Aktuelle Beobachtungen 2023-3 zurück  

Hier finden Sie aktuelle Beobachtungen vor allem aus dem Bereich
TK25-4511 Schwerte und Umgebung.

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Kranichzug: Rastplätze in Europa
Beobachtungen im Kreis Unna: www.oagkreisunna.de
Schwerte summt: Fotos, Tagebuch, Presse, Planung


02.09.2023 Ergste: Bumen am Wege
Von D. Ackermann: Um Blumen zu finden, muss man gar nicht weit gehen, man muss nur genau hinsehen. So ging es mir heute beim Spaziergang in den Höfen. Es hätten noch mehr Bilder sein können - nur zwischen den beiden Bauernhöfen. Allein die weiße Malve scheint keine Wildpflanze zu sein. Zwar hatte sie tief geschlitzte Blätter, was auf die Moschusmalve zutrifft, allein die fast rein weiße Farbe der Blütenblätter passt nicht dazu. Moschusmalven haben rote bis rosa Blüten.

Weiße Taubnessel (Lamium album), Odermennig (Agrimonia eupatoria), Gr. Brennnessel (Urtica dioica), Moschusmalve Gartenform (Malva spec.). Fotos AGON/Ackermann,02.09.2023

30.08.2023 Ergste: Grünspecht und Elstern
Von U.&D.Ackermann. Am Nachmittag regnete es ergiebig, wie es so schön heißt. So sah auch das Grünspecht-Weibchen aus, als es plötzlich auf dem Rasen stand. Es war sehr misstrauisch, sicherte immer wieder in kurzen Zeitabständen, lief dann zum Plattenweg und versuchte, Ameisen aus den Ritzen zwischen den Platten herauszuziehen. Eine nah vorbeifliegende Amsel wurde noch toleriert, als aber das Elsternpaar mit ihren vier Jungen kam, war das Maß voll und der Specht flog ab.

Grünspecht und Elstern. Fotos AGON/Ackermann, 30.08.2023

29.08.2023 Is.-Grürmannsheide: Gr.Mausohr als Verkehrsunfall
Von O.Herrmann. Am 29.8. wurde im Bereich der Schälkstrasse ein großes Mausohr Opfer eines Verkehrsunfalls.

Nesselseide in Opherdicke. Fotos AGON/Kunsemüller, 29.08.2023
Gr. Mausohr. Foto AGON/Herrmann 29.08.2023

29.08.2023 Opherdicke: Nesselseide
Von M.Kunsemüller. Gestern habe ich nach der Nesselseide gesucht. Leider sind die beiden Vorkommen am Bahndamm in Altendorf verschwunden. Am Segelflugplatz unterhalb des Truppenübungsplatzes in Opherdicke bin ich fündig geworden. Allerdings waren es nur noch drei Pflanzen, die auf Brennnesseln schmarotzen. Die Fotos zeigen eine letzte Blüte und die Früchte.

29.08.2023 Ergste Hornisse und Wanze
Von U.&D.Ackermann. Am frühen Abend saßen wir noch auf einer Gartenbank in der Sonne und sahen einer Hornisse zu, wie sie morsches Holz von einem Baumstumpf abnagte. Da entdeckte meine Frau noch eine Wanze auf dem Blattstiel einer nahen Sonnenblume. Es könnte die Große Randwanze sein, wobei das Große besser in Anführungsstriche zu setzen wäre. Die Hornisse war erheblich größer.

Hornisse nagt am morschen Holz und Große Randwanze(?). Fotos AGON/Ackermann, 29.08.2023
Holzbiene (Xylocopa violacea). Foto AGON/Habedank, 28.08.2023

28.08.2023 Gruß aus dem Wendland: Holzbiene
Von K. Habedank. Aus einem Garten in Hitzacker (Elbe) ein Foto einer Holzbiene (Xylocopa violacea), die an einer Sonnenblume Nektar oder Pollen nascht.
Diese Bienenart, die in früheren Jahren mehr im Süden von Deutschland vorkam, ist seit einiger Zeit auch vermehrt in nördlichen Gegenden zu finden.

28.08.2023 Semberg: Blumen und andere Fundstücke
Von D.Ackermann. Jens Wöllecke hat es schon angedeutet: In diesem Jahr beginnt die Pilzsaison früher. Im August haben wir bisher noch keinen Erdstern gefunden - und hier im Semberg sowieso nicht. Die Erdkröte lief anscheinend etwas desorientiert am Ufer des Wannebaches entlang. Gefreut habe ich mich über die heimische Goldrute und über den, wenn auch weitgehend abgeblühten, Wirbeldost. Den anderen Pflanzen begegnet man häufiger.

Erdkröte, Gewimperter Erdstern, Gem. Goldrute - Wolfstrapp , Wirbeldost, Vogel-Knöterich - Waldrebe, Kohldistel mit Hummelbesuch und Gänsedistel. Fotos AGON/Ackermann, 28.08.2023

25.08.2023 Ergste: Gefleckte Weinbergschnecke?
Von D.Ackermann. Es war schon sehr dämmrig gestern Abend, als ich noch beim Blumengießen durch den Garten ging. Da fiel mir auf dem Beet eine Gehäuseschnecke auf, die ich erst einmal ins Helle mitnahm. Nach Recherchen im Internet handelt es sich wahrscheinlich um eine Gefleckte Weinbergschnecke (Cornu aspersum), die eigentlich hier nicht vorkommt, aber wahrscheilich begünstgt durch die warmen Sommer und milden Winter in der Ausbreitung begriffen ist.
Die andere Schnecke, die Hain-Schnirkel- oder Bänder-Schnecke ist dagegen heimisch. Allerdings sehen nicht alle so schön bunt aus.

