Beobachtungen 2023-1

Hier finden Sie aktuelle Beobachtungen vor allem aus dem Bereich
TK25-4511 Schwerte und Umgebung.
Wir freuen uns über Ihre Beobachtungen:

Bitte geben Sie Ihren Namen, das Datum und den Beobachtungsort mit an. Mit Ihrer Meldung an uns erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr Name (ohne Mailadresse) zu Ihrer Meldung veröffentlicht wird. Sie versichern, dass die eingesandten Bilder Ihre eigenen Fotos sind.

02.04.2023 Ergste: Von Vögeln, Pflanzen und Insekten
Von U.&D.Ackermann. Zuerst kamen die Stieglitze zu Viert in Nachbars Rotbuche. Während die anderen hin- und herflogen, untersuchte einer genau die schon recht großen Blattknospen. Er war nicht etwa scharf auf zarten grünen Blattsalat, sondern auf die kleinen Raupen in der Knospe. Kaum waren die kleinen Besucher verschwunden, kroch eine Blattwanze über die Fensterscheibe, die offenbar hinaus wollte, was sie dann auch durfte.
Am Nachmittag waren wir dann auf der vom gestrigen Dauerregen noch quacknassen Höfenwiese. Dort freuten wir uns über die diesmal gar nicht so Hohen Primeln, die blühenden Schlehen und schaute den Mäusebussarden bei ihren Flugspielen zu.

30.03.2023 Villigst/Ergste: Jetzt kommt der Huflattich
Von D.Ackermann. Es fiel richtig auf. Bei der Horstsuche wurde man immer wieder von den vielen Huflattichblüten am Wegrand abgelenkt. Gegenüber dem letzten Jahr scheint es dabei einen Zeitverzug von rund drei Wochen zu geben. Auch im eigenen Garten nimmt das Blühen noch zu. Schön, dass es nun wärmer geworden ist. Unangenehm sind nur der ständige Wind und die Regenschauer.

29.03.2023 Is-Grürmannsheide: Rotmilan
Von M.Osthold. Heute Morgen kurz vor 10 Uhr konnten wir einen Milan beobachten. Kurz darauf flog er raus, ein Zweiter kam hinzu und beide setzten sich nebeneinander auf einen Zweig.

28.03.2023 Kreis UN/MK: Beobachtungen an Schoofs Brücke/Wehr Hengsen
R.Angelkorte: Am 28.03.2023 (gestern) habe ich in der Nähe der Schoofsbrücke einen Eisvogel sowie Gänsesäger an der Wehranlage sehen können.

28.03.2023 DO-Hörde: Exkursion auf Phoenix-West
Von U.&D.Ackermann. Eigentlich ging es um die dort frei blühenden Osterglocken. Die waren da, auch zwischen dornigem Strauchwerk zu sehen. Aber es war schlecht, nah heran zu kommen. Vielleicht wären sie längst nicht mehr da, wenn sie leichter zugäglich gewesen wären. Allerdings gab es eben auch Anderes. So hatten wir insgesamt einen sehr schönen Nachmittag, der in der Bierhalle dort endete.

27.03.2023 Is.Grürmannsheide: Schwarzstorch
Von M.Osthold. Kurz vor 20 Uhr überflog ein Schwarzstorch unser Grundstück aus Richtung Schälker Heide.

27.03.2023 Ergste: Frühlingsblumen
Von U.&D.Ackermann. Das Wetter ist zwar eher winterlich kalt - aber der Frühling schert sich nicht mehr darum. So blühen im Garten Wild- und Zierblumen durcheinander.

27.03.2023 Grürmannsheide: Rotmilan
Von M. Osthold. Heute Morgen auf dem Weg nach Iserlohn sah ich 2 kreisende Rotmilane über dem bekannten Wald.

26.03.2023 Ergste: Sieglitze im Dauerregen
Von U.&D.Ackermann. Heute im Dauerregen kamen sie mal wieder zu Besuch: Die fünf Stieglitze in die Rotbuche des Nachbarn. Vermutlich sind es die Nestgeschwister des vorigen Jahres, die einige Gärten weiter aus dem Nest gekommen sind. Bis ich meine Fotogerätschaft soweit zusammen hatte, waren von den fünf nur noch zwei da.

24.03.2023 Ergste: Grünfink?
Von D.&U.Ackermann. Auf dem Ergster Friedhof sang ein Grünfink ausdauernd in einer kleinen Lärche. Da er nicht zuweit entfernt war, wurde er auch fotografiert. Groß war aber das Estaunen über die merkwürdigen Fotos. Um es klar zu stellen, der Grünfink hatte nicht etwa zwei Augen je Seite - es war nur eine Fehlfunktion der Kamera, die zu diesen Bildern führte. Ein überfliegender Rotmilan und ein Mäusebussard konnten ebenfalls beobachtet werden.

22.03.2023 Bürenbruch: Rotmilane
Von U.&D.Ackermann. Heute vormittag konnten wir zwei Rotmilane beobachten, die in großer Höhe kreisten, außerdem kam ein Turmfalke vorbei. Nur wenig später flogen fünf Mäusebussarde ihre Kreise - wahrscheinlich noch auf dem Zug.

21.03.2023 Villigst: Amphibien im Kellerschacht
Von T.Kruse. Heute haben Karl und ich den Notausgang im Keller kontrolliert. Zwei Grasfrösche und einen Molch haben wir eingesammelt und auf der Projektwiese in den Teich gesetzt. Bilder anbei.

21.03.2023 Is.-Grürmannsheide: Schwarzstorch
Von M. Osthold. Soeben um 8:15 Uhr überflog ein Schwarzstorch kommend aus Richtung Südosten unser Grundstück in Richtung Nordwesten (Richtung Böckelühr)

20.03.2023 Schälker Heide: Rotmilan
Von M.Osthold. Gerade kommen wir von der Runde. Ein Rotmilan kam aus Richtung Osten und nahm vor uns einen kleinen Zweig von der Wiese auf und flog weiter. Noch ein weiterer flog Richtung Norden. Anbei ein Video mit dem Milan der den Zweig im Schnabel hat.

19.03.2023 Schwerte-Ost: Krötenzug
Von J.Oset. Anbei vom Gehrenbach-Stausee. Aktuell sind viele Amphibien unterwegs.

19.03.2023 Ergste: Gartenblumen
Von U.&D.Ackermann. Endlich kommen die Gartenblumen heraus - und vor dem Bienenhotel summt es tüchtig. Da will anscheinend die Blutpflaume der Nachbarin mithalten und zeigt jetzt offene Blüten. Lange wird deren Blütenpracht nicht halten. Erfahrungsgemäß welken die Blüten bald - und dann schneit es wieder: Blütenblätter.

