021 Fotos F.Redam

15.07.2021 Ergste: Hochwasser im Ruhrtal
Von D.Ackermann. Der gestrige starke Dauerregen hat bei uns zum Glück keine großen Schäden angerichtet, aber die Wassermassen müssen abfließen, über Bäche und Nebenflüsse schließlich zur Ruhr. Die aber trat weiträumig über die Ufer. Um das Ausmaß zu sehen, hätte ich zur Ruhrbrücke Villigst gehen müssen, denn alle Wander- und Radwege durchs Ruhrtal sind gesperrt. Nun kam ich aber am Wasserwerksgelände Villigst/Ergste vorbei - und da der ehemalige Wassergewinnungsbereich mit Deichen gesichert ist, versuchte ich es hier und kam auf einem Deich bis dicht heran.
In den längst trocken gelegten Filterbecken stand wieder das Wasser. Im Bild rechts unten fließt die Ruhr vor den hintersten Bäumen, die den jetzt überschwemmten Radweg begleiten. Die Baumreihe davor steht am Fahrweg durch das Gelände. Die Mäuse im Ruhrtal dürften ertrunken sein, aber anscheinend haben sich viele Insekten zu den trockenen Rändern gerettet. Die leider wohl nur kuzfristige Vielfalt war erstaunlich.

Tagpfauenauge, Gebänderte Prachtlibelle - Geruchlose Kamille im aufgefüllten Filterbecken und Hochwasser im Ruhrtal mit Tagpfauenauge auf Jakobsgreiskraut. Fotos AGON/Ackermann 15.07.2021

15.07.2021 Ergste: Grünspecht
Von U.&D.Ackermann. Als unbegleiteter Jugendlicher kam heute Vormittag ein junger Grünpecht in unseren Garten, nahm ein ausgiebiges Bad und erkundete zunächst die Umgebung, bevor er sich im Rasen an den Ameisennestern zu schaffen machte. Am 4.Juli 2018 kam schon einmal ein - allerdings von der Mutter begleiteter - junger Grünpecht zu uns. Der wurde noch gefüttert, während der heutige anscheinend schon selbständig war.

Junger Grünspecht. Fotos AGON/Ackermann, 15.07.2021

12.07.2021 Hennen - Schwerte: Sommer-Gänsezählung Juli 2021
Von H.Wulf, H.-G.Bullenda. Heinz Wulf und ich haben heute die Gänsezählung im Ruhrtal-Abschnitt „Schoofbrücke bis Wellenbad“ vorgenommen. Wegen des späten Zähltermins und ungünstiger Sichtbedingungen (große Entfernungen, hohes Gras) konnten wir vermutlich nicht alle Junggänse feststellen.
Wir zählten: 71 Graugänse (darunter 3 juvenile erkennbar), 53 Nilgänse (darunter 5 juvenile), 14 Kanadagänse (darunter 2 juvenile), 1 Streifengans.
Weitere Wasservögel: 14 Stockenten, 16 Reiherenten, 4 Haubentaucher, 15 Blässrallen (darunter 7 juvenile), 10 Kormorane, 6 Graureiher, 2 Weißstörche, 3 Eisvögel.
An Greifvögeln waren lediglich 3 Mäusebussarde zu beobachten. Folgende sonstige Vogelarten waren vertreten: Rabenkrähe, Star, Eichelhäher, Buntspecht, Grünspecht, Ringeltaube, Buchfink, Kohlmeise, Haussperling, Neuntöter (4), Stieglitz, Zaunkönig, Mönchsgrasmücke, Dorngrasmücke, Goldammer, Amsel, Bachstelze Gartenbaumläufer, Singdrossel, Wacholderdrossel, Rohrammer und Rauchschwalbe.

Die Schwalben waren erschreckend schwach vertreten: lediglich 3 Rauchschwalben, keine Mehl- und keine Uferschwalben!

12.07.2021 Bürenbruch: Tausendgüldenkraut
Von F.W.Kordt: Das als Foto (unten mitte) angehängte Tausendgüldenkraut konnte ich schon am 6.7.2014 im Bürenbrucher Wald fotografieren. Leider kann ich den genauen Standort nicht mehr benennen. Jahrelang habe ich es nicht mehr gesehen. Schön, dass es jetzt wieder da ist. Das andere Foto vom jetzigen Wochenende zeigt einen Interessenten für meine Garage. Bemerkenswert, diese Kletterkünste! Freundliche Grüße von der Rheinermark Friedrich Wilhelm Kordt.