Abkotende Hain-Schnirkelschneke und Gefleckte Weinbergschnecke(?). Fotos AGON/Ackermann, 25.08.2023
Maisbeulenbrand. Foto M. Osthold, 25.08.2023

25.08.2023 Is.-Grürmannsheide: Maisbeulenbrand
Von M.Osthold. Wir haben heute an diesem Maiskolben diese Knubbel entdeckt. Ich habe im Internet recherchiert. Es handelt sich danach um Maisbeulenbrand.
Kommentar D.A.: Die Erkrankung tritt nach Wikipedia in Jahren mit extremen Witterungslagen (schneller Wechsel zwischen Sommertrockenheit und hohem Wasserangebot) auf. Verursacher ist ein Brandpilz. In Mexiko sollen die befallenen stark vergrößerten Maiskörner im essbaren Stadium eine besondere Spezialität darstellen.

 

 

Nordische Fruchtwanze (Carpocoris fuscispinus). Foto AGON/Ackermann, 24.08.2023

24.08.2023 Ergste: Nordische Fruchtwanze
Von U.&D.Ackermann: Ganz ruhig saß die Wanze an einem Hüllblatt der Sonnenblume. Nur drehte sie sich ständig, dass sie den Fotografen im Blick behielt. Erst der Trick mit einem Umweg half, sie wie gewünscht ins Bild zu bekommen. Erstaunlich war, dass sie sich einen Tag später immer noch, nur ein paar Zentimeter tiefer, an derselben Blüte aufhielt. Heute war sie allerdings verschwunden.

Kohldistel. Foto AGON/Kunsemüller, 18.08.2023

23.08.2023 Wickede-Echthausen: Kohldistel
Von M.&Chr.Kunsemülller. Am Wochenende haben wir an der Ruhr bei Wickede-Echthausen ein größeres Vorkommen der Kohldistel (Cirsium oleraceum) entdeckt. Insgesamt haben wir den Eindruck, dass wir ein außerordentlich gutes Blütejahr haben. Der Regen hat den Wildpflanzen gut getan.

21.08.2023 Ergste: Weitere Beobachtungen im Garten
Von U.&D.Ackermann. Heute kamen tatsächlich mal zwei Libellen zum Gartenteich, eine Heidelibelle und eine Blaugrüne Mosaikjungfer. Letztere versuchte ständig, die Heidelibelle zu verjagen, was ihr schließlich auch gelang. Einen letzten Buchsbaum-Busch hatten wir an der Ecke des Gartenhäuschens stehen. Der ist nun auch noch kahl gefressen. Offenbar hat ihn im Frühjahr einer der Nachkommen aus Ostasien eingeschleppten Buchsbaum-Zünsler entdeckt und seine Eier daran gelegt. Das traurige Ergebnis sieht man rechts im Bild. Es war wohl der letzte Buchsbaum in unserer Siedlung. Heute gelang es aber endlich, einen der neuen Falter zu erwischen. Die anderen waren sofort verschwunden, ehe die Kamera überhaupt greifbar war.
Am Nachmittag kamen junge Stieglitze zum Trinken. Der erste hatte sich die ungünstigste Stelle am kleinen Wasserbottich ausgesucht, der zweite nutzte dann die extra zu diesem Zweck angelegte Vogeltränke.

Heidelibelle, Buchsbaum-Zünsler, der letzte Buchsbaum - junge Stieglitze. Fotos AGON/Ackermann, 21.08.2023

20.08.2023 Ergste: Beobachtungen im Garten
Von U.&D.Ackermann: Unter einem Stein am Gartenteich fand sich ein Großer Schnegel. So sehr wir auch die Roten Wegschnecken bekämpfen, Schnegel genießen Schutz bei uns. Es heißt nämlich, die Tiere fressen Aas, Pilze, jagen aber auch andere Nacktschnecken. Grund genug, sie zu schonen. Im Gartenteich jagen die Rückenschwimmer die ins Wasser gefallenen Insekten. Sie können aber auch recht schmerzhaft stechen. Die blühenden Sonnenhüte ziehen zurzeit die Bienen an. Da der Sonnenhut als Korbblütler viele einzelne Röhrenblüten im hoch augewölbten Blütenstand hat, haben die Bienen gut zu tun, wenn sie aus allen Blüten Nektar saugen wollen.

Großer Schnegel, Rückenschwimmer, Honigbiene auf Sonnenhut.
Fotos AGON/Ackermann, 20.08.2023

15.08.2023 Wandhofen: Halsbandsittich
Von F. Redam. Heute Abend saß in der Spitze einer großen Birke auf dem Kindergartengelände Wandhofen ein Halsbandsittich. Ich war durch das Gekreische aufmerksam geworden. Er flog dann in Nachbars Garten, um sich dort an den wilden Äpfeln zu erquicken. Bereits am 04.08.23 abends fiel mir in Do-Höchsten auf der Wittbräucker Straße ein Papageienvogel auf, der in den Bäumen der Allee hin und her flog. Wer vermisst den Halsbandsittich?

13.08.2023 Bürenbruch: Sonntagspaziergang
Von U.&D. Ackermann. Ein Mäusebussard kreiste unter lautem Rufen über dem Wald und ein Kolkrabe rief kurz danach. Das war aber auch schon alles bis auf einige Kleinvögel, die ebenso schnell verschwanden wie sie kamen. Glücklicherweise können Pflanzen aber nicht so einfach verschwinden. Immer noch zu sehen war der Bittersüße Nachtschatten, jetzt auch mit Früchten. Gefreut haben wir uns über den Wiederfund des Tausendgüldenkrauts. Heute war auch mal ein Tagpfauenauge zu sehen, das aber die Flügel nicht öffnen wollte. Dafür konnten wir aber die Paarung der Kleinen Kohlweißlinge beobachten.