18.03.2023 Wandhofen: Mauerbienen
Von B.Eckelsbach. Vor drei Jahren baute ich ein großes Bienenhotel. Bereits im ersten Jahr wurde es gut angenommen. Heute konnte ich zum ersten Mal den Schlupf einer Gehörnten Mauerbiene beobachten. Anscheinend half ihr eine andere Biene beim Öffnen der „Zimmertür“. Siehe auch 24.3.22

Igelstationen bitten um Vorsicht! Igel und Gartengeräte
Schwer und schwerst verletzte Igel, verursacht durch unterschiedlichste Gartengeräte werden immer wieder gemeldet. Insbesondere Rasentrimmer - auch als "Fadenmäher" oder "Freischneider" bekannt - verursachten viele Verletzungen.

16.03.2023 Is.-Schälker Heide: Rotmilan
Von M.&D. Osthold. Wir beobachten seit ein paar Tagen ein Rotmilanpärchen. Die Milane sitzen dort auch oft.

16.03.2023 Ergste: Feldlerchen
Von Cl. Weigel. Heute habe ich zum ersten Mal dieses Jahr die Feldlerchen auf den Feldern oberhalb der JVA gehört, es waren mindestens zwei :-).

15.03.2023 Westhofen: Störche an der Röllingwiese
Von D.Hegebarth. Am 15.03.2023 zwischen 16:00 und 17:00 Uhr konnte ich beobachten, wie ein Storch mehrfach versuchte, auf dem Nest zu landen, wo „unsere Störchin“ (links beringt) rastete. Sie vertrieb den anfliegenden Storch immer wieder wütend. Zunächst hatte ich die Vermutung, dass „SIE“ ihren Partner ohne Beute nicht akzeptierte. Ganz zum Schluss stellte ich jedoch fest, dass es noch einen dritten Storch gab. Dieser - unberingte - Storch wurde dann vom Storchenpaar erfolgreich vertrieben.

14.03.2023 Ergste Baumpflanzung
Von W.Radecke. Anbei ein paar Fotos vom heutigen Pflanzen zweier Obstbäume, vielleicht ist ja ein schönes Bild dabei. Es war sehr lustig, auch wenn wir alle zum Ende hin dank Platzregen gut nass geworden sind.

13.03.2023 DO-Aplerbeck: Bergfinken
Von S.Kolbe. Beim Nachfüllen der Vogelfütterung kamen 8 Buchfinken und 2 Bergfinken zum Futterhaus.

1) Zählabschnitt Schoofbrücke bis Wellenbad (Zähler: Hans-G. Bullenda, Ralf u. Sigrid Buckner):

2) Zählabschnitt Wasserwerksgelände mit Geiseckesee (Zählerinnen: Claudia Weigel, Antje Bertelmann):

3) Zählabschnitt Wellenbad bis Ruhrbrücke Schwerte (Zähler: Jürgen Schiffer)

4) Zählabschnitt Ruhrbrücke Schwerte bis Autobahnbrücke Wandhofen (Zähler: Ernst Goedecke, Wibke Radecke):

5) Zählabschnitt Autobahnbrücke Westhofen (A45) – Pumpwerk Westhofen, einschl. Röllingwiese (Zähler: H.-G. Bullenda):

Insgesamt 9 Weißstörche haben wir also registriert (möglicherweise waren aber die beiden Störche von der Röllingwiese unter den 7 Störchen, die wir heute Morgen auf dem Wiesengelände östlich der Ruhrstraße (dort 6) sowie an der Straße „Zum Wellenbad“ (in der Nähe des dortigen Horstes!) sahen.

Erfreulich war auch, dass wir wenigstens mal wieder ein paar überfliegende Kiebitze zu sehen bekamen.

11.03.2023 Ergste: Aufbau Krötenzaun
Von D.Ackermann. Heute wurde durch die AGON bei Kälte und Sonnenschein der Krötenzaun an der B236 in Höhe Whs. Hiddemann aufgebaut. Dazu sind einige Arbeitsschritte erforderlich: Ausrollen der Folie, Einschlagen der Stäbe, Eingraben der Fangeimer, Einknöpfen der Folie in die vorbereiteten oberen Kunststoffhaken der Stäbe, Einschlagen der unteren Haken am Boden, Anhäufeln des unteren Bereichs der Folie mit Rasensoden, Schotter und Erde. Unser Dank gilt S. Schweppe und M. Neubecker für das Fertigstellen der Restarbeiten. Um Unterstützung beim täglichen Einsammeln der Kröten, vor allem morgens, wird dringend gebeten.

10.03.2023 Ergste: Rotmilan und Heckenbraunelle
Von U.&D.Ackermann. Heute Morgen segelte der Rotmilan bereits über die Nachbarschaft. Die Heckenbraunelle scheint inzwischen wieder ein festes Revier zu haben. Sie wechselt zwischen ihren Singwarten, u. a. singt sie gern auf dem Ginkgobaum der Nachbarin.

09.03.2023 Ergste Kraniche: Kranichzug
Von U. Ackermann. Um 12:30 Uhr überflog ein Zug Kaniche Ergste. Um 16:55 Uhr der nächste, kleine Zug in nordöstlicher Richtung.

08.03.2023 Ergste: Frühling?
Von U.&D.Ackermann. Das ist also der meteorologische Frühling 2023!

07.03.2023 Ergste und DO-Aplerbeck: Kranichzug
Von Cl. Weigel. Ergste 14.06 h mehrere Kranichzüge im dichten Schneetreiben.
Von S.Kolbe: Gegen 13 Uhr waren die Kraniche wegendes dichten Schneetreibens in Aplerbeck nur zu hören.

06.03.2023 Villigst: Es will nicht Frühling werden
Von D.Ackermann: Bei der heutigen Horstsuche waren keine Anzeichen von Frühling zu entdecken. Das Wetter mit einstelligen Temperaturen, Sprühregen und stets kaltem Wind passt so recht zu den abgeräumten Flächen, wo vorher Fichten standen. Dazu war noch ein bekannter Horst verschwunden. Glücklicherweise war etwas weiter ein neuer Horst gebaut worden. An einer umgestürzten Eiche saßen offenbar vorher schon Pilzfruchtkörper, wahrscheinlich des Zunderschwamms, die nach dem Sturz gedreht weiterwuchsen. So kommen merkwürdige Gebilde zustande.

03.03.2023 Ergste: Kranichzug
Von U.&D.Ackermann. Um 18:20 Uhr flogen rund 70 Kraniche an der B236 in Ergste nach Norden.

03.03.2023 DO.Aplerbeck: Waldkauz
Von S, Kolbe. Bereits am 28.02. um 23:50 Uhr waren Waldkauzrufe zu hören.

03.03.2023 Villigst: Erster Grasfroschlaich
Von T.Kruse. Heute war ich auf der Projektwiese. Dort wurden die ersten Laichballen vom Grasfrosch abgelegt.

03.03.2023 Schwerte: Neues vom toten Turmfalken (24.02.2023)
Von H.Wulf. Mit Datum von gestern kam eine Meldung der Beringungszentrale DEW Helgoland. Danach wurde der gefundene Vogel am 22.06.2022 in Hamm beringt. Er ist also nicht einmal ein Jahr alt geworden. Der Wiederfund erfolgte nach 246 Tagen in einer Entfernung von 34 km.