Storchenfamilie. Foto F.Redam, 10.07.2021
Tausendüldenkraut und Eichhörnchen als Fassadenkletterer.
Fotos F.W. Kordt, 06.07.2014 und 11.07.2021

12.07.2021 Westhofen: Storchenfamilie zusammen
Von F.Redam. In der letzten Woche waren die Jungvögel - zumindest abends - recht träge. Der Kleinere machte ab und an ein paar Kräftigungsübungen für die Flügel. Gestern Abend waren beide wieder etwas aktiver. Ob sie wollen oder nicht, bald ist die Nestlingszeit vorbei. Am Freitag, 10.07.21, ein seltener Anblick: Nach längerer Zeit war zeitweilig mal wieder die gesamte Familie auf dem Horst anzutreffen (s. Foto oben links). Die Altvögel kamen kurz hintereinander eingeflogen, erst die Störchin, kurz darauf der Vater, der von einem Zwischenstopp auf dem Sandhügel (unterhalb der Stromleitungen) einen Kadaver anschleppte (wahrscheinlich den eines Greifvogels). Man konnte beobachten, wie wichtig die Kommunikation zwischen den Alt- und Jungvögeln ist; erst nach ausgiebiger Begrüßung durch Klappern und Schnabelkontakt fielen die "Kleinen" über die Mahlzeit her.

12.07.2021 Is.-Grürmannsheide: Schwarzstorch
Von O.Herrmann. Hier ein paar aktuelle Bilder von einer Wildkamera in Grürmannsheide.

Bilder von einer Wildkamera. Wenn sie etwas größer gewesen wären, hätte man sicher etwas mehr darauf erkennen können. 05.07.2021

11.07.2021 Westhofen: Jungstörche wachsen
Von U.&D.Ackermann. Wenn der ältere der beiden Jungstörche steht, ist er schon fast so groß wie die Eltern. Der Jüngere hockt dagegen immer noch gern auf den Fersengelenken - und sieht allein dadurch schon kleiner aus. Aber beide haben sich prächtig entwickelt und haben auch einen ebensolchen Hunger. Das konnte man sehen als Mutter ordentlich etwas zum Essen brachte. Vater brachte auch etwas aus der Ruhr. Das sah aus der Entfernung aber einer alten Schuhsohle sehr ähnlich. Klar, dass die beiden sich das interessiert ansahen - aber damit nichts anfangen konnten.

Mutter bringt Essen, Vater später eine alte Schuhsohle(?) - dann kehrt wieder Ruhe ein.
Fotos AGON/Ackermann, 11.07.2021

11.07.2021 DO-Sommerberg: Grünspecht
Von W.Wiemann. In meinem letzten Bericht schrieb ich über die mangelnden Besuche des Grünspechtes auf unserem Rasen. Heute Nachmittag war er (sie) wieder hier. An den Platten der kleinen Terrasse unseres Gartenhauses muß er wohl Ameisen gefunden haben. Das konnte aber eine der mal wieder diesen Rasen inspizierende Elstern nicht leiden. Sie hopste auf den Grünspecht zu, und der suchte das Weite. Futterneid der Elstern? Doch wohl kaum! Heute Abend störte ich ihn dann selbst. Als ich mich unserem Komposthaufen näherte flog er mit einem bösen "Glück, Glück, Glück!" davon. Ameisen gibt es dort nicht, dafür aber sehr viele Asseln. Wohl auch ein Futter für Grünspechte.

10.07.2021 Bürenbruch: Tausendgüldenkraut
Von U.&D.Ackermann. Überrascht waren wir vom Fund eines kleinen Vorkommens des Tausendgüldenkrauts im Bürenbrucher Wald. Genau gesagt an einer durch Kahlschläge sehr lichten Stelle. Wie es dahin gekommen sein mag, ist für uns ein Rätsel. Vielleicht lagen die Samen schon seit Jahrzehnten im Boden, vielleicht brachte sie ein Holzabfuhrfahrzeug unbeabsichtigt mit oder ein Tier übernahm den Transport. Wir kannten bisher nur eine Stelle im Spiek, westlich von Weischeds Berg. Übrigens dürfte das Echte neben dem Zierlichen Tausendgüldenkraut das einzige Vorkommen eines Enziangewächses im Gebiet Schwerte (4511) sein.