Bittersüßer Nachtschatten: Blüten und Früchte, Tausendgüldenkraut - Eisenkraut, Einjähriges Berufkraut, Wiesen-Wachtelweizen - Paarung der Kleinen Kohlweißlinge, Rothalsbock-Männchen auf Wald-Engelwurz und Hain-Schwebfliege an einer Mauerlattichblüte.
Fotos AGON/Ackermann, 13.08.2023

12.08.2023 Ergste: Sumpf-Kratzdistel
Von D.Ackermann. Beim Abendspaziergang wollte ich auf die Sumpf-Kratzdistel achten. Aber so häufig scheint sie gar nicht zu sein. Gleich bei der neuen Siedlung am südöstliche Ausgang von Ergste standen gleich mehrere Disteln. Bei näherem Hinsehen waren es aber Gemeine oder Lanzett-Kratzdisteln. In den Höfen waren reichlich Disteln zu sehen, aber alles Acker-Kratzdisteln. Erst unten hinterm Elsebach auf der ehemals feuchten Wiese standen einige wenige Sumpf-Kratzdisteln am Zaun. Der Eigentümer sparte vor Jahren nicht mit Drohungen und hat sich alle Mühe gegeben, dass aus der Feuchtwiese eine möglichst trockene Wiese wird. Beim Rückweg färbte sich der Himmel zum Abendrot.

Kleinblütige Königskerze, Blutweiderich, Stechender Hohlzahn (an den Blüten links und oben sind die "hohlen Zähne"gut zu erkennen) - Sumpf-Kratzdistel (hier reich verzweigt) und Abendstimmung.
Fotos AGON/Ackermann, 12.08.2023

10.08.2023 Westhofen: Das große Fressen an der Röllingwiese dauerte auch heute noch an
Von H.-G.Bullenda. An der kleinen Wasserlache der ansonsten trockengelegten Röllingwiese drängten sich auch heute noch viele „hungrige Schnäbel“, die sich unermüdlich die Kleinfische aus der Lache pickten. Gleich drei Schwarzstörche, sechs Weißstörche, zwei Silberreiher, 33 Graureiher, zwei Waldwasserläufer und zwei Grünschenkel suchten diese ergiebige Futterquelle auf. Das lief nicht immer ganz ohne Streit ab.
Im östlichen Bereich besteht noch ein Restgewässer, auf das sich die zahlreichen Enten zurückziehen können. Ich konnte auch beobachten, wie sich ein noch sehr junger Zwergtaucher mühevoll über die ausgetrocknete Fläche zu diesem Tümpel schleppte: mit seinen weit hinten ansetzenden Beinen und den Schwimmlappen an den Zehen kann sich dieser Wasservogel nur sehr unbeholfen auf Land bewegen. Die Überlebenschancen für alle jungen Zwergtaucher der Röllingwiese sind wohl nicht sehr groß …

Drei Schwarzstörche, Streit unter Graureihern, Silberreiher - Schwarzstorch gegen Graureiher, Grünschenkel, Krickente auf dem Trockenen. Fotos AGON/Bullenda, 10.08.2023

09.08.2023 Is.-Grürmannsheide: Uhu
Von O.Herrmann. Weiterhin habe ich in Grürmannsheide vielfach den Uhu gehört und am 09.08. abends Altvogel und Jungvogel auf 20 m Entfernung gesehen…..sehr eindrucksvoll!

09.08.2023 Ergste: Blumen am Semberg
Von D.Ackermann. Es ist wirklich auffällig: Reichlich stehen die blühenden Wasserdostpflanzen an den Wegrändern. Aber wo sind die Tagpfauenaugen, Landkärtchen, Kleine Füchse, Admirale, die sonst diese Nahrungspflanzen gern und oft aufsuchten? Vom Kaisermantel und den selteneren Arten erst gar nicht zu reden! Klar - die einzelnen Arten fliegen nur eine bestimmte Zeit. Aber jetzt im August ist eigentlich die Hauptflugzeit der Schmetterlinge. Doch nur einige, wenige Weißlinge flogen ohne Stopp vorbei. Kanadische Goldruten standen am Wege. Auch dort waren keine Falter zu sehen.

Einzelne Frauenflachs-Blüten findet man immer noch, Kleinblütiger Pippau mit ebenso kleinen Besuchern, die Goldnessel erkennt man auch ohne Blüte - Wald-Engelwurz, Kohldistel und Wasserdost.
Fotos AGON/Ackermann, 09.08.2023

08.08.2023 Westhofen: Röllingwiese ohne Wasser aber mit Störchen
Von U.&D.Ackermann. Die Röllingwiese präsentiert sich wie vor etwa einem Jahr, ohne Wasser. Dafür haben sich vor allem Graureiher und ein Silberreiher als Nahrungsgäste eingestellt. Dazu kommen jetzt aber noch sechs Weißstörche und ein Schwarzstorch. Alle zusammen versuchen noch schnell vom gedeckten Tisch etwas mitzubekommen. Jedoch scheint es bei diesem Trockenfallen viel weniger Fische erwischt zu haben. Die Kleinfische haben sich wohl in diesem einen Jahr nicht sonderlich vermehrt. Das zeigte der verminderte Zwergtaucherbestand und die selteneren Besuche der Eisvögel. Auf den Schlammflächen und in den verbliebenen Pfützen liefen und schwammen junge und alte Blässhühner und Stockenten. Ein Vierteljahr soll der Wasserspiegel der Ruhr abgesenkt bleiben, um Auskolkungen vor allem am Südufer der Ruhr zu beseitigen und andere Schäden zu reparieren, verkündet das Wasserwerk.