02.03.2023 Wandhofen: Romilanzug
Von Cl. Weigel. Samstag 13.40 h 5 Rotmilane über dem Babywald Wandhofen.

02.03.2023 Schwerte: Abendlicher Kranichzug
Von Cl. Weigel. 18.52 h drei große Kranichzüge über Schwerte-Ost.
22.10 h mehrere Züge, der Geräuschkulisse nach größere Trupps, über Schwerte-Ost.
22.53 h sie ziehen immer noch, ein Trupp nach dem anderen.

01.03.2023 Villigst: Märzenbecher
Von U.&D.Ackermann: Am Kuhbach sah es wirklich einmal nach Frühling aus, denn die Märzenbecher blühten wieder. Vermutlich sind sie früher mit Gartenabfällen dorthin gelangt. Erste Weidenkätzchen haben schon gelbe Pollen.

28.02.2023 Villigst: Kopfweidenschnitt und Kolkrabe
Von E.Goedecke und D.Ackermann. Auch beim Arbeiten mit der Kettensäge ist ab und zu eine kleine Pause angesagt. Bei dieser Gelegenheit hörte E.Goedecke aus dem Ohl einen Kolkraben rufen. Langsam entwickelt sich auch inzwischen ein mehrstimmiges Vogelkonzert: Meisen, Buchfinken und Kleiber waren zu hören. Die acht Kopfweiden sind alt, höhlenreich und ökologisch sehr wertvoll. Das Schneiden muss im Herbst fortgesetzt werden, denn ab 1. März, also morgen, gilt ein gesetzliches Verbot - den Vögeln zuliebe.

27.02.2023 Ergste: Buntspechte
Von D. Ackermann. Erst sah ich nur einen Buntspecht, dann waren es plötzlich zwei und am Ende sogar drei. Es könnte zur Balz gehören, dachte ich, aber der Freier (oben und rechts) wurde kurz und bündig abgewiesen. Am Ende flog wieder jeder Vogel in verschiedenen Richtungen ab. Hoch über den Baumwipfeln kreiste dazu ein Mäusebussard.

26.02.2023 Bürenbruch und Ergste: Turmfalke u.a.
Von U.&D.Ackermann: Am Vormittag flog ein Rotmilan sehr schnell über Bürenbruch, zu schnell für uns. Ein Turmfalkenmännchen ließ sich etwas mehr Zeit. Es ging gerade aus dem Rüttel- in den Sturzflug über. Anscheinend hatte es eine Maus entdeckt. Etwa ein Dutzend Stare flogen immer wieder eilig von Baum zu Baum und von Wiese zu Wiese. Auf dem Dach eines Wohnhauses suchten offenbar Haussperlinge nach Nistmöglichkeiten und in Ergste saß ein Grünfink in Nachbars Rotbuche.

26.02.2023 Is.-Grürmannsheide: Rotmilan
Von M.Osthold. Heute Nachmittag haben wir zum ersten Mal in diesem Jahr den Rotmilan in Grürmannsheide gesehen.

25.02.2023 Ergste: Rostgänse und Rotmilan
Von E.Goedecke. Heute Morgen in Ergste: an einer kleinen Wasserfläche auf der Pferdeweide neben Hof Schulte zwei Rostgänse; überfliegend ein Rotmilan, Nistmaterial tragend.

24.02.2023 Schwerte: Toter Turmfalke gefunden.
Von H.Wulf. Gestern fand ich im Turm des Landhandels in Schwerte einen toten Turmfalken im Brutkasten zusammen mit einer toten Taube. Ich habe den Turmfalken, es war ein Weibchen, heute Morgen "geborgen und angemessen entsorgt".
Anschließend habe ich per Mail die Ringnummer nach Helgoland geschickt. Die haben den Empfang bestätigt und melden sich, wenn Sie Ort und Beringer gefunden haben.

22.02.2023 Westhofen: Störche und Kraniche
Von H.-G.Bullenda. Heute konnte man auf dem Horst an der Röllingwiese ein Storchenpaar beobachten. Ihr Verhalten war so, als wären sie einander vertraut. Ist also das Storchenpaar, das im Vorjahr hier gebrütet hat, nun wieder vereint? Im vergangenen Jahr brüteten hier die Störche mit den Ringnummern „0X635“ (Nummer der Vogelwarte in Wilhelmshaven am linken Bein) und „A2A64“ (Nummer der Vogelwarte Radolfzell am rechten Bein). Der Storch „0X635“ (vermutlich weiblich aufgrund von Beobachtungen im Vorjahr) hatte hier im Ruhrtal überwintert. Man darf nun gespannt sein, ob dieses Paar zusammenbleibt und hier brüten wird.
Ein Trupp von elf Kranichen flog heute Vormittag das Gebiet der Röllingwiese zunächst so an, als ob es sich hier niederlassen wollte. Sie drehten dann aber doch wieder ab und zogen in östliche Richtung weiter.
In dem Wäldchen an der Röllingwiese konnte ich dann noch ein Sommergoldhähnchen aus nächster Nähe beobachten: es hielt sich an einem mit Efeu bewachsenen Baumstamm auf, was offensichtlich für diese Art typisch ist: das Sommergoldhähnchen findet im Efeu Nahrung und es soll auch häufiger im dichten Efeu brüten. Da das Sommergoldhähnchen nicht in dem Maße auf Fichtenwald angewiesen ist wie das Wintergoldhähnchen, ist zu hoffen, dass dieser schöne Vogel weiterhin in unserer Region vorkommen wird.

22.02.2023 Reingsen: Beobachtungen am Lollenbachtal
Von D. Ackermann. Dass der Frühling kommt, ist unverkennbar. Nicht nur die Knospen der Holzgewächse treiben. Sehr schön glänzen die Schneeglöckchen am Lollenbach in der Sonne. So steht im Bild die Blütenpflanze neben dem Pilz und der Flechte.

22.02.2023 Is.Grürmannsheide: Junger Hase
Von M.Osthold. Das kleine Häschen sitzt auf unserem Kaminholz und rührt sich nicht. Wir haben es sitzen lassen. Jetzt ist es weg.

22.02.2023 Ergste: Erster Rotmilan und Zitronenfalter
Von U. Ackermann. Bei 13°C spürte man bereits den Vorfrühling. Im Garten blühen Schneeglöckchen, Krokusse und die kleine Sibirische Schwertlilie. Ein Zitronenfalter flatterte durch den Garten und über dem Haus kreiste um 16:15 Uhr der erste Ergster Rotmilan.

22.02.2023 DO-Aplerbeck: Zitronenfalter
Von S.Kolbe. Heute war bei schönstem Wetter und vorfrühlingshaften Temperaturen schon einZitronenfalter, sowie einige Hummeln und Bienen zu sehen.