Echtes Tausendgüldenkraut, Echtes Johanniskraut, Bittersüßer Nachtschatten - Waldziest, Großes und Kleinblütiges Springkraut. Fotos AGON/Ackermann, 10.07.2021

06.07.2021 Opherdicke: Botanischer Spaziergang rund um Haus Opherdicke
Führung: M. Kunsemülle
r. Ausgehend von der Liste der botanischen Begehung mit Gerhard Kochs vom 17.07.2012 haben wir diese Pflanzen wiedergefunden:
Ampfer, Stumpfbl. - Rumex obtusifolius, Bärenklau, Wiesen- - Heracleum sphondylium, Beifuß, Gemeiner - Artemisia vulgaris, Blutweiderich - Lythrum salicaria, Brennessel, Große - Urtica dioica, Fingerkraut, Gänse- - Potentilla anserina, Gänseblümchen - Bellis perennis, Gänsedistel, Raue – Sonchus asper, Giersch - Aegopodium podagraria, Gundermann - Glechoma hederacea, Hahnenfuß, Scharfer - Ranunculus acris, Hohlzahn, Stechender – Galeopsis tetrahit, Holunder, Schwarzer - Sambucus nigra, Huflattich – Tussilago farfara, Igelkolben - Sparganium emersum, Kälberkropf, Taumel- - Chaerophyllum temulum, Kamille, Strahlenlose - Matricaria discoidea, Klee, Rot-/Wiesen- -Trifolium pratense, Klee, Weiß-/Kriechender - Trifolium repens, Klettenkerbel, Gem. - Torilis japonica, Knoblauchrauke - Alliaria petiolata, Kratzdistel, Acker– – Cirsium arvense, Kratzdistel, Gem./Lanzett- Cirsium vulgare, Labkraut, Kleb-/Kletten- – Galium aparine, Lattich, Kompass- - Lactuca serriola, Linde, Sommer- - Tilia platyphyllos, Löwenzahn, Gem. - Taraxacum officinale, Nelkenwurz, Echte/Stadt- - Geum urbanum, Pippau, Grüner – Crepis capillaris, Rainkohl – Lapsana communis, Schafgarbe, Gemeine - Achillea millefolium, Schöllkraut - Chelidonium majus, Storchschnabel, Kleiner - Geranium pusillum, Streifenfarn, Braunstiel. - Asplenium trichomanes, Sumpfwurz, Breitbl. - Epipactis helleborine, Taubnessel, Gefleckte - Lamium maculatum, Tüpfelfarn, Gew. - Polypodium vulgare, Walnuss, Echte - Juglans regia*, Wasserdarm - Myosoton aquaticum, Wasserdost - Eupatorium cannabinum, Wegerich, Breit- - Plantago major, Wicke, Zaun- - Vicia sepium, Ziest, Wald- - Stachys sylvatica, Zymbelkraut, Mauer- - Cymbalaria muralis

Darüber hinaus haben wir diese Pflanzen festgestellt:

Ruprechtskraut, Brombeere spec., Schneebeere, Efeu, Haselnuss, Hornklee, Rohrkolben, Flatterbinse, Ufer-Wolfstrapp, Gelbe Schwertlilie, Wasserminze, Rosskastanie, Eßkastanie (Marone), Kleine Braunelle, Esche, Berufkraut (Katzenschweif). Anschließend kam noch Christian Kunsemüller mit dem "Vielfarbigen Flatterrad (Aloahe christianensis)" ;-)

Tüpfelfarn, Igelkolben und Braustieliger Streifenfarn. Fotos AGON/Kunsemüller
Trauer-Rosenkäfer. Foto AGON/Bullenda, 06.07.2021

06.07.2021 DO-Berghofen: Trauer-Rosenkäfer, ein weiterer Bote des Klimawandels
Von H.-G.Bullenda: Den Trauer-Rosenkäfer (Oxythyrea funesta) fand ich in recht großer Anzahl an den Blüten der Junkerlilien im Garten.
Zu seinem eigentlichen Lebensraum gehören Nordafrika und der Mittelmeerraum. Aufgrund der Klima-Erwärmung breitet er sich aber zunehmend nach Norden aus: bis vor kurzem galt er noch als Rarität in Süddeutschland (2003 in Bayern auf der Roten Liste). Inzwischen soll sich diese Käferart schon flächendeckend in Deutschland ausgebreitet haben. Die Imagines (Flugzeit Mai-Juli) ernähren sich von Blütenpollen, die Larven von Pflanzenwurzeln. Bislang wurden sie nicht als „Schädlinge“ eingestuft.