Oben: Schon am Weg zur Röllingwiese fielen zwei blühende Pflanzen auf: Zaunwinde und Schwarzer Nachtschatten.
Mitte: Graureiher verjagt Silberreiher und fünf von sechs Weißstörchen.
Unten: Begegnung der seltenen Art und Schwarzstorch.
Fotos AGON/Ackermann, 08.08.2023

06.08.2023: Hagen, Lennetal: Eine unglaubliche Beute!
Von H.-G. Bullenda. Am Beobachtungsstand der Röllingwiese berichtete mir heute Frau Brigitte Stade von einer ganz erstaunlichen Beobachtung, die sie im renaturierten unteren Lennetal machte und fotografisch festhielt: ein Kormoran verschlang einen Zwergtaucher. Ist so etwas überhaupt schon einmal beobachtet worden?
Ein erfreulicherer Anblick waren für Brigitte Stade sicherlich die sechs jungen Gänsesäger, die hier von ihrer Mutter ausgeführt werden. Wenn der Gänsesäger an der Lenne brütet, müsste es doch auch erreichbar sein, dass es im Schwerter Ruhrtal demnächst zu einem solchen Bruterfolg kommt …

Kormoran frisst Zwergtaucher - Bruterfolg bei den Gänsesägern. Fotos B. Stade, 06.08.2023

30.07.2023 Villigst: Insekten
Von K.Habedank. Auch am Sonntag zeigten sich einige Insekten im Garten am 30.07.2023.

Bild1: Wolfsspinne?
Bild2: Graugrüner Schenkel-Käfer (Oedemera virescens)
Bild3: wie 2
Bild4: Breitflügelige Raupenfliege, Männchen (Ectophasia crassipennis)
Bild5: wie 4
Bild6: Wildbiene (Halictus... ?)
Bild7: Lederwanze
Bild8: Igel-Fliege (Tachina fera)
Bild9: Totenkopfschwebfliege (Myathropa florea)
Fotos und Bestimmung AGON/Habedank, 30.07.2023

29.07.2023 Villigst: Insekten
Von K. Habedank. Der wilde Wasserdost lockt so manches Insekt an. Auch andere Pflanzen sind Ruhe- bzw Fressplätze für die Krabbeltiere. Fotografiert im Garten Am Winkelstück am 29.07.2023.

Bild 1: Feuerwanze (Pyrrhocoris apterus)
  Bild 2:  Grabwespe
  Bild 3: Kleine Keilfleckschwebfliege (Eristalis arbustorum)
  Bild 4: Raupenfliege (Ectophasia crassipennis, Weibchen, parasitiert Wanzen)
  Bild 5: Raupenfliege (Ectophasia crassipennis, Weibchen)
  Bild 6: Hornissen- bzw. Große Waldschwebfliege (Volucella zonaria)
  Bild 7: Wildbiene (Andrena...?)
  Bild 8: Fliege (Neomyia cornicina)
  Bild 9: Totenkopffliege (Myathropa florea)
Fotos und Bestimmung AGON/Habedank, 29.07.2023

 

Golddistel (Carlina vulgaris)
Foto AGON/Kunsemüller, 29.07.2023

29.07.2023 Fröndenberg-Dellwig: Golddistel
Von M. Kunsemüller. Angespornt von Eurer Kugeldistel bin ich heute auf die Suche nach der Golddistel gegangen und wurde am Bahnübergang in Fröndenberg-Dellwig fündig!

29.07.2023 Ergste, Wannebachtal, Semberg: Sommerblumen
Von D.Ackermann. Trotz der eigentlich zurzeit häufigen Niederschläge kam nur sehr wenig Wasser durch den Siepen von der Letmather Straße. Und das wenige Wasser floss auch noch am Wannebachteich vorbei. Doch mit einiger Mühe konnte das Rohr zum Teich wieder frei gemacht werden.

Nach den Frühlingsblumen kommen nun die Sommerblumen. Manche wie Fuchs' Kreuzkraut, Wasserdost und Baldrian öffnen erst im Juli ihre Blüten. Nebenher fand ich noch ein Vorkommen der Wiesen-Flockenblume am Wegrand der Kreuzschlenke, das mir bisher nicht bekannt war. Wiesen-Flockenblume und das Wiesen-Labkraut gehören eigentlich in die Wiesen. Am Bürenbrucher Weg kann zumindest das Labkraut nur unter dem Stacheldrahtzaun überleben, der die Wiese begrenzt. Während des ganzen Weges konnten nur einige wenige Weißlinge fliegend beobachtet werden. Nur das Weibchen des Kleinen Kohlweißlings ruhte auf einem Blatt. In den Vorjahren saßen zumindest Tagpfauenaugen oder andere bunte Falter auf den Wasserdostblüten. Wo sind sie geblieben, kommen sie noch?

Fuchs' Kreuzkraut (Senecio fuchsii), Wasserdost (Eupatorium cannabinum), Baldrian (Valeriana procurrens) - Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea), Wiesen-Labkraut (Galium mollugo), Kleiner Kohlweißling. Fotos AGON/Ackermann, 29.07.2023

28.07.2023 Ergste: Botanische Fundsachen
Von U.&D.Ackermann. Nach dem Ergster Friedhof fuhren wir noch zur AGON Höfenwiese. Angeregt durch die schöne Distelparade aus Drüpplingsen sahen wir auf der Wiese mal nach, ob es dort nicht etwas Ähnliches zu finden gab. Nun muss man wissen, dass wir vor Jahren entlang dem südlich angrenzenden Feld einen Blühstreifen angelegt hatten. Davon ist aber nichts mehr übrig. Nur eine Rainfarn-Pflanze stand und zeigte, wo einst der Feldrain war. Halt - am Steinhaufen hatte sich noch eine Kugeldistel ausgesät, die auch einst zum Blühstreifen gehörte. Also doch noch eine Distel (wenn auch zur Familie Echinops gehörig). Dann aber fielen uns noch die schönen roten Früchte der Ebereschen auf, und darunter auch noch Haselbüsche mit noch unreifen Nüssen, und schließlich am Boden noch mehrere Orchideen der Breitblättrigen Sumpfwurz, und zwar farbstärkere und blassere.