22.02.2023 Westhofen: Storchenpaar komplett?
Von V.Böck. An der Röllingwiese.
Komm. D.A.: Leider ist das Storchenbild so klein, dass man eine evtl. Beringung nicht sehen kann.

17.02.2023 Westhofen: Maus
Von U.Röder. Es ist zwar keine Vogelsichtung, aber ich fand das Bild, das ich in der letzten Woche unterhalb von "Haus Weitkamp" - nahe der Naturbühne Hohensyburg- aufnehmen konnte doch recht putzig. Unter der Überschrift "my home is my castle" hat sich die Maus auch von meinem - im Abstand von ca 2 Metern entfernten, im Laub wühlenden Hund, nicht beeidrucken lassen.

21.02.2023 Westhofen: Turmfalke
Von U.Röder. Ich möchte ihnen ein Foto zur Verfügung stellen, welches ich heute in der Nähe der Kläranlage in Westhofen (gegenüber der DLRG-Station) aufgenommen habe. Der Vogel war wohl gerade dabei, sein "Mittagessen" zu verspeisen.

19.02.2023 Breckerfeld: Rotmilan
Von Th. Lühl: Bei Breckerfeld konnte ich meinen ersten Rotmilan dieses Jahres beobachten.

19.02.2023 Villigst: "Rotkehlchenweg" und Schneeglöckchen
Von E.Goedecke, D. Ackermann. Als wir uns am Weg hinterm Elsebad trafen, berichtete Ernst von mind. 13 Rotkehlchen, die er am Weg gehört und gesehen habe.
Schneeglöckchen stehen meist dort, wo Gartenabfälle entsorgt wurden. Wie aber kommen sie bis zur ersten Brücke nach Einmündung des Lollenbaches. Bis dort wird niemand seine Gartenabfälle schleppen. Der Bach muss wohl die Zwiebelchen vom Lollen- oder Reingser Bach mitgebracht und dort abgelagert haben.

19.02.2023 DO-Berghofen: Kranichzug
Von H.-G. Bullenda: Um 7.30 Uhr, also im Dunklen und bei leichtem Niederschlag, waren in Dortmund-Berghofen Kranichrufe zu hören.

17.02.2023 Hennen: Blindschleiche
Von H.-G. Bullenda: Spielt die Natur „verrückt“ oder ist das schon die „Normalität“ in Zeiten des Klimawandels? Ein Kranich am 16.Februar an der Röllingwiese! Auch mein Fund während der Wasservogelzählung am Sonntag (12. Februar) ist erstaunlich: eine Blindschleiche (Totfund) auf der Ruhrwiese in der Nähe der Ohler Mühle. Diese Echsenart verbringt „normalerweise“ den Winter bis in den März oder gar bis Anfang April in Kältestarre in ihren unterirdischen Verstecken, wo sie sicher sind. Diese Blindschleiche hatte sich offensichtlich angesichts der milden Temperaturen frühzeitig aus ihrem Unterschlupf herausgewagt und war prompt das Opfer eines seiner „Fressfeinde“ geworden (evtl. Rabenkrähe, Turmfalke, Reiher). Darauf deutet das fehlende Schwanzstück dieser toten Schleiche hin: Blindschleichen können, wenn sie von einem Vogel ergriffen werden, ihr Schwanzstück abwerfen. Vermutlich flog also der Vogel mit dem Schwanzstück als „Beute“ davon und die Blindschleiche verendete an den Folgen der Verletzung.

16.02.2023 Westhofen: Beobachtungen an der Röllingwiese
Von V. Böck. Heute Nachmittag an der Röllingwiese!!

16.02.2023 Ergste: Rotmilan
Von Cl.Weigel. Heute um 10.05 Uhr ein Rotmilan auf dem Feld zwischen Hiddemann und JVA Schwerte!

14.02.2023 DO-Aplerbeck: Kranichzug
Von S.Kolbe. Heute Abend zwischen 19 und 20 Uhr waren fünf kleinere Kranichzüge zu hören.

14.02.2023 Schwerte: Kranichzug 19:10 Uhr
Von U.&D.Ackermann. Auf dem Weg zur VHS hörten wir ungewöhnliche Geräusche. Es waren Kraniche, die es wohl so eilig hatten, dass sie selbst in der Dunkelheit flogen. Zu sehen war natürlich nichts, obwohl sie anscheinend tief flogen - aber die Kraniche riefen, wohl um den Kontakt zueinander zu halten

13.02.2023 Ergste: Weißstorch
Von U.&D.Ackermann. Heute lachte uns ein richtiger Vorfrühlingstag mit Temperaturen über 10°C. Um 10:40 Uhr flog ein Weißstorch über Ergste, der von einer Krähe belästigt wurde. Schneeglöckchen blühten um die Wette mit Krokussen im Garten. Sogar einige Bienen flogen schon und sogar ein Schmetterling. Leider setzte er sich nicht, um ihn bestimmen zu können.

12.02.2023 Schwerte: Wasservogelzählung
Koordination: Hans-Günter Bullenda

1) Zählabschnitt Schoofbrücke bis Wellenbad (Zähler: Hans-G. Bullenda, Detlef Hegebarth):

2) Zählabschnitt Wasserwerksgelände mit Geiseckesee (Zählerin: Claudia Weigel):

3) Zählabschnitt Wellenbad bis Ruhrbrücke Schwerte (Zähler: Jürgen Schiffer):

4) Zählabschnitt Schwerter Ruhrbrücke (B236) bis Autobahnbrücke Wandhofen (Zähler: Ernst Goedecke, Wibke Radecke):

5) Zählabschnitt Autobahnbrücke A45 bis Pumpwerk Westhofen, einschl. Röllingwiese (Zähler: Doris u. Hans-G. Bullenda):

12.02.2023 Is.-Grürmannsheide: Dohlen
Von D.Osthold. Anbei ein Bild unserer Wildkamera von einem Schwarm Dohlen. Die ziehen momentan hier von Wiese zu Wiese. Hoffentlich bleiben nicht zu viele da ??

12.02.2023 Bürenbruch: Kranichzug
Von H.Donner. Bereits letzte Woche am Donnerstag, 09.02., abends ca 20.30 Uhr liess mich das Rufen der Kraniche vors Haus treten - ungläubig staunte ich über die Bestätigung, dass die Kraniche offenbar bereits so früh im Jahr zurückkehren...es waren mindestens zwei grosse Züge innerhalb einer Stunde zu hören, welche direkt über unser Anwesen flogen!

11.02.2023 Bürenbruch: Damwild
Von D.Ackermann. Eigentlich wollte ich nur kontrollieren, ob es einen bestimmten Mäusebussardhorst noch gab. Auf dem Hinweg bemerkte ich, leider schon zu spät, dass ein Rudel Damwild absprang. Während ich noch hinterher sah, erkannte ich noch ein wahrscheinlich vorjähriges Damtier, das mich neugierig anblickte und dann erst absprang. Aus dem Augenwinkel sah ich dann noch die Kohlmeise, die in den Zweigen herumwuselte. Sie war dann so nett, noch einen Moment zu warten, bevor sie weiter flog.