05.07.2021 Altendorf: Störche und Nessel-Seide
Von M.Kunsemüller. Heute wurde ich schon am dritten Tag in Folge bei der morgendlichen Gymnastik unten an der Ruhr von zwei Störchen beobachtet, die gegenüber in den Altendorfer Ruhrwiesen nach Frühstück suchen.
Angeregt durch den Beitrag über die Nessel-Seide in "Naturreport Nr. 24" habe ich danach gesucht und das Vorkommen in Altendorf am Bahndamm gefunden.

Nessel-Seide und Störche in der Ruhraue bei Altendorf. Fotos AGON/Kunsemüller, 05.07.2021

04.07.2021 DO-Sommerberg: Beobachtungen im Garten
Von W.Wiemann. Gestern Nachmittag bei +27°C und einem leckeren Stück Torte mit eigenen Erdbeeren konnte ich endlich mal 1 Stunde ungestört Von der Terrasse das Leben und Treiben auf unserer Rasenfläche (mehr Wiese) und unter den Obstbäumen  beobachten. Da  lief ein fuchsrotes Eichhörnchen über den Rasen, und wurde dort  von dem auf einem ihrer täglich bis zu 6 täglichen Inspektionsgängen befindenden Elsternpaar entdeckt, und sofort von einer gejagt und in die nahen Fliederbüsche vertrieben. Was die Elstern wohl gerade hier auf dieser freien mit viel Steinklee verunkrauteten Rasenfläche als Futter finden??
Nach langer Zeit suchte auch mal wieder der Grünspecht hier hach Ameisenhaufen im Rasen. Seine Suche war aber erfolglos. So flog er nach kurzer Zeit ab. Sein Vetter der Buntspecht dagegen bearbeitet ausgiebig die Rinde unseres Walnussbaums. Er muß wohl fündig werden und wiederholt seine Besuche fast täglich.
Es war an diesem Nachmittag sonst ziemlich still in der Vogelwelt. In der Nachbarschaft sang eine Amsel, und ab und zu hörte ich noch die Mönchsgrasmücke. Dafür gab es von allen Seiten das Gurren der Ringeltauben bzw. den heiser klingende Ruf der Türkentauben. Ich habe den Eindruck, dass Letztere sogar die Ringeltauben an Anzahl übertreffen. Heute Morgen mussten wir ein Pärchen dieser Tauben aus unseren Nutzgarten vertreiben. Es sah so aus, als ob sie sich für die Stachelbeeren interessierten.
Es grüßt vom Sommerberg Wilhelm Wiemann..

02.07.2021 Westhofen: Baumfalke und Storchenfamilie
Von U.&D.Ackermann. Wie in den Vorjahren kam wieder ein Baumfalke vorbei um Libellen zu jagen, die er der Einfachheit halber gleich in der Luft verzehrte. Bei der Storchenfamilie waren wir doch überrascht, wie groß die zwei Jungvögel nun geworden sind. Das dritte Junge muss gestorben sein. Siehe Eintrag vom 24. Juni. Es war davon nichts mehr zu sehen.
Dazu F.Redam: Flugübungen haben tatsächlich beide gemacht, auch der Kleine, zwar nicht so elegant wie der große, aber es wird :-). Es dürfte ja auch nicht mehr lange dauern bis sie flügge werden (2 Wochen?). 

Baumfalke jagt Libellen und Bilder der Storchenfamilie. Fotos AGON/Ackermann, 02.07.2021
Drei junge Mäusebussarde.
Fotos AGON/Ackermann, 2.7.21

02.07.2021 Reingsen: Mäusebussard
D.Ackermann: Endlich mal ein guter Bruterfolg. Zweimal habe ich den Horst kontrolliert: An 11. Mai war zwar klar, dass ein oder mehrere Jungvögel im Horst sein müssen, doch es war keiner zu sehen. Dann waren wir für zwei Wochen verreist. Heute endlich konnte ich wieder eine Kontrolle machen. Allerdings wird der Weg dorthin immer schwieriger, durch Gestrüpp und wuchernden Adlerfarn. Heute Abend ist Zeckenkontrolle angesagt.

01.07.2021 Ergste: Stieglitz, Bluthänfling
Von R.Große-Sudhues. Das Musikantenviertel in Ergste hat Besuch bekommen. An den letzten warmen Tagen waren häufiger Bluthänflinge und Distelfinken zu sehen.

 

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