Kugeldistel (Echinops spec.) Zwei in den Farben unterschiedliche Orchideen der Breitbl. Sumpfwurz (Epipactis helleborine) - Haselnüsse, Rainfarn (Chrysanthemum vulgare) und Ebereschen-Früchte.
Fotos AGON/Ackermann, 28.07.2023

27.07.2023 Ergste Junger Steinkauz
Von J.Schiffer. Der junge Steinkauz wurde von einem Landwirt im Hofgelände gefunden. Frau Baum hat den am Bein verletzten Vogel in ihre Obhut genommen.  Bei ihr ist er bestens aufgehoben.  Wenn der Kauz gesund gepflegt ist und selbstständig Beute fangen kann, wird er wieder auf dem Gelände des Fundortes ausgewildert.

Der junge Steinkauz, in der Mitte wird er gefüttert. Fotos St. Baum, 27.07.2023

26.07.2023 Is.-Drüpplingsen: Distel-Parade
Von M.Kunsemüller. Zur Zeit lassen sich gut die Distel-Arten beobachten. Hier sind ein paar Arten aus Drüpplingsen und Umgebung:
Acker-Katzdistel (Cisium arvense) am Ackerrand, Lanzettliche Kratzdistel (Cirsium vulgare) im Garten, Krause Distel (Carduus crispus) auf einer Weide, Gewöhnliche Eselsdistel (Onopordum acanthium) am Straßenrand, Nickende Distel (Carduus nutans) in einem Blühstreifen.

Acker-Kratzdistel, Lanzettliche Kratzdistel mit Besuch einer Steinhummel, Krause Distel - Gew. Eselsdistel, Nickende Distel.
Fotos AGON/Kunsemüller, 26.07.2023

25.07.2023 Villigst/Ergste: Insekten aus dem Blühstreifen
Von K. Habedank: Eine sehr kleine Ausbeute von Insekten aus dem Blühstreifen vom Feld des Landwirts Finkhaus im Bereich der Elsetalwiese.

Foto 1: Kleine Erzschwebfliege (Cheilosia pagana)
foto 2: Weichkäfer (Rhagonycha fulva)
Foto 3: Gemeine Keulenschwebfliege (Syritta pipiens)
Foto 4: Wildbiene (Osmia campanularum?)
Foto 5: Gemeine Langbauchschwebfliege (Sphaerophoria scripta), Männchen
Foto 6: Gemeine Langbauchschwebfliege (Sphaerop Syritta pipiens horia scripta), Weibchen
Fotos und Bestimmung AGON/Habedank, 25.07.2023

22.07.2023 Hennen: Breitblättrige Sumpfwurz
Von M.Kunsemüller. Heute morgen habe ich einen kleinen Bestand von Epipactis helleborine an der Ruhr in Hennen nahe der Ohler Mühle besucht und erfreulicherweise festgestellt, dass er von ehemals zwei auf zehn Pflanzen angewachsen ist. Sie stehen etwas abseits des Trampelpfades, der sich durch die zahlreichen Besucher der Badestelle am Wehr gebildet hat, und sind dort recht gut geschützt, sodass niemand drauf tritt.

Breitblättrige Sumpfwurz (Epipactis helleborine) in Hennen. Fotos AGON/Kunsemüller, 22.07.2023

22.07.2023 Villigst: Insekten
Von K.Habedank: Hier einige Fotos aus dem Garten Am Winkelstück.

Bild 1: Erdhummel
Bild 2: Totenkopfschwebfliege (Myathropa florea)
Bild 3: Graugrüner Schenkelkäfer (Oedemera virescens)
Bild 4: Schmalbauchwespe (Gasteruptiidae)
Bild 5: Fliege
Bild 6: Wildbiene
Bild 7: Schnake (Nephrotoma cornicina)
Bild 8: Grüne Stinkwanze
Bild 9: Fliege
Fotos und Bestimmung: AGON/Habedank, 22.27.2023

21.07.2023 Westhofen: Schwalbenschwanz
Von J.Oset. Anbei Bilder von dem heutigen Besuch bei anderen Schwalbenschwänzen. Es ist keiner der eigenen 6. Diese befinden sich noch im Puppenstadium.

Hier die Fotos von den Schwalbenschwänzen mit hervorragenden Flugaufnahmen. Fotos J. Oset, 21.07.2023

21.07.2023 Westhofen: Blässrallen und Neuntöter
Von H.-G. Bullenda. Das Blässrallenküken wird noch, wie seine zahlreichen Geschwister, auf dem Gewässer der Röllingwiese von den Eltern mit Futter versorgt. Es muss sich auch mit dem Wachsen beeilen, denn schon für Anfang August ist eine Absenkung des Wasserstandes angekündigt, so dass dieses Biotop wahrscheinlich austrocknen wird.
Die Jungstörche sind in ihrer Entwicklung schon weiter fortgeschritten: drei von ihnen unternehmen bereits Flugübungen; der vierte traut sich offensichtlich noch nicht zu, es seinen Geschwistern gleichzutun (Stand Mittwoch, 19.7.), aber auch er wird sich bald aufschwingen.
Erfreulich ist das zahlreiche Vorkommen der Uferschwalben, die in dem großen Sandberg an den Filterbecken (südlich der Röllingwiese) gebrütet haben.
Vom Beobachtungsstand der Röllingwiese sind auch immer wieder Neuntöter zu beobachten, aber nur in großer Ferne. Detlef Hegebarth konnte per Schnappschuss ein Neuntötermännchen vom Schünkenweg her (beim LSG „Alter Ruhrgraben“) festhalten. Es ist anzunehmen, dass es in dem Bereich zwischen Röllingwiese und dem „Alten Ruhrgraben“ mehrere Brutreviere des Neuntöters gibt.