09.02.2023 Holzwickede/Hennen: Beobachtungen Ruhrstr.-Schoofs Brücke
Von U.&D.Ackermann. Im linken Filterbecken spazierte ein anscheinend vorjähriger Graureiher herum, ein Silberreiher hielt sich hinten am Wasserzulauf auf und auf dem Damm ruhte gemächlich ein Rostganspaar. Dann verabschiedete sich der Tag aber auch schon mit schönen Farben über der Ruhr und den angrenzenden Feldern.

08.02.2023 Geisecke: Beobachtungen im Ruhrtal
Von U.&D.Ackermann. Schwäne und Gänse hatten sich heute nicht nahe der Straße sondern auf einer Wiese ruhrabwärts versammelt, teils um zu fressen, teils um zu schlafen. Das Bild erinnerte uns an eine Zeit, als Graugänse hier nur Wintergäste waren. Aber es war schon bemerkenswert, wie auch die Kleinvügel bemüht waren, nach der kalten Nacht wieder warm zu werden. Einige saßen ganz still und hatten sogar den Rücken zur Sonne gekehrt.

08.02.2023 Ruhrtal südl. Geisecke: Mäusebussard, Turmfalke und andere Beobachtungen
Von U.&D.Ackermann. Der Mäusebussard sonnte sich ausgiebig auf einem Zaunpfahl hinter einer Infotafel. Vor ihm auf der Wiese waren die Gräser allerdings nach der kalten Nacht noch stark bereift. Das Thermometer zeigte am Morgen -8°C an. Gegenüber dem Bussard hat es die Rabenkrähe mit ihrem schwarzen Gefieder viel leichter, in der Sonne wieder Wärme zu tanken. Das gilt auch für das Blässhuhn, doch das hat jetzt offenbar Anderes im Sinn. Dieser Stein im Wasser der Ruhr müsste doch eine hervorragende Nestplattform sein. Und so sieht ein zufriedener Turmfalke aus. Er hatte nämlich gerade eine erbeutete Maus auf seinem Ansitz gekröpft.

08.02.2023 Ergste: Sperber und Kleinvögel
Von U.&D.Ackermann. Wir wollten das Auto aus der Garage holen, da sahen wir den Sperber auf dem Dachfirst des Nachbarhauses sitzen. Warum er da so friedlich saß, können wir höchstens vermuten. Vielleicht ist ein Jagdflug missglückt und der Jäger muss sich nun erst ausruhen und will nun die Sonnenwärme genießen. Mehrere Kohl- und Blaumeisen hatten sich in einem Nachbarbaum in sicherer Entfernung eingefunden, wuselten zwar nach Meisenart herum, ließen den potenziellen Feind aber nicht aus den Augen. Man weiß ja nie...

07.02.2023 Westhofen: Es müssen nicht immer Seltenheiten sein - Kranichzug
Von U.&D.Ackermann. Frei nach dem Buchtitel von J.M.Simmel konnte man sich heute davon überzeugen, dass auch häufige Vögel kleine Schönheiten sind. Um 15:30 Uhr waren Kranichrufe zu hören, ohne dass die Vögel zu sehen waren.

04.02.2023 Westhofen: Neues zum Winterstorch
Von H.-G.Bullenda: Dem „Vogelkundlichen Sammelbericht von 2021“ des BfV Herdecke u. Hagen sowie des NABU Hagen war Näheres zu entnehmen. Demnach war dieser Storch am 30.1.2021 auf einer Weide beobachtet und während der Frostperiode Anfang Februar 2021 gefüttert worden. Am 12.3. wurde für ihn eine Storchennisthilfe auf dem Dach des Hofes Külpmann montiert (der liegt nahe der südwestlichen Ecke des Hengsteysees; vermutlich war er auf einer Weide dieses Hofes entdeckt worden). Der Storch soll diese Nisthilfe auch zunächst als Rast- und Schlafplatz genutzt haben, wurde dort aber am 3.4.21 letztmalig beobachtet.

04.02.2023 Westhofen: Arbeiten im NSG Ebberg
Von U.&D.Ackermann. Traditionsgemäß trafen sich heute wieder Mitarbeiter der Biologischen Station Unna|Dortmund und der AGON zu gemeinsamer Arbeit im Naturschutzgebiet Ebberg. Zum Glück blieb es heute einmal trocken. Es ging vor allem darum, unerwünschte Vegetation zurück zu drängen, um Sonne und Wärme an den Boden zu lassen und damit den vielfältigen Lebensraum im ehemaligen Steinbruch zu erhalten. Ebenso wurde für das leibliche Wohl im überreichen Maße gesorgt.
Nebenbei wurde allerlei Müll gefunden: Ein Tisch ohne Platte, aber mit drei Beinen, kaputte Stühle und allerlei sonstiger Unrat. Die Mühe, den Müll hier hinauf zu bringen, wäre einer besseren Sache wert gewesen. Zum Schluss wurde noch ein Pilz gefunden der leider nur Holzreste, aber leider nicht den Müll zersetzt.

02.02.2023 Ergste: Grünspecht im Dauerregen
Von U.&D.Ackermann. Es war ein Wetter zum Zitieren: "...und der Regen, er regnet jeglichen Tag" (aus 'Die lustigen Weiber von Windsor'). Aber der Dauerregen scheint die Vögel nur wenig zu stören. Das Gefieder hält die Haut trocken. Eine Elster bediente sich an unserem alten Vogelhaus und ab und zu kam eine Meise an den Futterknödel. Als die Elster abflog, schaute ich einfach hinterher und entdeckte den Grünspecht auf dem Brombeergestell der Nachbarin. Aber gleich flog er auf den Rasen hinunter - und verschwand dann leider für längere Zeit hinter der dichten Krone unserer Hängebirke. Schließlich hatte er aber doch ein Einsehen und fand links von der Birke eine Stelle mit freier Sicht, an der das Graben nach Ameisenpuppen lohnte. Doch wie üblich unterbrach er immer wieder die Grabtätigkeit, um zu sichern.

01.02.2023 Schwerte: Der grüne Komet
Von M.Kraus. "Zugvogel", der etwas anderen Art, fotografiert heute Nacht. Der Komet C/2022 E3 (ZTF).
Laut Ruhrnachrichten und Zentrum für Luft- und Raumfahrt zieht er nur alle 50000 Jahre an der Erde vorbei, jetzt in einer Entfernung von 42 Millionen Kilometer, wobei er nur etwa einen Kilometer groß sein soll. Was man sieht, soll seine Korona von rd. 50000 km Durchmesser sein.

31.01.2023 DO-Aplerbeck: Rotdrosseln
Von S.Kolbe. In unserem Garten steht ein völlig mit Efeu überwachsener Baum. Heute kamen interessante Gäste: Zehn Rotdrosseln machen sich über die schwarzen Efeubeeren her. Man erkennt die Rotdrosseln leicht an den hellen Überaugenstreifen im Gegensatz zu Sing- oder Wacholderdrosseln.