Blässralle mit Küken, Neuntöter. Fotos D.Hegebarth, im Juli 2023

20.0.7.2023 Ergste: Breitblättrige Sumpfwurz
Von U.&D.Ackermann. Das Suchen im eigenen Garten hat sich gelohnt. Insgesamt elf Orchideen der o.g. Art, blühende und noch nicht blühende, haben wir gefunden, und das auf einer Fläche von vielleicht zehn Quadratmetern. Es waren auch recht ungewöhnliche Standorte dabei. Eine kam aus einer Ritze einer niedrigen Trockenmauer aus Sandstein. Zwei andere standen dicht neben einem Plattenweg unter einem Rosenbusch. Siehe Bilder rechts.
Übrigens: Der Bauplan aller Orchideen ist gleich, drei äußere Blütenblätter (4, 5, 6) umschließen die drei inneren Blütenblätter (1, 2, 3). Das untere, innere Blütenblatt ist als Lippe, also als Insekten-Landeplatz ausgebildet. Setzt sich eine Wespe darauf und will an den Nektar, wird ihr das gelbe Pollinium (unter der 6) mit einer Klebscheibe auf die Stirn gedrückt. Damit fliegt sie zur nächsten Pflanze und bestäubt diese.
Orchideen bilden nach der Bestäubung sehr viele winzig kleine Samen aus, die aber nur mit Hilfe eines speziellen Pilzes keimen können. Die Pilzhyphen dringen in die Samen ein, die noch keine Wurzeln ausbilden können, ernähren die Pflänzchen und bleiben zeitlebens zur Unterstützung bei ihnen, auch wenn diese größer werden und Wurzeln ausbilden können. So ist die Breitblättrige Sumpfwurz eine zwar häufige, aber als Vertreter der heimischen Orchideen eine recht interessante Pflanze.

Breitblättrige Sumpfwurz (Epipactis helleborine) und zwei etwas ungewöhnliche Standorte.
Fotos AGON/Ackermann, 20.07.2023
Hornissen im Nistkasten. Foto AGON/Weigel, 19.07.2023

19.07.2023 Schwerte-Ost: Hornissen
Von Cl. Weigel. Bei einer Familie in Schwerte-Ost sind Hornissen in das Vogelhaus eingezogen.

 

18.07.2023 Schwerte Ost: Eisvogel
A. Bertelmann-Cordes: Im oberen Gehrenbachtal flog heute ein Eisvogel vorbei.

18.07.2023 Ergste: Restarbeiten auf unserer Höfenwiese
Von U.&D.Ackermann. Nachdem die Hauptarbeit schon am vorigen Dienstag gemacht war, standen heute nur noch Restarbeiten an. Aber immerhin waren noch die Baumscheiben und die Wiesenränder auszumähen, restliches Mähgut und abgeschnittene Zweige waren auf den Wagen zu laden und schließlich zum Bauhof der Stadt Schwerte zu bringen. Zeit war dann auch, das neu gefertigte und aufgestellte Insektenhotel zu bewundern, das schon von vielen Wildbienen für ihre Brut benutzt wurde.

Mähen der Wiesenränder und Baumscheiben, Gras zusammenrechen und Mähgut und Zweige auf den Wagen laden, rechts unten das neue Wildbienenhotel. Fotos AGON/Ackermann, 18.07.2023

16.07.2023 Ergste: Punktierte Zartschrecke
Von U.&D. Ackermann. Im Garten fanden wir den Zusammenklang vom lila Blutweiderich am Teich und den roten Rosen dahinter besonders schön. Dann aber entdeckten wir etwas Grünes in einer Rosenblüte. Bei näherem Hinsehen stellte sich der grüne Fleck als Weibchen der Punktierten Zartschrecke heraus. Obwohl sie eine Heuschrecke ist, hält sie sich lieber in Gebüschen auf. Sie ist eine Laubheuschrecke. Dabei stehen Rosen- und Himbeerblätter auf ihrer Speisekarte, jedoch auch Klee und Löwenzahn. Aber dazu muss die flugunfähige Schrecke mit den langen Fühlern erst mal hinunter steigen oder springen. Wie meinte doch Tomi Ungerer: "Was für ein Leben, nie zu wissen wo man landen wird."
Heute war es sehr windig. Entsprechend schwer hatten es die wenigen Weißlinge, die sich in unseren Garten verflogen. Dieses ältere Weibchen muss schon Einiges mitgemacht haben. Entsprechend sahen die zerfetzten Flügel aus, als sie endlich eine windgeschützte Stelle fand. Größere dunkle Falter haben wir leider lange nicht mehr gesehen. Einzig ein Tagpfauenauge saß einmal auf dem Weg, um Sonne zu tanken, aber leider war der Fottoapparat nicht zur Hand.

Kleiner Kohlweißling, Blutweiderich und Rosen, Punktierte Zartschrecke. Fotos AGON/Ackermann, 16.07.2023

14.07.2023 Ergste: Wegameisen
Von U.&D.Ackermann. Die überall hausenden Wegameisen hatten eine große Beute gefunden: Eine Heuschrecke (Roesels Beißschrecke) war tot und wurde nun genau untersucht. Schließlich kam man aber wohl doch überein, dass das Beutestück einfach zu groß war und zog sich zurück. Der Grund für den Rückzug war erst am Nachmittag zu erkennen, als die größeren, geflügelten, geschlechtsreifen Tiere zum Hochzeitsflug herausdrängten. Da wurden wohl die kleinen Helfer dringend gebraucht.

Wegameisen untersuchen eine tote Heuschrecke, geflügelte Tiere drängen heraus. Fotos AGON/Ackermann, 14.07.2023

12.07.2023 Wandhofen: Mäusebussarde
Von Cl. Weigel. heute früh auf dem Weg zur Arbeit konnte ich an der gelben Brücke Bussarde mit zwei Jungtieren bei einer erfolgreichen Jagd beobachten.
Während dann die Jungtiere die Beute mit großem Gezeter zerteilten, wachten zwei adulte Tiere über sie. In kürzester Zeit mussten sie das Geschehen gegen heraneilende Rabenkrähen verteidigen.

Rotmilan-Mauserfedern, Foto M.Osthold, 11.07.2023

11.07.2023 Is.-Grürmannsheide: Rotmilan
Von M.Osthold. heute Morgen kamen wir am Horst vorbei und haben einen kurzen Übungsflug des Jungvogels beobachten können. Es schien als würden zwei Jungvögel parallel rufen, konnte sie allerdings nicht zwischen dem Laub erkennen.

 

11.07.2023 Ergste: Schönheit der kleinen Blüten
U.&D.Ackermann. Man muss zwar genauer hinschauen, dann sieht man aber, dass die kleinen Blüten sich in Sachen Schönheit nicht hinter den großen Gartenblumen zu verstecken brauchen. Beide hier gezeigten Blüten gehören zu den eigentlich unerwünschten Unkräutern. Das Zymbelkraut stand in Trockenmauern aber auch im Erdbeerbeet, das Orangerote Habichtskraut im zurzeit sehr trockenen Rasen. Die beim Zymbelkraut gelben Höcker haben dem Stechenden Hohlzahn den Namen eingetragen.

Zymbelkraut und Orangerotes Habichtskraut. Fotos AGON/Ackermann, 11.07.2023

10.07.2023 Ergste: Turmfalken
Von Cl. Weigel. Ein Turmfalke jagt mit zwei bettelnden Jungtieren auf dem frisch abgeernteten Getreidefeld neben dem Parkplatz an der Gillstraße.

09.07.2023 DO-Berghofen: Weichkäfer und Bienen an Edeldistel
Von H.-G. Bullenda. Die Edeldistel (Eryngium) auch oder „Mannstreu“ genannt, erweist sich zurzeit als wahres „Eldorado“ für einige Insektenarten, insbesondere für die Honigbiene und den Roten Weichkäfer (Rhagonycha fulva). Heute tummelten sich mehr als 70 Honigbienen auf den Doldenblüten einer einzelnen Pflanze in unserem Garten, um darauf sowohl Nektar zu tanken als auch Pollen zu sammeln.
Der Rote Weichkäfer wird trotz seiner Signalfarbe und trotz seines häufigen Vorkommens eher selten wahrgenommen: auf den Blüten der Edeldistel kann man ihn besonders gut beobachten, insbesondere bei der lang andauernden Paarung. Hierbei fällt der beträchtliche Größenunterschied zwischen dem weiblichen und dem aufsitzenden männlichen Käfer auf.
Die Blüten der Edeldistel sind für die roten Weichkäfer nicht nur Paarungstreffpunkt, sondern sie suchen die Blüten dieser Pflanze für eine Pollen- und Nektarmahlzeit auf, jagen darauf aber auch andere kleine Insekten wie Blattläuse. Das Weibchen verlässt die Pflanze zur Eiablage in den flachen Erdboden. Die Larven gehen nicht nur auf die Jagd kleiner Insekten, sondern erbeuten sogar Schnecken. Man kann diese Art also durchaus als „Nützling“ einstufen.

Weichkäfer und Honigbienen an der Blütendolde einer Garten-Edeldistel. Fotos AGON/Bullenda, 09.07.2023

08.07.2023 DO-Aplerbeck: Vogelbeobachtungen
Von S. Kolbe. Im eigenen und im Nachbargarten brachte ein Grünspecht seine zwei Jungen mit, ein Zilpzalp sang und zwei Hausrotschwänze und eine Bachstelze flogen mit Futter. Beide haben also Junge.

04.07.2023 Villigst Ohl: Botanische Wanderung
M.Kunsemüller: Die botanische Wanderung führte über die Höhe des Ohl. Folgende Pflanzen wurden gefunden:

Acker-Kratzdistel Hasel Schlangenlauch
Adlerfarn Hopfenklee Schmalblättriges Weidenröschen
Aronstab Hundsrose Schwarzer Holunder
Bergahorn Kanadische Goldrute Stechender Hohlzahn
Besenginster Kleinblütiges Springkraut Stechpalme
Birke Kleinblütiges Weidenröschen Stieleiche
Breitblättige Stendelwurz Kleiner Odermennig Stumpfblättriger Ampfer
Breitwegerich Knoblauchrauke Tanne
Brombeere Knotige Braunwurz Thymian
Buntnessel Kompass-Lattich Vielblütige Weißwurz
Drüsiges Springkraut Lanzettliche Kratzdistel Vogel-Kirsche
Eberesche Rainfarn Walderdbeere
Efeu Rainkohl Wald-Flattergras
Esche Riesen-Lebensbaum Wald-Geißblatt
Europäische Lärche Rot-Buche Wald-Ziest
Fichte Rote Heckenkirsche Walnuss
Flatterbinse Rote Lichtnelke Wasserdost
Getüpfeltes Johanniskraut Rot-Eiche Wegrauke
Gewöhnliche Stadtnelkenwurz Roter Fingerhut Weißliche Hainsimse
Gewöhnliches Greiskraut Roter Holunder Wiesen-Wachtelweizen
Große Brennessel Rot-Klee Wilde Himbeere
Große Sternmiere Rühr-mich-nicht-an Winkel-Segge
Großes Hexenkraut Ruprechtskraut Wurmfarn
Grüner Pippau Salbeiblättriger Gamander Zottiges Weidenröschen
Hainbuche Sauerklee
Hain-Gilbweiderich Savoyer Habichtskraut
Oben: Zottiges Weidenröschen, Ruprechtskraut, Wald-Ziest
Mitte: Breitblättrige Stendelwurz, Getüpfeltes Johanniskraut, Gemeiner Gilbweiderich
Unten: Salbei-Gamander, Gemeines Hexenkraut, Braunwurz-Mönch an Knotiger Braunwurz
Fotos AGON/Ackermann, 04.07.2023
Schlangenlauch ( Allium scorodoprasum) und vom Thymian-Teppich an der Ev. Kirche in Villigst. Fotos AGON/Kunsemüller, 04.07.2023