30.01.2023 Ergste: Pflanzen im "Winter"
Von D. Ackermann. Obwohl der Januar bis zu 4°C wärmer sein soll als in anderen Jahren, war es draußen auf freiem Feld durch den stetigen NW-Wind mit Sprühregen sehr unangenehm kalt. Angenehmer war es im Wald, wo der Wind nur ein starkes Rauschen verursachte. Bei den Buchen und beim Trauben-Holunder warten die Knospen auf wärmere Tage, dem Wald-Geißblatt macht das allerdings nicht viel aus: Es hat schon neue grüne Blätter getrieben.

29.01.2023 Schwerte: Kranichzug
Von J. Schiffer. Gegen 17 Uhr zogen heute ca. 40 Kraniche recht niedrig in Richtung Nordost über Schwerte.

28.01.2023 Bochum: Rohrdommeln
Von P. Städtler. Ich war gestern, als etwas die Sonne heraus kam, noch im Bochumer Süden unterwegs und konnte in einem Schilfstreifen zwei Rohrdommeln bei der Nahrungssuche beobachten. Außerdem waren 3 Graureiher, 5 Teichrallen und ein Kormoran am Schilfsaum zu sehen. Die Dommeln waren recht aktiv, jedoch sehr schwer zu erkennen.

27.01.2023 Westhofen: Winterstorch
Von H.-G.Bullenda: Wir haben zwar noch nicht den Bericht der Vogelwarte erhalten, aber wir haben zu unserem „Winterstorch“ bereits soviel herausbekommen, dass man den Vogelbeobachtern schon jetzt ein paar Anhaltspunkte geben sollte.

„Detlef Hegebarth, der den Weißstorch fotografierte, und den ich mit ihm am 17.1. im Westhofener Ruhrabschnitt beobachtete, ist es gelungen, die Nummer der Beringung recht gut lesbar zu machen: sie lautet „0X635“. Von der „Vogelwarte Helgoland“ (Sitz in Wilhelmshaven) konnten wir auch bereits eine Bestätigung dieser Ringablesung erhalten. Demnach wurde dieser Storch am 5.3.2021 im Nachbarort Hagen beringt.“

27.01.2023 Ergste: Stieglitze
Von U.&D.Ackermann. Gegen 9:30 Uhr kam ein Trupp von rund zwanzig Stieglitzen in Nachbars Buche. Nach fünf Minuten waren sie leider wieder verschwunden.

26.01.2023 Schweizer Studie zu Strahlung und Insekten
Von J.Wöllecke und D.Ackermann: Das Schweizer Bundesamt für Umwelt hat der Universität Neuenburg den Auftrag gegeben, bisher vorliegende Studien zu vergleichen und die Wahrscheinlichkeit zu ermitteln wie Nichtionisierende Strahlung auf Arthropoden wirkt. Zu "Nichtionisierender Strahlung" gehört im Freien auch Strahlung von Handyantennen und "Arthropoden" sind neben Insekten auch andere Gliederfüßer wie Tausendfüßer, Krebstiere und Spinnen.

127 Studien zum Thema wurden gefunden. Es konnten u.a. Wirkungen auf Stoffwechsel, Fortpflanzung und DNA je nach Strahlungsfrequenz und -Intensität festgestellt werden. Jedoch fehlen Studien zu den höchsten Freqenzen über 6 GHz. Auch zu denen bis 6 GHz sind groß angelegte Studien erforderlich bezgl. Strahlungsstärke, Frequenz und genauere Auswirkungen auf die jeweilige Art sowie auf Populationen und Ökosysteme.

25.01.2023 Billmerich: Wacholderdrosseln
Von M.&Chr. Kunsemüller. Dieser Tage muss man sich schon anstrengen, draußen etwas Interessantes zu entdecken. Heute sahen wir beim Spaziergang "Auf der Kluse" in den Obstbäumen am "Rosengarten" bei Billmerich einen Schwarm Wacholderdrosseln.

21./22.01.2023 Villigst: Wacholder-, Rot- und Singdrosseln
Von J.Wöllecke. Am Wochenende tummelten sich rund 100 Wacholderdrosseln in Villigst. zogen von einer Eberesche zur Nächsten, verschmähten aber auch am Boden ausgestreutes Vogelfutter nicht. Bei genauem Hinsehen waren in dem Trupp auch eine Rotdrossel und eine Singdrossel zu finden.

22.01.2023 Ergste: Totholz im Wald
Von D. Ackermann. An den vielfältigen guten Eigenschaften des stehenden oder liegenden Totholzes im Wald zweifelt wohl niemand mehr. Trotzdem ist einer der beiden Stämme unten Mitte zum Fällen angezeichnet. Nicht nur, dass Totholz ein eigener Lebensraum für eine Vielzahl von größeren oder kleineren tierischen Lebewesen ist: Es speichert auch viel Wasser, das beim Verdunsten im Sommer die Umgebung kühlt. Und schließlich leben viele Pilze auf dem Totholz und sorgen dafür, dass es keinen Abfall im Wald gibt. Es ist ein perfekter Kreislauf, bei dem alles wiederverwendet wird. Wenn es doch nur auch Pilze gäbe, die dem ganzen Plastikmüll zuleibe rücken würden.

20.01.2023 Überwinternder Weißstorch im Schwerter Raum
Von H.G.Bullenda.Verwundert rieb sich manch einer die Augen, als er in den vergangenen Tagen einen Weißstorch in unserer Ruhrtalregion sah. So wurde er etwa auch bei einer Wasservogelzählung am Dienstag (17.1.) in der Nähe des Westhofener Wasserwerks beobachtet und fotografiert (Foto: Detlef Hegebarth).
Dass der Storch als klassischer Zugvogel das Winterhalbjahr im Süden verbringt, gehörte früher zum gesicherten vogelkundlichen Wissen. Aber seit einigen Jahren schon lässt sich beobachten, dass immer mehr Weißstörche sich den anstrengenden und gefahrvollen Zug in den Süden ersparen und in Deutschland überwintern, vorzugsweise in den südlichen Bundesländern, aber auch in NRW. So wurden etwa schon im Winter 2016/17 von der „Stiftung Störche NRW“ rund 80 überwinternde Störche in NRW ausgemacht.
Es handelt sich dabei nicht nur um Störche aus Zucht- und Pflegestationen, die sich das Zugverhalten abgewöhnten, sondern es sind gewissermaßen „Pioniere“, die das Risiko einer Überwinterung in unserer Region eingehen, weil sie sich auf diese Weise auch die besten Brutplätze sichern wollen, bevor ihre Artgenossen aus dem Süden eintreffen.
Muss man sich um unseren Überwinterer-Storch an der Ruhr angesichts der jetzt gesunkenen Temperaturen Sorgen machen? Keineswegs: laut Aussagen der Ornithologen macht die Kälte den Störchen nichts aus. Es geht nur darum, ob sie bei Frost und Schnee noch genug Nahrung finden. Und da das Nahrungsspektrum für Weißstörche sehr groß ist, tritt die Situation, dass ein Überwinterer verhungert, wohl selten ein. Diese Störche verfügen auch in der Regel über genug Kraftreserven, um hiesigen schlechten Nahrungsbedingungen durch einen kurzen Wegzug ausweichen zu können (etwa zum Niederrhein oder auch nach Südfrankreich oder Spanien). Etwa 1 Woche sollen sie sogar ohne Nahrung überstehen können.
Es wird nun für uns interessant sein, zu beobachten, was aus unserem Überwinterer im Schwerter Ruhrtal wird: bleibt er hier oder verlässt er doch noch das Gebiet? Bei unserer Beobachtung konnten wir feststellen, dass er beringt ist (auf dem Foto nicht erkennbar): vielleicht gelingt es einem Naturfotografen oder einem Vogelbeobachter, die Daten auf dem Ring halbwegs zu erkennen. Dann könnte man später vielleicht feststellen, ob er den Horst an der Röllingwiese bezieht …

18.01.2023 Ergste: Krähen
Von D.Ackermann. Heute Morgen war alles weiß - aber nicht vom Schnee sondern vom Reif. In den Höfen auf der Wiese hinter Hof Schulte suchten etwa 50 Krähen nach Fressbarem. Bei näherem Hinsehen waren es Saatkrähen, also Vegetarier, und Rabenkrähen (Allesfresser). Erwachsene Saatkrähen haben an der Schnabelwurzel nackte, graue Haut. Sie sind also sehr leicht von den hier häufigen Rabenkrähen zu unterscheiden. Schwieriger wird es bei jungen Saatkrähen: Deren Schnabelwurzel ist genau so befiedert wie bei den Rabenkrähen, jedoch ist der Schnabel spitzer.
Gestern hatte ich noch vier Futterknödel auf unserer Höfenwiese aufgehängt. Zwei davon waren heute schon zu 2/3 leer. Rund ein Dutzend Meisen flogen vor allem die noch vollen die Knödel immer wieder an. Höfliches Warten ist da selten angesagt. Hier gilt das Recht des Stärkeren. Wenn ein Kleiber kommt, halten alle Meisen Abstand.

17.01.2022 Westhofen: Schlafende Röllingwiese
Von U.&D.Ackermann. Heute hatten wir den Eindruck, in ein Entenschlafzimmer zu kommen. Zunächst schliefen alle sichtbaren Stock-, Krick- und eine Spießente. Dann begannen im Hintergrund Löffelenten mit der Nahrungssuche. Darauf fingen einige zuvor versteckte Krickenten an zu zu balzen. Erst als andere Besucher Futter für die Waldvögel brachten, wachten die seit mindestens einer Stunde schlafenden Enten auf, die Spießente flog davon und holte noch ein weiteres Männchen und ein Weibchen aus ihren Verstecken. Schließlich kamen auch noch einige Reiher- und Schnatterenten. Die bekannten Waldvögel hielten sich derweil an das Futter, nur der Mittelspecht ließ sich nur kurz in den Baumkronen sehen.

15.01.2023 Schwerte: Wasservogelzählung
Koordination: Hans-Günter Bullenda

1) Schoofbrücke bis Wellenbad (Zähler: Hans-G. Bullenda, Ralf u. Sigrid Buckner):

14 Graugänse, 11 Kanadagänse, 13 Nilgänse, 2 Rostgänse, 85 Stockenten, 15 Reiherenten, 13 Schnatterenten, 130 Blässrallen, 5 Teichrallen, 10 Höckerschwäne, 1 Haubentaucher, 5 Kormorane, 4 Graureiher, 9 Silberreiher, 3 Gänsesäger, 2 Lachmöwen, 1 Silbermöwe;

sonstige Vögel: 12 Rabenkrähen, 20 Saatkrähen, 1 Eichelhäher, 2 Amseln, 4 Ringeltauben, 1 Buchfink, 4 Kohlmeisen, 3 Blaumeisen, 2 Rotkehlchen, ca. 80 Wacholderdrosseln, 3 Mäusebussarde.

61 Blässrallen, 128 Reiherenten, 4 Krickenten, 39 Stockenten, 16 Schnatterenten, 78 Tafelenten, 3 Schellenten (!), 2 Graugänse, 27 Kanadagänse, 4 Nilgänse, 28 Höckerschwäne, 3 Graureiher, 1 Silberreiher, 4 Kormorane, 2 Lachmöwen;

sonstige Vögel: 17 Ringeltauben, 3 Amseln, 5 Wacholderdrosseln, 2 Rabenkrähen, 1 Eichelhäher, 1 Buntspecht, 6 Buchfinken, 2 Wintergoldhähnchen, 11 Kohlmeisen, 4 Blaumeisen, 2 Kleiber, 1 Mäusebussard.

57 Stockenten, 26 Reiherenten, 42 Blässrallen, 14 Teichrallen, 6 Schnatterenten, 63 Kanadagänse, 8 Nilgänse, 2 Graugänse, 4 Graureiher, 3 Silberreiher, 3 Kormorane, 8 Höckerschwäne, 4 Zwergtaucher, 1 Haubentaucher, 2 Gänsesäger, ca. 25 überfliegende Möwen.

5) Ruhrbrücke in Schwerte (B236) bis Autobahnbrücke Wandhofen (Zähler: Ernst Goedecke):

8 Stockenten, 4 Nilgänse, 2 Teichrallen, 2 Blässrallen, 2 Höckerschwäne, 2 Graureiher, 1 Silberreiher;

sonstige Vögel: Blau- und Kohlmeise, Rotkehlchen, Buchfink, Amsel, Ringeltaube, Rabenkrähe, Turmfalke (1)

6) Autobahnbrücke Wandhofen bis Pumpwerk Westhofen einschl. Röllingwiese (Zähler: Hans-G. Bullenda, Detlef Hegebarth):

ca. 60 Graugänse, 129 Kanadagänse, 54 Stockenten, 2 Pfeifenten, 1 Reiherente, 5 Schnatterenten, 2 Zwergtaucher, 1 Weißstorch (!), 2 Graureiher, 6 Höckerschwäne, 17 Blässrallen, 2 Teichrallen, 1 Kormoran, 2 Lachmöwen, 1 Silbermöwe;

sonstige Vögel: Kohlmeisen, Blaumeisen, 1 Sumpfmeise, Stieglitze, Gimpel, Haussperlinge, 3 Elstern, 3 Rabenkrähen, 1 Eichelhäher, 17 Ringeltauben, ca. 30 Wacholderdrosseln, 2 Zaunkönige, 1 Buchfink, 1 Buntspecht, 1 Kleiber, 4 Amseln.