05.07.2023 Schwerte Ost: Blutbär
Von Cl. Weigel: Der Blutbär vernichtet das Jakobskreuzkraut. Und Horstbaum und Jungbussard haben den Sturm überstanden.

Jakobs-Kreuzkraut und Blutbär-Raupen, Horstbaum mit Jungbussard (Suchbild). Fotos AGON/Weigel, 05.07.2023

04.07.2023 Schwerte Ost: Mäusebussard, Bluthänflinge, Goldammer
Von Cl. Weigel. 04.07.2023, 5.45 h, bei der morgendlichen Horstkontrolle („mein Bussard“ frühstückte gerade mit Inbrunst und Mutter sah zu. Das große Jungtier lässt sich noch verwöhnen.) habe ich endlich wieder die Bluthänflinge beim Familienausflug gesehen, heute waren es fünf. Gleichzeitig war auch Familie Goldammer unterwegs, wenn ich es richtig gesehen habe, machten drei Jungtiere Bettelrufe.

04.07.2023 Ergste: Neuntöter, Feldlerche
Von E. Goedecke. Das Neuntöterpaar in den Höfen (siehe 06.06.) hat inzwischen Junge, die gefüttert werden. Die Fellerche auf der Ackerfläche vor der Wandhofener Brücke singt noch immer.

AGON-Mitarbeiter Mähen die Ränder. Foto AGON/Ackermann, 04.07.2023

04.07.2023 Schwerte-Lichtendorf: Ausmähen der Ränder der Obstwiese Altlichtendorf
Von AGON Schwerte. Wenn der Bauer gemäht hat, kommen wir. Heute mussten die Ränder unserer eigenen Wiese gemäht werden, denn die Hecken bieten zwar Lebensräume, haben aber die unangenehme Eigenschaft, immer breiter zu werden, also in die Wiese hinein zu wachsen. Das passiert nicht nur oben sondern auch die in die Wiese wachsenden Wurzeln schlagen wieder aus. Außerdem sollten auch die Obstbäume einen freien Fuß haben. Abgemähtes Gras muss zusammengeharkt und mit der Gabel auf den Anhänger zum Abfahren geladen werden. Das war für insgesamt zehn Leute genügend Arbeit, da auch eine Teilfläche aus Platzgründen vom Bauern nicht gemäht werden konnte. Und während der Arbeit kam ein Hase und verschwand im gegenüber liegenden Gebüsch.

02.07.2023 Bürenbruch: Kolkrabe
Von Th. Lühl. Heute Morgen rief auf dem Bürenbruch wieder ein Kolkrabe.

02.07.2023 Schwerte: Schwanzmeisen
Von Cl. Weigel. Beschäftigt hat mich etwas Weißes in der Böschung, eine Katze, nein viel zu dick, es war ein sehr gut genährtes Albino-Nutria! Leider ist das Foto zu schlecht geworden, um hier veröffentlicht zu werden. Gerade will ich weiter, da fliegen mir ca. 20 Schwanzmeisen fröhlich zwitschernd um die Ohren. Sie waren auch auf dem Heimweg noch in den Weiden am Kanal.

30.06.2023 Westhofen Röllingwiese: Weißstorch hat vier Junge
Von U.&D. Ackermann. Das regenarme Wetter kam den Störchen zugute. Es gab in diesem Jahr keine durchweichten und unterkühlten Jungvögel, was dem Bruterfolg entgegen kam. Die Jungstörche sind voll befiedert und werden bald ausfliegen. Als ein Störenfried das Nest überflog, war gleich ein Elternteil da und brachte auch gleich etwas für die Kinder mit. Die Eisvögel haben anscheinend drei Junge, zumindest waren als Höchstzahl vier Eisvögel gleichzeitig zu sehen. Alt- und Jungvögel sind bekanntlich am Gefieder nicht oder kaum zu unterscheiden. Zwei Zwergtaucherbruten soll es gegeben haben, aber nur zwei junge Taucher waren zu sehen. Sie schwammen in einer etwas tieferen Rinne, weil im Flachwasser schon die Vegetation hoch kommt. Auch Graureiher sind wieder da, saßen auf ihren Lieblingsplätzen und dösten vor sich hin. Grau- und Nilgänse lassen sich hin und wieder sehen. Die Blässrallen hatten in das Flachwasser hohe Nester gebaut, führten jetzt ihre halbwüchsigen Jungen aus und ein Schwanenpaar hat wohl nicht gebrütet und vertrieb sich die Zeit mit der Gefiederpflege. Was allerdings drei Kormorane dazu geführt hat, gerade hier zu rasten, bleibt wohl ihr Geheinmis, denn fischen können sie hier nicht.

Fremder Storch überfliegt das Weißstorchnest, Eisvögel - junger Zwergtaucher, zwei Graureiher. - Links neben dem Stand blüht es: Malve, Wilde Möhre mit Weichkäferbesuch und Acker-Kratzdistel mit vier Bienen. Fotos AGON/Ackermann, 30.06.2023

 

 

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