15.01.2023 Dortmund: Beobachungen
Von S.Kolbe. In Berghofen, Ostkirchstraße ca. 40 Nilgänse auf einem Feld.
Im eigenen Garten in Aplerbeck halten sich manchmal 2 - 4 Türkentauben auf. Ausgelegtes Futter auf einem Beet zog heute rund 25 Saatkrähen an.

14.01.2023 Ergste: "Windfahnen"
Von U.&D.Ackermann. In der Natur braucht man keine Windfahne. Man spürt die Windrichtung und Stärke nicht nur selbst. Die männlichen Haselnussblüten wehen im Wind. Und genau das nutzt der Haselstrauch in den regenfreien Momenten, um seine Pollen möglichst weit zu verfrachten. Die Pollenflug-Vorhersage weist seit Tagen darauf hin. An diesem Haselstrauch waren noch keine weiblichen Blüten zu erkennen. Das ist auch so vorgesehen, denn das ergäbe ja "Inzucht". Vielmehr geht die Natur davon aus, dass in günstigeren, wärmeren Lagen bereits weibliche Blüten geöffnet sind.
Im Gegensatz zu uns Menschen rasten Vögel stets mit dem Kopf in Windrichtung. Wenn der Wind von hinten kommt, wird das Gefieder aufgeplustert. Da ist für den Vogel unangenehm und bedeutet auch Wärmeverlust.

11.01.2023 Ergste: "Frühling" auf der Höfenwiese
Von D.Ackermann. Oben an der Bank blühen tatsächlich schon die Gefleckten Taubnesseln, während weiter unten die Schneeballfrüchte des letzten Sommers noch unberührt hängen. Auch die wenigen Blau- und Kohlmeisen kümmerten sich nicht darum, sondern hielten sich lieber an die Meisenknödel, in einigen Büschen und Bäumen.

11.01.2023 Ergste: Turmfalke und Grünspecht
Von U.&D.Ackermann. Es war eine richtige Überraschung. Plötzlich saß ein Turmfalkenweibchen im nachbarlichen Gingkobaum. Dann flog er herab auf den Rasen nahm etwas auf, wahrscheinlich einen Regenwurm, setzte sich auf ein niedriges Gestell und flog wieder suchend auf den Rasen. Sehr wahrscheinlich sind die Mäuse knapp geworden, und so hält er sich halt an Regenwürmer. Das Aufnehmen von Regenwürmern - nur nicht im Garten - haben wir auch bei Mäusebussarden beobachtet, vor allem, wenn es zu wenig Mäuse gibt.
Kaum war der Turmfalke verschwunden, saß ein Grünspecht im Garten, grub fleißig nach Ameisen und deren Brut und verschwand schließlich in gleicher Richtung wie der Turmfalke.

10.01.2023 Ergste: Misteldrossel singt
E.Goedecke: Während der Landschaftspflegearbeiten auf der Höfenwiese war eine Misteldrossel mit Vollgesang aus Richtung Elsebachtal zu hören. Sie gehört zwar zu den ersten Sängern im Jahr aber in der ersten Hälfte Januar haben wir sie bisher nie gehört.

07.01.2023 Bürenbruch: "Winter"-Bilder
Von U.&D.Ackermann. Dieser Januar lässt von der Temperatur her eher an März denken. Nur die Vögel fehlen. Nur hin und wieder huschte ein Kleinvogel durch die Baumwipfel, ein Kleiber rief einmal und am Ende flog mal ein Eichelhäher über eine Wiese. Dann freut man sich eher über die kleinen Dinge in der Natur. So kamen wir vom Wanderparplatz bei ehem. Linneweber bis zum wieder Wasser führenden Elsebach und über einen anderen Weg wieder zurück

06.01.2023 Ergste: Grünspecht
Von U.&D.Ackermann. Heute Vormittag kam Besuch: Ein Grünspechtmännchen landete auf dem Rasen, sicherte ausgiebig nach rechts, dann nach links. Da er offenbar etwas Verdächiges bemerkte, flog er an einen Zaunpfahl, vielleicht der besseren Übersicht wegen. Da er aber keine böse Katze entdecken konnte, (die war schon vorher zur anderen Straßenseite gelaufen) kam er auf den Rasen zurück, suchte das nächste Ameisennest und begann dann zu graben, dass die Fetzen flogen. Derweil spürte eine Elster anscheinend schon den Frühling und begann, Buchenzweige für den Nestbau abzureißen. Die Temperatur ist ja entsprechend und in den Gärten blüht es.

03.01.2023 Medebach: Raubwürger.
Von M. Kraus. Bei freundlichen Wetter machte ich heute eine Exkursion in die Medebacher Bucht in der Hoffnung, Raubwürger zu beobachten und zu fotografieren. Diesen Plan hatte ich schon lange, da es mir in Hagen, Schwerte und in den anderen von mir regelmäßig aufgesuchten Habitaten, die die meisten Vogelfreunde sehr wahrscheinlich kennen (Rieselfelder Münster, Kiebitzwiese, Naturschutzgebiete an der Lippe) in den letzten Jahren nie gelang, die Art zu beobachten. Eine „glückliche Fügung“ war es, dass sich zufällig einen Kontakt zu dem dort ansässigen Raubwürger-Revier-Kartierer ergab, mit dem ich heute gemeinsam auf Tour war. Innerhalb von 4 Stunden gelang uns die Beobachtung von 3-4 Tieren. Es war wirklich ein schönes Erlebnis, diesen tollen Vogel, der weit sichtbar ist, wenn man ihn bzw. Das Flugmuster schon einmal zu gesehen hat, zu beobachten. Ich wünsche uns allen ein Jahr voller schöner Beobachtungen.

01.01.2023 Is.-Grürmannsheide: Marder
Von M.Osthold. Heute auf der Runde kam mir ein sehr träger Marder entgegen. Er lief vor einem mir entgegenkommenden Auto her und kletterte dann über den Zaun. Es schien, als käme er von einer Silvesterparty.

28.12.2022 Westhofen: Seeadler
Von P.Städtler. Ich hatte gestern Nachmittag, 27.12., die trockenen Stunden genutzt, war an der Ruhr spazieren und habe auch kurz an der Röllingwiese vorbeigeschaut. Neben ca. 20 Stockenten, einem Paar Höckerschwäne mit zwei ausgewachsenen Jungvögeln und einem Pärchen Löffelenten, flog gegen 14.30h ein junger Seeadler von Nord nach Süd über die Ruhr. Gut zu erkennen waren die brettartigen Flügel direkt im Überflug. Bis ich meine Kamera bereit hatte, war er schon über die Röllingwiese geflogen.
Kommentar von A.Matull: Nach einer kurzen Kontaktaufnahme waren kurioserweise Hermann Knüwer und ich unabhängig voneinander der Ansicht, dass der Adler (Vor allem bei Bild 2 zu sehen) einen GPS-Tracker tragen könnte. Siehe https://portal.werkgroepzeearend.nl/Eemmeer 2020-V